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Philosophiestunde


Lique

Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Herbivore brauchen normalerweise keine Reißzähne, da gibt es "passendere" Lösungen, aber das hindert sie nicht daran Pflanzen zu essen.

 

Aber vielleicht sind die auch als "Verteidigungsargumente" gedacht?

 

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vor einer Stunde schrieb Lique:

Ich weiß nicht, wie oft ich schreiben soll, dass ich nur für mich und meine Meinung schreibe. Ich hatte gehofft, dass deshalb auch ankommt, dass wenn ich mit "wir" schreibe, eigentlich "die Menschheit unterm Strich, wie ICH sie sehe" meine. Aber ich kann das so formulieren, wenn es hilft. 

 

Hm, aber deine persönliche Meinung hat doch mit dem Tier, von dem man nicht weiß, ob es etwas dagegen hätte, nach dem Tod gegessen zu werden, gar nichts zu tun? Du kannst es nicht wissen.

Vielleicht stehen wir beide auf dem Schlauch.

 

Ich habe doch u.a. geschrieben, wie ich mich fühle. (Oder mich eben nicht fühle.)

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Darf ich kurz auf ein anderes Thema eingehen, das im Eingangspost gestreift wurde? Gehört ja eigentlich auch dazu. Und zwar die Hierarchisierung von Lebewesen. Es scheint zur Zeit der Trend zu sein, alles Lebende mehr oder weniger auf eine Stufe zu stellen. Das kommt mir, bei aller Tierliebe ein bisschen inhuman vor. Für mich ist es nun mal nicht egal ob ein Kohlkopf, ein Insekt, ein Huhn, ein Säugetier oder ein Mensch getötet wird. 

Was sagt ihr dazu?

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vor 55 Minuten schrieb Amaterasu:

 

Hm, aber deine persönliche Meinung hat doch mit dem Tier, von dem man nicht weiß, ob es etwas dagegen hätte, nach dem Tod gegessen zu werden, gar nichts zu tun? Du kannst es nicht wissen.

Vielleicht stehen wir beide auf dem Schlauch.

 

Ich habe doch u.a. geschrieben, wie ich mich fühle. (Oder mich eben nicht fühle.)

 

"nach dem Tod gegessen zu werden" klingt irgendwie netter als "getötet werden, damit ein Mensch Wurst auf seinem Brot essen kann".

 

Weil, da bin ich mir einfach sicher, so selbstlos ist auch kein Tier. 

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Klar, wird auch anderweitig ge- und benutzt.

Aber "nach dem Tod gegessen zu werden" klingt für mich, als hätte das Tier vorher ein tolles Leben gehabt und das ist ja leider nicht so bei den gegessenen Tieren. :(

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Nicht mal "auch". Das Tier wird nicht gegessen, sterben muss es dennoch. 

 

Joa, kann man reininterpretieren, muss man aber nicht. Ich meinte es jedenfalls nicht so. :)

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vor 38 Minuten schrieb Gusar:

Darf ich kurz auf ein anderes Thema eingehen, das im Eingangspost gestreift wurde? Gehört ja eigentlich auch dazu. Und zwar die Hierarchisierung von Lebewesen. Es scheint zur Zeit der Trend zu sein, alles Lebende mehr oder weniger auf eine Stufe zu stellen. Das kommt mir, bei aller Tierliebe ein bisschen inhuman vor. Für mich ist es nun mal nicht egal ob ein Kohlkopf, ein Insekt, ein Huhn, ein Säugetier oder ein Mensch getötet wird. 

Was sagt ihr dazu?

 Das ist für mich das Überthema. 

 

Mir fällt es zunehmend schwer, den Menschen über irgendwas zustellen. An Gründen, es zu tun bin ich sehr interessiert. 

Die positiven Sachen, die Menschen schaffen wie Kunst, dienen/gefallen Menschen. Die positiven Dinge die wir tun, sind bei genauer Betrachtung oft ein Versuch, Mist den andere gebaut haben zu minimieren. Artenschutz zB, Menschen schützen Arten vor anderen Menschen. Klimaschutz, Schutz des Klimas vor dem Menschen (...)

 

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Wahrscheinlich ist der Mensch das einzige Wesen, das über all das nachdenkt und über Gut und Böse entscheiden kann.

Ginge es dem Planeten ohne Menschen besser? Möglicherweise, nur ist dann niemand da, den das interessiert oder der das beurteilen kann.

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Ich bin vor etwas mehr als einem Jahr vom Vegetarier zum Veganer geworden. Ich möchte einfach nicht verantwortlich sein für das Leid von vielen Tieren. Damit meine ich nicht nur den Schlachtprozess, sondern auch die gesamte Tierhaltung. Schweine werden ohne Betäubung kastriert, ohne Betäubung der Schwanz weggebrannt und ohne Betäubung die Zähne abgeschliffen. Den Milchkühen werden nach der Geburt die Kälber weg genommen, damit Menschen die Muttermilch einer fremden Spezies trinken können. Die Hörner werden ohne Betäubung rausgebrannt und die Tiere nicht selten ihr ganzes Leben lang auf 2 qm angekettet. Bei der Fleischkuhhaltung ist es inzwischen öfter sogar deutlich humaner, denn sie leben in der Regel in Laufställen und die Kälber bleiben bei den Müttern (außer in der Bullenmast). Wie es bei Hühnern zugeht, wissen inzwischen glücklicherweise schon viele Menschen.

Unsere Gesellschaft maßt sich an, immer industrieller mit den Tieren umzugehen, in dem es egal ist, wie das Tier fühlt. Dass es ein fühlendes Wesen ist, das ist erwiesen.

 

Ich habe für mich erkannt, dass es egal ist, ob ich einen Hund oder ein Rind kraule. Beide genießen je nach Charakter das Kontaktliegen, das Kraulen am Hals und Bauch. Ich kann mich einfach nicht freudig zu meinen Hund setzen, ihn kraulen und einem Rind in die Augen sehen und denken, dass der einzige Wert des Rindes ein Geschmackserlebnis ist.

 

Ich habe mich in den letzten Monaten durch die veganen Produkte probiert und muss sagen, dass sie in nichts Fleisch und Milchprodukten nachstehen. Man muss ein wenig suchen, aber das kommt schon fast einer Schatzsuche gleich. Ich, als deutlich zu sehender Genussmensch, habe immer gedacht, ich würde das nicht durchhalten. Aber es ist tatsächlich ganz easy.

 

 

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