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Hundebetreuung mit Familienanschluss, wie macht ihr das?


Ramoni

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich muss unsere beiden Fellnasen im Sommer in eine fremde Betreuung geben, für ca. 10 Tage. Dabei lege ich Wert, dass es keine Hundepension , Tierheim oder ähnliches ist, sondern eine private Hundebetreuung mit Familienanschluss.

Allerdings habe ich selbst dabei ein schlechtes Gewissen. Eine Hündin ist jetzt im Sommer 2 Jahre bei uns, sie ist aus einem Tierheim. Deswegen habe ich Bedenken, sie vorrübergehend abzugeben.

Habt ihr sowas schon mal sowas gemacht? 

Wie seid ihr vorgegangen? Sich vorher treffen ist klar, ein paar Mal und spazieren gehen, aber den Hund auch schon mal über Nacht da lassen? Wie lange vorher damit anfangen.

Was ist mit Angewohnheiten, die mein Hund hat und zuhause darf, aber in der Pflegefamilie nicht?

Fragen über Fragen.

Danke für eure Ratschläge.

Viele Grüße

Ramoni

 

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Hey Ramoni,

 

Ich kann bestens nachvollziehen, dass du deine Hunde nicht gern in fremde Hände gibst. Mir wird auch schon anders, wenn ich mal in den Urlaub fahre und da gehts nur um ne Katze, die noch nicht mal vor die Tür muss, sondern selbstständig rein und raus gehen kann...

Beim letzten Hund haben wir diesen anfangs bei geplantem Urlaub zur Züchterin gegeben (fällt bei dir ja flach, weil TH Hundi), das war aber auch immer ein riesiger Weg... Irgendwann, als der Hund so 3 oder 4 Jahre alt war, hat meine Mutter ihn dann mal zu guten Bekannten, die selbst zwei Hunde und ein großes Haus mit Garten hatten, gegeben. Wir hatten wirklich Vertrauen in unsere Bekannten, aber als wir aus dem Urlaub kamen, musste irgendetwas vorgefallen sein. Unser Hund war eingeschüchtert und ängstlich. Das hatten wir bisher nur an Silvester so krass erlebt, da wir aber im Frühjahr verreist sind, konnte es das schon mal nicht gewesen sein.

Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich wohl versuchen eine Betreuung zu finden, bei der du auch mitbekommen hast wie die Hunde so geführt werden... Das konnten wir damals nicht beurteilen. Es waren halt gute Bekannte meiner Eltern, deren Hunde sich immer tadellos verhalten hatten, die Bekannten haben aber auch eine Ecke weg gewohnt, so dass wir nicht wirklich oft gemeinsam spazieren gegangen sind oder Ähnliches, wir konnten also nicht sagen wie die Hunde geführt werden.

Falls du noch niemanden gefunden hast, kannst du ja hier im Chat mal einen Thread aufmachen und nach einer Betreuung fragen, die in deiner Nähe wohnt. Ansonsten würde ich vielleicht mal den TA um Rat fragen wie du bei deiner Fellnase aus dem Tierheim vorgehen könntest. Vielleicht kennt der TA ja jemanden, der so etwas anbietet.

Du könntest natürlich auch einfach mal ganz freundlich bei einem Hundezüchter in deiner Nähe fragen, der nicht gerade Welpen hat. Vielleicht hilft er dir ja. Züchter haben doch in der Regel viel Platz für Hunde :) 

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Meine Freundin und ich hüten schon mal gegenseitig unsere Hunde.

Der Rüde meiner Freundin schläft zu Hause im Bett. Bei uns darf er das nicht. Das hat er ganz schnell kapiert und schläft im Körbchen. 

 

Will sagen, über Angewohnheiten deines Hundes solltest du dir nicht so viel Gedanken machen. Da gelten die jeweiligen Hausregeln. Das muss auch so sein, denn wenn ich irgendwo zu Besuch bin, muss ich mich auch an die Regeln halten.

 

Schwieriger ist wahrscheinlich, eine Familie zu finden, die 2 Hunde aufnimmt, denn idealerweise sollte die Familie Hundeerfahrung haben. 

 

Ich würde an deiner Stelle jetzt schon Aushänge in Geschäften machen oder Anzeigen aufgeben. Es kann ja etwas dauern, bis du geeignete Personen findest. 

 

Ach so, wo wohnst du denn und welche Hunde hast du? Vielleicht kannst du mit diesen Angaben Hundesitter hier im Forum finden.

 

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Gleich zwei Hunde unterzubringen, wird vermutlich nicht so ganz einfach. Ich meine, wenn ich mir überlege, statt zwei, vier Hunde beim Gassi im Auge haben zu müssen... 

Ich habe öfter die Nachbarshündin bei mir und drei sind schon eindeutig mehr als zwei. ;)

 

Was ich damit meine, ist: du willst ja jemanden finden mit einem gewissen Hundewissen, der sich auch Mühe gibt und sich deiner Hunde annimmt. Da sehe ich, wie denny, eher weniger Probleme in bestimmten Hausregeln. Das haben die Hunde meist schnell raus und sie passen sich an. Die Frage ist, nimmt die Familie die Hunde, weil das Geld lockt und eh keiner guckt, wenn du weg bist oder machen die das aus anderen Motiven heraus?

 

Wenn du jemanden findest, der dir vertrauenswürdig erscheint, solltest du auf jeden Fall neben Treffen und Spazierengehen, deine Hunde schonmal probeweise dort lassen. Erst vielleicht nur ein, zwei Stunden, dann mal einen Tag und dann auch über Nacht. Du merkst dann, wie deine Hunde drauf sind, wenn sie nachhause kommen und die Pflegefamilie lernt auch, wie die Hunde sich benehmen. So können beide Seiten herausfinden, wie sich das anfühlt. 

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Flix, da sprichst du auch einen wichtigen Punkt an: Gassi mit mehreren Hunden. 

Ich habe von Zeit zu Zeit 4 Hunde, 3 Havaneser, 1 davon mit Unabhängigkeits-Gen und einen pubertierenden Schapendoes. 

Da ist Management gefragt. ;)

 

 

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Meine Hunde betreuen meistens meine Eltern. Ansonsten sitten wir Hundeleute aber auch gegenseitig und Freunde von mir. Meine eine Hündin hat Epilepsie, die  gebe ich nur an Leute ohne andere Hunde da man nie weiß wie diese auf Anfälle reagieren. Eine richtoge Hundepension mit Zwingetn käme für mich nicht in frage. Da ich selber in einer gearbeitet habe, weiß ich dass die meisten Hunde ganz erhrblichen Stress haben. Personen die ich nicht kenne scheiden auch aus. Eine Vertrauensbasis muss schon da sein. Am besten ist es natûrlich wenn der Hund die Person vorher kennen lernt.

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Gast Fangmich

Flix hat´s schon auf den Punkt gebracht bzgl. Deiner konkreten Frage.

 

Ich würde die Möglichkeit einer gut geführten Hundepension nicht ganz ausblenden.

 

Auch da gilt, dass ein vorheriges Eingewöhnen sinnvoll ist.

 

In einer guten Pension wird individuell und mit Erfahrung auf die Bedürfnisse Deiner Hunde eingegangen.

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poldischatz

Wir haben direkt in der Nachbarschaft eine Familie, deren älteste Tochter ist die Freundin von meiner Tochter. Selber darf sie keinen Hund haben, aber Poldi ist jederzeit herzlich willkommen.

Da war er auch schon über Nacht und ich weiß, da fühlt er sich wohl und wird betütelt, ganz wie es sich für einen Prinzen gehört.

 

Bekannte wiederum haben auf ein Inserat geantwortet, da hat sich ein älteres Ehepaar angeboten, Hunde in Pension zu sich nach Hause zu nehmen, wenn die Besitzer im Urlaub sind.

Ihr Pudel durfte dort erst mal zur Probe eine, dann zwei Nächte bleiben. Die kümmern sich sehr um ihn, gehen viel spazieren.

 

Da passt es einfach. Und wie gesagt, die haben sich über eine Anzeige gefunden.

 

Eine andere Bekannte gibt ihre Hovawart-Hündin in eine Hundepension mit Familienanschluss - das bedeutet, es gibt nicht mehr als 2-3 Pensionshunde und die leben in der Familie zusammen mit dem Familienhund. Die Familie wohnt auf dem Land, ganz abgelegen mit viel Platz rund herum für schöne Spaziergänge.

 

So ein Platz ist natürlich sehr begehrt und man muss fast schon ein Jahr im voraus seinen Hund anmelden.

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pumba123

ich hab auch so eine hundesitterin, wir waren am anfang mal zusammen spazieren und dann war er mal tagsüber da und dann mal über nacht. ich hatte einfach direkt ein gutes gefühl

 

klappt super, mein hund geht da total gerne hin und sie hält sich auch an  "meine" regeln im bezug auf den hund. 

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