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Rücksicht nehmen


gast

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Hi,

wie haltet ihr es mit Rücksichtnahme?

Geht ihr nach dem Motto: Platz da, jetzt komme ich?

Müsst ihr Gebiet meiden, weil es dort für eure Hund gefährlich wäre, weil andere eben keine Rücksicht nehmen?

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gebemeinensenfdazu

Gibt's ja öfter Threads zu dem Thema.

Momentanzustand:

Ich versuche schon sie so oft wie möglich frei laufen zu lassen. Wenn ich jemand angeleint kommen sehe was  übermäßig oft bei unseren Gassigängen fernab der Straße der Fall ist, rufe ich sie ran und leine sie meist auch an oder versuche mich auf Ferne zu verständigen, wenn sie unbedingt hin will - viele leinen dann ab, bei denen die extra aus dem Weg gehen frage ich natürlich gar nicht erst und leine an.

Bei Joggern (extrem viele da unterwegs) und Radfahrern versuche ich sie kurz Fuß laufen zu lassen, in den allermeisten Fällen klappt das (90%). Wenn ich nicht schnell genug reagiere und sie junghundtypisch dann aber doch mal mitlaeuft rufe ich stop (klappt in 80%), und wenn das auch nicht funktionieren sollte halt "untenbleiben", was nur einmal nicht funktioniert hat, weil der Jogger wild fuchtelte-_-. Dann kommt sie auch.

Bei Kindern nehme ich automatisch Abstand, weil sie mit denen spielen will, da ist es auch leicht zu reagieren, weil sie nicht unbemerkt von hinten überholen und ans Klingeln denken.

Aber sie ist grundsätzlich sehr freundlich allen gegenüber und rennt nicht mit vollem Tempo in andere hinein (aber um sie herum...)

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Nifebu

Ich hab ja einen Kleinhund (29 cm, 5kg) und bin also bei Hundebegegnungen diejenige, die eher Rücksichtnahme "erwartet". Da ich aber meinen Kleinen konsequent anleine, wenn uns jemand entgegen kommt, war das bisher nie ein Problem. Meist leinen die anderen dann auch an oder rufen zu, dass ihr Hund "harmlos" ist (heißt für mich bei entsprechendem Größenunterschied, dass er nicht spielen will).

Gut, wir leben sehr ländlich und ich kann Tony häufig frei laufen lassen, ohne dass wir jemandem begegnen. 

 

Auch bei Spaziergängern ohne Hund leine ich an, da Tony doch gerne Mal schnüffeln gehen würde und ich viele Leute kenne, die Angst vor Hunden haben. Gerade auch vor den kleinen, wuseligen .... 

Die "unschönen" Begegnungen sind meist mit Fahrradfahrern, die von hinten kommen, sich nicht bemerkbar machen  und dicht vorbei fahren. Dadurch dass wir am Donauradweg wohnen, haben wir verhältnismäßig viele Radbegegnungen. 

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Ich hatte erst vor ein paar Tagen folgende Begegnung:

 

Mein Hund 30 Kilo 65 cm GAAAANNNNZZZZ lieb :) wollte mal gucken gehen zu  2 unbekannten Haltern mit Kleinhund. Ich rief meinen ran und  hielt ich ihn am Geschirr und ging weiter. Die Halter mit Kleinhund war deutlich verunsichert, haben ihre angeleint und wir trafen uns dann in der Mitte der Strecke.

 

Sie fragten ob unsere Hunde "böse" sind (zwei mal Lassie....jaaa BÖSEEEEE) Spässle.

Nein, erklärte ich, nur dass ich eben nicht möchte, dass mein Hund auf andere zuläuft, die wir nicht kennen. Wir quatschten also, die Hunde wurden wieder abgeleint und jeder entschuldigte sich irgendwie fürs Anleinen (ich nicht :) , ich hab ja nur festgehalten).

 

Wir waren also 4 Leute, vier Hunde, vier mal Rücksicht. Fand ich ein gutes Beispiel, weil meine RÜCKSICHTSNAHME, die andern an der Stelle verunsicherte. Das wollte ich ja gar nicht auslösen. Aber die Kleinhunde blieben eben auch bei ihren Haltern. Ich fänd es unmöglich, wenn meiner da einfach hingeht und denen am Hintern schnüffelt. Auch wenn er nur "Spielen" ach nein... ..."Kontrollieren" will. ;)

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Wenn ich die anderen Hunde und Halter kenne leine ich nicht an. Bei kleinen Hunden leine ich grundsätzlich an. Wenn Balin schneller ist und schon drauf los rennt rufe ich das er harmlos ist. Aber die meisten kennen wir. Wenn ein unbekannter Hund angeleint auf uns zukommt leine ich an. 

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Rücksicht ganz klar. 

 

Wenn mein Hund frei läuft und ich schon von weitem nen angeleinten Hund sehe leine ich meinen auch an. Ebenso wenn Leute ihren Hund absitzen lassen und halt offensichtliche keinen Kontakt wollen. 

 

Sieht mein Hund einen Hund mal eher rennt er auch mal hin. Wir üben das gerade wieder neu, denn er vergisst in solchen momenten momentan sehr gerne mal was "halt" und "hier" nochmal war. Dann komme ich schnell dazu hole meinen Hund und entschuldige mich.

 

Bis jetzt hatte noch jeder Verständnis. 

Ebenso habe ich Verständnis wenn ein Hund zu meinem angeleinten kommt. 

 

Wo ich allerdings kein verständis für habe ist wenn leute ihre offensichtlich nicht verträglichen hunde einfach so frei rum laufen lassen (da wo viele hunde sind) und die tun lassen was sie wollen und dann noch sagen "man wird ja merken wenn es nicht passt" . 

 

 

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ich merke an meinem Verhalten,dass ich immer mehr verkrampfe.

 

da kommt  mir eine HH entgegen, hinter sich ohne Leine eine Labradorhündin.

Die Hündin kriecht fast auf dem Boden, bleibt liegen,macht unter sich.

Ich hole also Yerom und Lucie ganz dicht an mich ran

Da geht die Halterin an mir vorbei und meckert, warum ich soo gefährliche Hunde ohne Maulkorb habe.

Da hilft kein Hinweis auf ihre , hinter uns liegende deutlich ängstliche Hündin.

Die hat doch keine Angst, lassen sie doch ihren armen Hund von der Leine, klar.

 

Eine Frau klammert sich an den Zaun, hat einen recht jungen agilen Retriever , der zehrt wie doof an der Leine.

Sie war echt so verzweifelt,dass ich mit meinen sehr ruhigen Hunden umdrehte.

 

Ein kleiner dicker Bulldog vor uns, sieht uns, legt sich mitten auf den Weg und fixiert

so was von den Schäferhund, erstarrt dabei, leises knurren.

Oooch, der tut nix, ist sooo lieb.

 

Ich habe Lucie vor geschickt, sie kann so was meistern als ehemalige Straßenhündin.

Klar war der Bulldog auf Krawall gebürstet.

 

Ich könnte hier ewig erzählen, aber ich werde immer unsicherer, verkrampfe immer mehr vor lauter Rücksicht auf andere.

Wieso können so viele HH ihre Hunde nicht lesen, einschätzen???

 

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Tyrshand

Ich suche mir einsamere Gassistrecken, wenn ich mal etwas ausgedehnter mit dem Hund gehen möchte.

Ansonsten gehe ich regelmäßig in einem Wald, der stark frequentiert ist mit freilaufenden Hunden. Einige nehmen Rücksicht und leinen ihren Hund an, wenn sie mich mit angeleintem Hund sehen. Andere nicht. Ich verlange da aber keine Rücksichtnahme, sondern weiche einfach aus. Gehe Umwege, gehe außerhalb der Wege einen großen Bogen etc.

Wenn es doch mal zu Begegnungen kommt und mein Hund dann zeigt, dass er das richtig doof findet, hoffe ich auf Verständnis der anderen Hundehalter. Belehrungen, blöde Sprüche, böse Blicke etc. versuch ich alles zu ignorieren und gehe einfach weiter.

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vor 5 Stunden schrieb 2010:

 

wie haltet ihr es mit Rücksichtnahme?

Geht ihr nach dem Motto: Platz da, jetzt komme ich?

Müsst ihr Gebiet meiden, weil es dort für eure Hund gefährlich wäre, weil andere eben keine Rücksicht nehmen?

 

 

Och, ich holze eigentlich immer so durch die Gegend. Rücksicht wird total überbewertet....

 

 


Neee, mal ehrlich - ich glaube eigentlich nicht, dass in diesem Forum irgendwer schreiben würde, dass er keine Rücksicht nimmt :lol: Ich glaube sogar, dass die aller-allermeisten hier auch "in echt" wirklich Rücksicht nehmen, und wenn sie es nicht täten, würden sie es vermutlich nicht zugeben.

 

Zur zweiten Frage:

Ich meide eine Menge Gebiete, eben weil ich Rücksicht nehme. Higgins ist nunmal nur bedingt-kompatibel und wenn er es nicht ist, wird er schon sehr ... ätzend. Und ich mag nicht von anderen verlangen, dass sie ihre harmlosen Hunde alle wegsperren, nur damit unser Rüpel auch mal da hin darf. Ich fände es SCHÖN wenn einige es täten, und wir zB mal öfter im Sommer ans Wasser könnten. Aber wer einen netten, unkomplizierten Hund hat hat meiner Ansicht nach mehr Freiraum verdient als die mit  den "komplizierten", auch wenn es für unsereins so viele Ecken gibt, die wir nicht besuchen können oder nur wenn es regnet, dunkel ist oder kalt ;)

 

Wirklich schade ist das für mich nur bei Wasserstellen - wir sind halt meistens im Wald, da ist Platz genug zum ausweichen und keiner muss seinen Hund anleinen - die Hunde sind meistens schlau genug und kommen freiwillig nicht zu Higgins, oder ich fang sie dann ab. Passt schon. :) Nur gibt es halt nicht sooooo viele Stellen wo überhaupt Hunde baden können - sei es wegen Verboten oder weil die Vegetation doof ist  - und da häuft es sich im Sommer halt. Nun gut... Müssen wir durch.

 

 

 

 

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Ich halte mich weder für besonders rücksichtslos, noch rücksichtsvoll.

Bei mir gilt das Gesetz des Bauchgefühls.

 

Sind wir mal wieder extra weit gefahren um zu einem Freilaufgebiet zu kommen, damit die Hunde toben können, leine ich meinen Hund partout nicht an, nur weil da jemand mit angeleintem Hund meint spazierengehen zu müssen. Rufe meine aber zurück/ab wenn sie Anstalten macht dahin zu rennen ohne dass ich das OK vom anderen Halter habe.

 

In weiten/offenen Gebieten, die nicht direkt ausgewiesen sind, sich aber anbieten um den Hund laufen zu lassen schau ich schon etwas genauer. Gerade hier am Rheindeich nutzen viele das weitläufige Gebiet auch für Training an der Schlepp etc. Sehe ich so jemanden, nutze ich das gerne fürs eigene Training: Mit abgeleintem Finchen ohne Heckmeck dran vorbeilaufen. Geht's schief muss ich mich halt entschuldigen. ;) 

 

Da meine sehr umgänglich ist und alle Situationen mit (schwierigen) Hunden prima alleine meistern kann, gehe ich sehr relaxt in alle Hundebegegnungen.

Sagt mir ein anderer Hundehalter, dass Hundekontakt nicht gewünscht oder schwierig ist, respektiere ich das. Ich verbiege mich aber deswegen nicht. Heißt ich gehe keine Umwege oder bleibe blöd irgendwo an einer Ecke stehen bis der vorbeigelaufen ist. Liegt aber wohl auch daran, dass ich keinerlei Ambitionen bei Hundehaltern in meinem Stadtteil sehe, ihre (angeblich) schwierigen Hunde zu trainieren.

Ich belohne Faulheit nicht.

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