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Beginnen zu barfen ...


EllysFrauchen

Empfohlene Beiträge

vor 22 Stunden schrieb Nebelfrei:

 

Stimmt, zum kochen, nicht zum roh essen. TK-Gemüse wird normalerweise blachiert und nach dem Auftauen gekocht.

Leg mal eine frische Karotte in den Tiefkühler und probier sie nach dem Auftauen roh zu essen...

vor 22 Stunden schrieb marcolino:

Ich püriere die für meine Hunde - da ist die Konsistenz sowas von egal :D

 

Püriert ist übrigens deutlich besser als am Stück - weil die mechanische Verarbeitung die Pflanzenstruktur aufbricht, wodurch beim Hund bei der Verdauung die Nährstoffe viel besser aufgenommen werden. 

 

So auch hier. Ich kaufe (saisonal), püriere und friere den Mischmasch direkt ein. Konsistenz ist dabei völlig wurst, ist ein einziger Brei vor und nach dem auftauen. Aber Hundi frisst es. Anfangs nur beim Untermischen unters Fleisch, inzwischen wird das aber auch pur verzehrt. Gern mit einem Löffelchen Joghurt. Mich jeden Tag hinstellen und eine Gemüsemischung frisch zu kredenzen, puh nee, wie das denn? Meine würde Spinatblätter, rote Beete, Feldsalat uvm. in reinform nicht essen. Als Mischmasch püriert hingegen ist es ein Vergnügen.

Ne labberige aufgetaute Möhre würde hier allerdings nicht gehen. Da müsste die Not schon arg groß sein. :huh: Eine knackige frische hingegen schon.

 

Kurz gesagt: Obst und Gemüse einzufrieren geht schon und kann durchaus schmackhaft sein. Pürriert. :P

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Am 16.3.2017 um 22:39 schrieb mexxx:

:D Verwildert ist auch nicht das richtige Wort und Straßenhunde zählen nicht in der Barf-Wissenschaft.

 

Zum "verwilderten Strassenhund von Rosilein, der heute nach 15 Jahren ....."

habe ich eine Frage. Wann genau, war der Hund verwilderter Strassenhund? vor 17 Jahren? Als Welpe? Wie alt ist der Hund?

 

Das nur am Rande.

Viel interessanter ist dass es ein Barf-Wissenschaft gibt. Ah ja.... :)

Und was genau "zählt" da nicht?

Ein Vergleich zu schlecht ernährten Menschenkindern mit dem gut verarmten berliner Kind in der Wärmestube der Wohlfahrtsverbände.

Ja, die Slumkinder aus Bangladesh wären schon gesünder, oder besser die Todesrate wäre geringer, wenn immer sauberes Wasser vor Ort wäre.

Okay, zurück zu Tieren und Hunden, die vom Müll leben. Auch wilde Tiere leben heute vom Müll der Menschen. Krähen picken in Innenstädten an Samstagmorgen gerne die Kotze von den Alkoholleichen der letzten Nacht auf. Die lecken sich definitiv danach die Schnäbel.

Ja, die allseits bekannten "Pizza-Hunde" fressen auch den Wohlstandmüll.

 

Dennoch kommt doch von uns "Normalos" eher die wenigsten auf die Idee, die Innenstädt nach weggeworfenen Hamburgern oder Kebabs oder alten Pommes abzusuchen und den Hunden dann den Napf damit zu füllen.

 

Selbstverständlich möchte ich meinen Kindern sauberes Wasser zum Trinken geben, natürlich füttere ich unsere Gartenvögle nicht mit Erbrochenem. Und auch werfe ich Essensreste nicht neben die nächste Parkbank sondern sortiere, welches meiner Tiere was noch in den Napf bekommen kann.

 

Meine Hunde werden von mir ernährt.

Strassenhunde ernähren sich gewöhnlich von dem, was "die Strasse" hergibt.

Meine Hunde bekommen ganz unwissenschaftliches biologisch (natürlichen Ressourcen nutzend; auf den Einsatz von Chemie verzichtend) artgerechtes  (nämlich auf die Tierart HUND zugeschnittenes) rohes (Ausnahme ist Getreide und einige Gemüse) Futter.

 

Ich stelle mit meinem Barf ein Beutetier quasi nach. Ich nehme Komponenten. Ich fütter Salz, weil ich kein Blut zur Verfügung habe. Ich füttere Raufutter in Form von Weizenkleie, weil ich sehr selten das Fell der Beutetiere mitfüttere. Ich überlege genau und rechne nach, wieviel Calzium der Hund benörigt, weil ich eben KOMPONENTEN kaufe, und dann quasie wie Frankenstein wieder die Beute nachstelle.

 

Das verwunderliche an Strassenhunden ist doch eigentlich, dass die ohne Industriefutter, ohne Futtertabellen, ohne präziese Errechnung von Unikliniken anscheinend auch überleben können. Obwohl, auf der Mülldeponie bestimmt nicht dransteht: hier gehts zu calziumreicher Nahrung und hinten links ist dann das Depot mit der Vitaminversorgung, Schwerpunkt Zink und Vitamin D.

 Erstaunlich :)

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vor 12 Stunden schrieb 2010:

 

Zum "verwilderten Strassenhund von Rosilein, der heute nach 15 Jahren ....."

habe ich eine Frage. Wann genau, war der Hund verwilderter Strassenhund? vor 17 Jahren? Als Welpe? Wie alt ist der Hund?

 

Das nur am Rande.

Viel interessanter ist dass es ein Barf-Wissenschaft gibt. Ah ja.... :)

Und was genau "zählt" da nicht?

Puh. Ist aber manchmal nicht so ganz einfach hier. @2010wenn du meinen und Rosileins Text zusammen liest und den Kontext dabei erfasst, stellst du fest, dass ein Augenzwinkern dabei ist. Und es mitnichten darum geht, die Welt zu verbessen. ALLES lesen und verstehen bitte. Danke!

 

Der Kontext dieser Schreiberei, (die du auszugsweise und somit sinnentstellend zur Diskussion stellst,) war, dass selbst Straßenhunde, die schon 15 Jahre lang nur bestes Futter  -sei es TroFu, NaFu oder Barf bekommen - trotzdem nicht am Mülleimer vorbeikommen. Völlig wertfrei und undisktutabel. Man könnte auch sagen: Eine Ernährung mit Barf (oder einem anderen hochwertigen Futter) macht keinen neuen Hund. Gewisse Gewohnheiten bleiben.

 

Punkt. 

 

Ich hätte das Wort WISSENSCHAFT in Anführungsstriche setzen müssen, ja. Ging aber davon aus, dass hier und im allgemeinen der Begriff Wissenschaft nicht gleich wörtlich genommen wird. Denn man - wir Hundehalter und auch viele andere - machen auch simplen Themen eben gern auch mal "Wissenschaften". Besser kann ich es nicht erklären. 

 

Ich möchte das bitte nicht weiter disktutieren. Danke!

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acerino
Am 16.3.2017 um 19:20 schrieb Flix:

Dabei wollte ich doch eigentlich noch mal was über die beiden Bücher schreiben. Die vertragen sich übrigens ganz gut so neben- und übereinander. :)

 

Huhu,

 

deine vergleichende Rezension würde mich immer noch sehr interessieren. :)

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Schuftel
Geht es hier eigentlich wirklich darum, unsere Hunde mit dem für sie richtigen Futter zu versorgen?
So ziemlich Jeder hier kennt offensichtlich Jemanden, sei es einen  Wissenschaftler, einen Tierarzt, einen Ernährungsspezialisten oder einen erfahrenen Züchter der angeblich das optimale Wissen besitzt.
Im Zweifelsfall werden reihenweise sogenannte Fachbücher zu Rate gezogen, ohne jedoch zu prüfen, woher die verschiedenen Autoren dieser Bücher ihr „ultimatives Wissen“ bezogen haben.
Weshalb kommt hier eigentlich niemand auf die Idee, einfach mal auf unsere Hunde zu hören. Letztlich geht es doch um deren Ernährung.
Wer sollte denn besser wissen, z.B. welche Mineralstoffe meinem Hund fehlen? Der Tierarzt etwa? Oder ein Wissenschaftler im Labor?
Warum geben wir unseren Hunden denn nicht einfach die Freiheit und die Möglichkeit sich z.B. mit den fehlenden Mineralien selbst zu versorgen?
Eine gute Abwechslung  beim  Angebot der verschiedenen hundegerechten Futterkomponenten reicht da meistens schon aus. Im Notfall bedient sich  unsere Fellnase beim nächsten Spaziergang bei einigen Pferdeäpfeln oder er nimmt sich einen Happen guter „Heilerde“. Auch das Benagen eines halb vermoderten Astes ist ein beliebtes Mittel um sich mit diversen Mineralien zu versorgen.
Weniger hilfreich dabei sind die verschiedenen Fertigfutter für Hunde. Hin und wieder wird zwar das Eine oder Andere gerne genommen. Aber meistens hält die Begeisterung dafür nur relativ kurze Zeit an.                                                    Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass all diese Futtersorten nur produziert werden, um dem Hersteller einen netten Gewinn zu bescheren. Die Ernährung unserer Hunde steht dabei wahrlich nicht an erster Stelle.  
Stellen sie doch einfach einmal mehrere Schalen mit verschiedenen Fertigfutter-Proben neben einander. Dazu stellen sie eine Schale mit rohen Schlachtabfällen, rohem Panzen oder gar „duftendem Blättermagen“.
Lassen sie ihren Hund nun wählen…….. Was glauben Sie, welches Futter zuerst verzehrt wird?
Weshalb nur haben so viele Hundehalter so wenig Vertrauen in  ihre Vierbeiner und in deren Instinkte?
Vor mehr als ca. 30 000 Jahren haben sich die Hunde aus den Wölfen entwickelt. Zu den verschiedenen Faktoren, welche dazu beigetragen haben, zählen auch die Abfallprodukte der frühen Menschen.
Diese Abfälle waren der Katalysator, der dafür sorgte, dass sich manche Wölfe in der Nähe menschlicher Ansiedlungen auf Dauer einrichteten und so der Hund entstehen konnte.
Unsere Hunde sind praktisch auf Abfallhaufen der Neandertaler entstanden. Und von dem Abfall der Menschen haben sie sich ca. 30 000 Jahre lang hauptsächlich ernährt.                                                                                                  (Mehr darüber in dem Buch „Hunde“ von Ray & Lorna Coppinger)
Sicher hat der Mensch in den letzten ca. 200 Jahren verstärkt in die Entwicklung der Hunde eingegriffen. (Zumindest in unserem Kulturkreis).                         Und das bestimmt nicht immer zu deren Vorteil.
Trotzdem sollten wir den Instinkten unserer Vierbeiner mehr Vertrauen schenken. Zumindest solange es um ihre Ernährung geht.
Ca. 30 000 Jahre Erfahrung sind nun mal kein Pappenstiel.

 

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