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Welpenspielgruppen


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb Lexx:

Ich weiß nicht ob es Hundeschulen gibt die so etwas anbieten: Sozialisierungs"spaziergänge" für die Kleinsten. Natürlich Ohne Strecke zu machen.

Mit 3-4 Welpen. Und 1-2 netten Althunden .

Doch, gibt es, aber sie sind M.E. rar. Die HS, die keinen Platz mehr für mich hatte, dort werden immer 1-2 nette erwachsene Beaucis beteiligt, die schon darauf aufpassen, dass alles im Rahmen bleibt und niemand verloren gehen kann.

 

Wobei das für mich jetzt nicht so wichtig gewesen ist (also das in der HS geboten zu bekommen), da meiner unter Adulten aufgewachsen ist, nebst den nahezu alltäglichen Kontakten aus meinem Freundeskreis.

 

Bin mir natürlich nicht sicher, ob mein Hund ohne all das nicht auch so relaxt auf Artgenossen reagieren würde, dennoch würde ich dazu neigen, dass es sich positiv ausgewirkt hat.

 

Höre schon mal häufiger, dass nicht wenige ungute Erfahrungen in diesen Welpengruppen gemacht haben. 2 davon sogar so verletzt wurden, dass es zu bleibenden Schäden gekommen ist. Dennoch sind z.B. beide Fälle keine Pöbler geworden, allerdings haben beide das "Experiment" Welpenschule sofort eingestellt.

Von guten Welpenschulen bekommt man wenig berichtet; liegt vermutlich daran, dass man bei oberflächlichen Gesprächen eher dazu neigt, das Negative loszuwerden.

 

Zumindest hat mir das so zu denken gegeben, dass ich auf die mir gegebene Empfehlung zurückgegriffen habe (selbstverständlich habe ich mir das selbst vorher auch noch mal angeschaut).

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Siobhan

"Unsere" Welpengruppen: überschaubare Anzahl Welpen, Mischung aus Freispiel und "Übungen" (wobei hier noch kein Wert gelegt wird auf Sitz und Platz etc., sondern Vertrauen und Bindung im Vordergrund steht), jeder Zwerg kriegt den Schutz und die Sicherheit die er braucht, ... Teils mit Althund, teils ohne. Und kleine Ausflüge: Zug fahren, Eis essen, Tierpark.

 

Ich würde mit jedem neuen Welpen wieder hingehen. 

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Ich hatte als ich mit Futzi einen neuen versuch starten wollte, mir ja auch wieder einiges angeguckt.

Da gab es dann so szenen wo dass ein mali von 2 anderen welpen gemobbt wurde. Und niemand griff ein. Das ging die ganze zeit.

Gerade belgier sind als welpen sehr sensibel und überhaupt nicht so "zäh". 

Werden sie älter und lernen sich zu wehren heißt es dann sie sind unverträglich. Da wurde der nächste kandidat fürs einzeltraining herangezogen...

So was ärgert mich einfach.

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vor 12 Stunden schrieb Lexx:

Da wurde der nächste kandidat fürs einzeltraining herangezogen...

So was ärgert mich einfach.

Das kann ich gut  verstehen ... und zu einem guten Teil auch mitfühlen ....

Obwohl ich - rein auf theoretischer Basis - viele dahinter liegende Prozesse erklären könnte, bleibt mir dennoch nur mich zu wundern, was Menschen in der Gruppe alles so mitmachen. Fällt mir persönlich schwer nachzufühlen... Obwohl ich die potentiellen Begründungen zu kennen glaube, drängt sich mir doch immer wieder die Frage auf: "Wieso greift der HH nicht ein, warum rettet er seinen Hund nicht?" ... (Im Laufe der Jahre lernt man: Prävention ist out ...)

 

Im Zweifelsfall macht man sich kurz zum Affen und sagt ein paar Takte ... (ohne Erfolgsansprüche versteht sich ...).

Ausser Frage steht, schlimm für den Mali heute, noch schlechter für die anderen später. Das ist m.E. der heikelste unter den Belgiern, die haben eine Menge Potential ... Damit sollte man schon verantwortungsbewusst umgehen können (nichts für mich ... ziehe die gemässigteren Temperamente vor ... wäre schon mit der Groeni-Dame meiner Freundin völlig überfordert ... Vom Mali des HT, ehemalig im Rettungseinsatz oder dem unseres Hunde-Physiotherapeuten, auch ein Arbeitshund ... lass man ... ). (Nebenbei: Selbstverständlich sollte man mit JEDEM überantworteten Wesen verantwortungsvoll umgehen ...)

 

Den Artikel dazu fand ich richtig gut, sehr souverän geschrieben, spricht sicher an (bleibt zu hoffen).

 

Wobei es mir selbst schwerfällt, die Verantwortung so schwer bei den HS gewertet zu sehen, auch wenn ich weiss, dass alles andere ein sinnloses Unterfangen wäre ... So neige ich trotzdem zu dem "Urteil": Nicht wenige wollen es wohl nicht anders ... Muss man sich denn immer rausreden können, mit "hab ich nicht gewusst ... konnte ich nicht wissen ... aber der Trainer ... blabla ..." usw.., erinnert mich immer an Pudel in der Mikrowelle trocknen ... 

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vor 17 Minuten schrieb Rosilein:

Wieso greift der HH nicht ein, warum rettet er seinen Hund nicht?" ... (Im Laufe der Jahre lernt man: Prävention ist out ...)

 

Ich denke weil in 1. Linie Hundeanfänger Welpenspielgruppen besuchen die zu recht (!!!) glauben sie lernen dort ob und wie man eingreift.

Deswegen sind sie ja da... :-)

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Ist zwar OT, aber ich kann es irgendwie nicht lassen. Als ich mich hier angemeldet habe, war die Idee ja auch einen Mali aufzunehmen. Ich bin heilfroh, dass ich mich hier angemeldet und richtig was zu hören (lesen) bekommen habe für die ursprüngliche Idee und zum anderen haben wir ganz nebenbei den für uns perfekten Hund gefunden.

Wir waren am Freitag bei einem Training für Jagdhunde und das hat mir schon beim Zusehen total viel Spaß gemacht. Wenn ich mir nur vorstelle selbst mit Hund zu trainieren, dann habe ich für mich die Bestätigung, dass wir goldrichtig liegen mit der Wahl unseres Hundes, auch wenn es beinahe ein Jahr gedauert hat bis die Entscheidung gefallen ist "was es denn nun für einer wird". :) 

 

Und ganz nebenbei bieten die Auch Welpen bzw. Junghundekurse zu angenehmen Preisen an. Wir haben also gefunden, was wir gesucht haben und sind beide super zufrieden. :) 

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vor 11 Stunden schrieb Lexx:

Ich denke weil in 1. Linie Hundeanfänger Welpenspielgruppen besuchen die zu recht (!!!) glauben sie lernen dort ob und wie man eingreift.

Deswegen sind sie ja da... :-)

Hhhm, theoretisch schon bzw. auch ... doch in der Praxis ?

Hast Du das einmal (häufiger) hinterfragt, bzw. genau beobachtet?

 

Denn eine solche Intension ist mir noch niemals zu Ohren gekommen. Aus meiner Perspektive, Irrtümer selbstverständlich nicht ausgeschlossen, geht nahezu niemand in eine Welpenspielgruppe, um den (die) Welpen lesen zu lernen.

 

Ohne ins Detail zu gehen, werden solche Veranstaltungen überwiegend als Lehr-/Sozialisations- oder auch nur als Fun-Gruppen für Welpen betrachtet. Darauf lassen mich zumindest die Gespräche der Halter untereinander sowie Handlungen, die an die Trainer gestellten Fragen und auch der nachgelagerte Kommunikations-Ausstausch schliessen.

 

Also ganz davon abgesehen, gibt es wenig Anfänger mit Malis (zumindest hier hat sich etwas herumgesprochen ... bzw. die "guten" Züchter sind ziemlich vorsichtig mit der Abgabe ... richtiger Modehund ist er ja noch nicht ... ) und im Grunde genommen sind doch alle eher Vollprofis, auch wenn es sich tatsächlich um den ersten Hund  handeln sollte .... Man hat sich doch alles längst angelesen, aus einem Buch und dem Internet .... (Merkwürdige Zeiten, kaum jemand möchte noch "Nichtfachmann" für irgend etwas sein ...)

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Für mich ist einfach klar dass ich als Kunde in einer Hundeschule- egal wofûr- dahingehe um etwas zu lernen und ich erwarte dass die menschen die unterrichten wissen was sie tun.

Genauso wie ich in der Schule von einem Lehrer erwarte dass er den Stoff den er unterrichtet selber beherrscht.

Wenn der kunde viel. Nicht welpen lesen lernen will, so besucht er doch die welpenspielgruppe in der annahme seinem welpen etwas gutes zu tun und dass der betreuer weiß was er tut.

Und das ist meiner erfahrung nach leider häufig nicht der fall :-(

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Gerade eben schrieb Lexx:

dass der betreuer weiß was er tut.

Und das ist meiner erfahrung nach leider häufig nicht der fall :-(

Jupp, wie ich schon sagte, höre ich häufiger. Dennoch sollte man sein eigenes Empfinden nicht am Eingang abgeben. Weiss, all zu menschlich, all zu üblich, also völlig normal  ... gibt genug Literatur darüber ... aber das führt sicherlich alles zu weit ...

 

Nur soviel, wären die Kunden nicht bereit, ihr Hirn und gesundes Sozialverhalten am Eingang abzugeben, wären die Plätze solcher HS glatt leer ...

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Grundsätzlich hast du natürlich recht. Aber um gewisse Situationen einschätzen zu können benötigt man auch oft gewisses wissen.

Wie viele - auch langjährige hundehalter- wissen nicht dass ein achwanzwedelnder hund= nicht zwingend freundlicher hund ist, oder zwei hunde begegnen sich, der eine ist frech und der andere weißt ihn defensiv zurück, dann heißt es "xy sei doch nicht so zickig". 

Wenn gesagt wird die welpen "spielen" wird das erstmal geglaubt. Viel. Gibt es zweifel....

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