Namen sind nur Schall und Rauch

[Lemmy]

PS: das bezieht sich auf die TANTen, nicht auf Loba - nur falls das irgendwie nicht richtig verstanden werden sollte. und es geht mir auch um die Aussprache, denn sonst würde der Satz "klingt wie das Geschlechtsteil nur mit D" ja keinen Sinn machen.

[Flusentrude]

Na - ich hoffe mal,ich treffe in den nächsten Tagen keinen Dennis.

[Nebelfrei]

vor 2 Stunden schrieb Lemmy:

außer jetzt, das ganze Internet... hähöhö

 

Ich werde es ihm sagen, falls ich ihn mal treffe. Eine Jonas als 2.name hab ich hier auch.

Man gibt sich als Eltern ja wirklich Mühe... ist aber schwierig, immer meint jemand er müsse tolle Vorschläge machen, oder man hat eine guten Namen und dann kommt im TV oder sonstwo ein Trottel, der so heisst.

Mir persönlich sind so 'gewollt klassische'  Namen eher nicht so sympatisch.

Wir hatten als Platzhalter für die Geburtsanzeigen Eusebius und Eulalia... meine Mutter hatte Panik, dass wir es ernst meinen.

[Lemmy]

Gewollt klassisch ist auch immer schwierig, wohl wahr.

Aber was bleibt da noch.... Klassisch ist zu "gewollt abgehoben", englisch ist so "hipster", französisch "etepetete" und Emma heißt einfach jede hündin in der Umgebung.

 

schon doof. Meine Mutter zum Beispiel würde sich immer weigern, einem Hund einen Namen zu geben der eindeutig zu einem Menschen gehört.

Außer Bello und eventuell Fifi bleibt da nicht mehr so viel übrig, weswegen sie bei Nachnamen oder Fantasynamen landet. und letzteres geht auch nicht mehr, denn die ersten kleinen Merlins, Gandalf-Matz' und Hermines laufen ja schon durch die Kindergärten. Also hießen nach ihrer Logik alle Hunde irgenwann nur noch Meier, Müller, Schmidt,

(bzw Higgins und Marlowe ... )

[Nebelfrei]

Also Menschennamen würde ich einem Hund auch nicht geben.

 

Merlin 'kenn' ich einen ca 40jährigen, Hermines meine Vorfahrinnen. 

 

 

[Gast Fangmich]

@Lemmy ...und da sind wir bei dem Punkt, den ich auch wieder nicht gut finde.

Deine Mutter war zwar mit Meier, Müller, Schmidt noch recht harmlos - aaaber aus den gleichen oder ähnlichen Gründen hiessen bei meinem Dad alle Tiere entweder Scheissi oder Flocki. Ich zumindest habe mich ob dieser Ignoranz oft geschämt...

 

Ein Schema konnte ich nie feststellen (wer warum ein Scheissi oder ein Flocki war) und er mag (auf seine Art) Tiere sehr wohl.

Bestes Beispiel damals, als Jaromir noch ein Welpe war und ich Weihnachten zu meinen Leuten sollte/wollte. Muttern war hocherfreut. Vatern hatte die Einstellung: "Ein Hund in dieser Lebenslage (meiner - ich befand mich im Studium ) kommt nicht über die Schwelle."

 

Der Welpe kam mit mir und am nächsten Morgen sah ich Vater & Welpe auf dem Flurläufer liegen in goldigster Zwiesprache. Als ich dann höflicherweise mit einem Räuspern mein Kommen ankündigte, stand er schnell auf und es viel der möglichst emotionslos gehaltene Satz: "Ist ja ganz herzig, das Scheissi..."

 

Wenige Jahre später hätte ich bereits nicht mal mehr wagen dürfen, ohne Hund die Schwelle zu überschreiten...

 

 

[Gast Fangmich]

Muss man ehrlicherweise - und das ist jetzt noch mehr OT - dazusagen, dass er von Jaromir immer ohne Futter geliebt und geachtet werden wollte. Oder zumindest beim Spazierengehen begleitet werden wollte.

 

Ich habe ihm tausendmal erklärt, dass das in seiner Stellung als Gelegentlichsitter keinen Sinn macht und sofort lösbar wäre, wenn er dem Hund beweist, dass er (auch) in der Lage ist, für Ernährung zu sorgen (mit Muttern ging Jaro überall hin...von ihr wurde er mit NormaloHuFu und ausserdem Butterbrot und vielem anderen Sinnvollen versorgt). Nur mit Vatern drehte er nach 10m um...

 

Irgendwann teilte mir Muttern am Telli mit, dass Vatern gerade mit Jaro spazieren geht. Und als ich Jaro nach der Arbeit abholte, stand da eine Dose (Sonderedition Aldi ) auf der Fensterbank...die hatte da noch nie gestanden. 

[Juline]

vor 41 Minuten schrieb Nebelfrei:

Also Menschennamen würde ich einem Hund auch nicht geben.

 

Ich kenne zwei Hunde (derselben Halterin), ein Aussie und ein Yorkimix, die heißen Uschi und Erika

 

[Lemmy]

Ich selber würde mich nicht einschränken wollen, bei Hundenamen. Sicher würde es bei mir nicht ausgerechnet ein Name werden, zu dem ich einen Menschen nun quasi direkt vor Augen habe - Jonas oder Rasmus zB wäre nicht gut - aber wie entzückend ist zB die kleine Dackel-Frieda. Zumal wie ja gesagt inzwischen fast alles auch als Kinder/Menschenname genommen wird was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Mir wäre halt wichtig, dass die assoziation positiv ist und nun nicht unbedingt ein typischer Menschenname. Marie fände ich schon wieder nicht so ideal, aber warum nicht Michel. Es gibt so tolle Hundenamen - vielleicht ein Glück, dass ich kein kind habe, da ist weniger Auswahl.

 

Irgendwann, sollte ich mal einen wirklich langbeinigen Hund haben, wird das ein Nurmi werden   Den Namen habe ich mal irgendwo gelesen, und finde den einfach so schön. Paavo ginge auch, klingt aber so nach Pavel, und das finde ich nun nicht so schick, auch wenn ich nur nette Pavels kenne.

@Juline: Hier gibt es eine Franz. Bulldogge namens Bärbel  

[Flusentrude]

Der Name muß halt passen - mir ist das dann egal,ob es ein Menschenname ist.Besser als umgekehrt....

Den Aaron haben wir umgenannt - der hieß Anton,und so hieß mein Schwiegervater auch ging also gar nicht...

Aber bei einem seiner Vorbesitzer hieß er Max - und wir haben halt etwas gesucht,was so ähnlich klang wie Anton...