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Du hast einen Angsthund, du musst...


gast

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Nessebar2015

Wir haben einen Hund aus Rumänien der nichts kennt. Er ist auch schon älter, 9-10 Jahre.

Sie ist eigentlich eine ganz Liebe. Aber kleinste Dinge an die wir gar nicht denken bringen sie in echte Panik.

Tragen kann man sie nicht, sie fällt in Schockstarre. Das Grundstück verlässt sie auch noch nicht. oder an guten Tagen vielleicht 100 m weit.

Autofahren auch noch ein No Go. Als ich sie im Tierheim holte rastete sie im Auto fast aus.

 

Es gibt nach nun 6 Wochen kleine Fortschritte. Vorbeifahrende Autos sind ihr egal, auch Menschen die vorbei gehen.
Einige Hunde bellt sie an, andere nicht.

Überfliegende Flugzeuge werden nun überhört, Hubschrauber noch nicht.

Sogar die Müllabfuhr kennt sie nun.

 

Aber kleinste Vorkommnisse wie ein umfallender Gartenstuhl oder ähnliches werfen uns 2 Tage zurück, dann können wir wieder an gar nichts arbeiten.

 

Ich lerne auch mich dabei kennen, bin normalerweise ungeduldig und es ist auch für mich ein Lernprozess mich in Geduld zu üben. Es wäre wirklich schön einmal zusammen mit dem Hund einen Spaziergang machen zu können, wenn das klappt ist eine riesengroße Hürde übewunden.

 

ich bin mir manchmal auch nicht sicher ob es richtig ist immer zu warten bis sie weiter gehen will, ob es nicht manchmal doch besser wäre etwas vorsichtig zu fordern.

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kleineSonne

Ich hab hier auch eine Hündin aus dem Tierschutz, die ursprünglich Panik vor so ziemlich allem hatte (absolut mies sozialisiert, kannte mit 6 Monaten quasi nichts und verfiel ständig in entweder eine Schockstarre oder Hysterie mit Fluchtreflexen)...

Bei ihr war eine Mischung aus Zeit geben und sie (als das Vertrauen aufgebaut war) behutsam mit den Triggern (also so ziemlich allem) zu konfrontieren der Schlüssel. 

Und: abzuchecken ob sie grad mit neuen Reizen umgehen kann oder eh schon einen besonders miesen Tag hatte. 

 

Mittlerweile ist sie zu 95% "normal", was ich nicht rausbekommen hab (vll wird das auch noch, sie hat schon so viel geschafft) ist ihre generelle Unsicherheit, die sich manchmal durch "blöff"-bellen äußert und legt sobald sie ein bissl beobachten und die Situation halbwegs einschätzen kann und dann entweder neugierig wird oder hinter mir bleibt. 

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  • 2 Wochen später...
Nessebar2015

Wie lange hast du den Hund schon?

 

Unsere Charlene wird dieses Jahr 10, wenn die Papiere so ungefähr stimmen. 

Du hast Recht, es ist sehr tagesabhängig wieviel sie sich zutraut.

Wenn nur eine kleine Störung kommt, wie sägende Nachbarn oder so, dann ist es meist gelaufen.

Am besten ist es morgens, da kann man sich mal was trauen. Heute morgen waren wir sogar 300 Meter Gassi, das war toll.

Ich habe ihr heute ihr erstes Halsband gekauft, das stört sie gar nicht, sonst arbeiten wir mit dem Geschirr. Ich habe aber das Problem, dass sie manchmal nachts raus muss, dann bekomm ich sie nicht mehr rein, ich musste sie schieben :) und da hab ich es mit dem Halsband hoffentlich einfacher, wenn ich schnell eine kurze Leine ranmachen kann und sie so reinführen kann.

 

Lass weiter hören wie es bei euch voran geht, ist sehr spannend für mich.

 

Frohe Ostern euch allen.

Charlene Garten.JPG

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