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Von wegen mopsfidel.....


Estray

Empfohlene Beiträge

vor 16 Minuten schrieb Estray:

Du scheinst mich nicht richtig verstanden zu haben, deshalb nochmal anders ausgedrückt: Mischlinge und Vermehrerhunde müssten deutlich kränker und kurzlebiger sein, als gezüchtete Hunde, schließlich sind die Verpaarungen beliebig und niemand kennt sich aus, sondern es passiert einfach. Aber is das so? :) 

 

Nope. 

 

Mein Beitrag galt als Antwort für diesen Beitrag. Ich bin wieder zu langsam.

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Estray
Gerade eben schrieb Michelle003:

Wieso müssen sie das? Ist es überhaupt erwiesen das Zucht die Möglichkeit bieten würde, die Lebensspanne von Hunden maßgeblich zu verändern? 

 

 

:huh: Jo, das sollte schon das Zuchtziel sein, findest du nicht? Die Lebensspanne lässt sich natürlich verändern, das fängt schon bei der Größe an und geht mit genetischer Vielfalt weiter. Ich möchte keinen Dobermann, der mit mit 7 Jahren tot zusammen bricht und keinen Berner, der mit 6 total verkrebst ist. 

 

vor 3 Minuten schrieb Michelle003:

Außerdem spielen für viele gesundheitliche Dinge auch sehr viele andere Aspekte eine große Rolle. Wie wurde der Hund ernährt? War er über- oder untergewichtig? Wenn ja für wie lange? Welcher Hundesport wurde mit ihm gemacht? Wie intensiv wurde dieser betrieben? Ist der Hund in warmen oder in kalten Regionen aufgewachsen/hat dort gelebt? Wurde die Fellpflege ordentlich gemacht? Wurden die Ohren regelmäßig geputzt? Wie lange fielen die Spaziergänge aus? Wie gestalteten sich diese (hügelige oder flache Gebiete/ schnelle oder langsame Touren/ ...) Lebte der Hund in der Stadt oder auf dem Land? .....

 

Die Faktoren betreffen alle Hunde. 

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Na ja - solange Liebhaber kurznasiger Rassen davon überzeugt sind, "die Atemgeräusche des eigenen Hundes sind rassetypisch und normal, und keineswegs ein Hinweis auf Anomalien der Atemwege, die eine mangelhafte Versorgung mit Sauerstoff bedeutet", solange tut Aufklärung wirklich Not.

 

Btw: Es ist nicht Aufgabe des VDH, Standards für Rassehunde zu erstellen und zu überwachen - dafür sind die Rassehundevereine zuständig.

Natürlich würde ich mir wünschen, dass der VDH hier mehr Druck ausübt. Damit steht er aber oftmals alleine, weil ein Rassehund nur so gezüchtet wird, wie es auch eine entsprechende Anzahl an Abnehmern dafür gibt. Natürlich gibt es hier auch ein Wechselspiel zwischen Vorstellungen der Züchter und Vorstellungen der Abnehmer.

 

Was nutzt es, wenn der VDH sagt: Wir verbieten die weitere Zucht von kurznasigen Hunden? 

Dann würden alle Zuchtvereine Kurznasiger aus dem VDH austreten und munter selbständig oder eigenen gegründeten Vereinen oder Dissidenzvereinen weiterzüchten - weil es noch Abnehmer dafür gibt. Damit würden dann noch nicht mal mehr Mindeststandards eingehalten werden, und einer unkontrollierten Vermehrung dieser Rassen wäre Tür und Tor geöffnet.

 

Wir können tatsächlich nur eine Änderung bewirken, indem wir die Abnehmer solcher Hunde informieren.

Wobei ich auch da tatsächlich schon im Reallife mir habe anhören müssen: Ist doch schön praktisch, dass mein Mops nicht so gut Luft bekommt - braucht er nicht so lange Spaziergänge...und ansonsten geht es dem doch gut, und: Er ist ja sooooo süß ...

 

 

 

 

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Gerade eben schrieb marcolino:

 

Na ja - solange Liebhaber kurznasiger Rassen davon überzeugt sind, "die Atemgeräusche des eigenen Hundes sind rassetypisch und normal, und keineswegs ein Hinweis auf Anomalien der Atemwege, die eine mangelhafte Versorgung mit Sauerstoff bedeutet", solange tut Aufklärung wirklich Not.

 

Du, ich kenne wirklich inzwischen einige Liebhaber dieser Rassen über die Jahre: Beratungsresistenz ist eines der Wesensmerkmale dieser Leute. 

 

so weit

Maico

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Estray
vor 10 Minuten schrieb kareki:

 

Hö? Krankheiten gehören zum Leben, egal ob Mischling oder Rassehund. Es reicht absolut, wenn der Rassehund "normal gesund" ist.

 

Vielleicht klären wir erstmal unsere individuellen Ziele: Ich möchte kein Geld ausgeben für ein extra produziertes krankes, kurzlebiges Tier. Ich habe aber schon kranke Tiere "gerettet" und würde es wieder tun. 

Nur wenn jemand sich als Hundevermehrungsprofi (Züchter statt Vermehrer) ausgibt, dann sollte es gelingen Gesundheit und Langlebigkeit "herzustellen", sofern das überhaupt das Ziel ist (ist es meist nicht). 

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Estray
vor 3 Minuten schrieb marcolino:

Na ja - solange Liebhaber kurznasiger Rassen davon überzeugt sind, "die Atemgeräusche des eigenen Hundes sind rassetypisch und normal, und keineswegs ein Hinweis auf Anomalien der Atemwege, die eine mangelhafte Versorgung mit Sauerstoff bedeutet", solange tut Aufklärung wirklich Not.

 

Sehe ich auch so. Und noch immer werden Bilder von Plattnasen besonders geliked und diese Rassen sind nach wie vor total beliebt, weil sie so niedlich aussehen. Wenn ich eine Kurznase sehe, dann assoziiere ich Leid und Atemnot. Die Mehrheit der Bevölkerung assoziiert das nicht, sondern ist einfach entzückt. Und das im Jahr 2017.

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vor 12 Minuten schrieb Michelle003:

Wieso müssen sie das? Ist es überhaupt erwiesen das Zucht die Möglichkeit bieten würde, die Lebensspanne von Hunden maßgeblich zu verändern (ich meine hier natürlich das sie auf vielleicht 20/30 Jahre verlängert werden könnten)?

 

@Estray Ich habe meinen Satz nochmal umgeschrieben. Damit besser rüberkommt wie ich das meine. So wie er war ist deine Antwort natürlich verständlich. 

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Darf man diese Tiere dann auch nicht aus dem Tierschutz holen?

 

Also, worauf ich hinaus will: ich weiß doch in vielen Fällen gar nicht, woher Person X ihren Hund hat. (Wenn ich Person X mit Rasse Y irgendwo sehe)

Nur weil man beim Golden Retriever eine längere Nase hat, tut mir das, was aus der Rasse gemacht wurde, nicht weniger leid.

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Estray
vor 2 Minuten schrieb Michelle003:

 

@Estray Ich habe meinen Satz nochmal umgeschrieben. Damit besser rüberkommt wie ich das meine. So wie er war ist deine Antwort natürlich verständlich. 

 

Dazu gab es hier mal ein Thema. Ein Filmteam hat sich auf die Suche nach den ältesten Hunden der Welt gemacht und diese gefunden. Ich suche mal....

 

 

vor 2 Minuten schrieb Amaterasu:

Darf man diese Tiere dann auch nicht aus dem Tierschutz holen?

 

Dürfen tut man alles, sofern es der eigenen Moralvorstellung entspricht. 

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