Rücksicht nehmen

[Gast]

vor 16 Stunden schrieb Lemmy:

 

 

Doch, tut es. Zumindest geht der Gesetzgeber davon aus. Dein Hund ist ein Hund, weswegen es die sogenannte "Halterhaftung" gibt. man geht davon aus, dass Hunde sich nunmal hündisch benehmen (was Sinn macht) und dass eben ein gewisses Gefahrenpotenzial von jedem Hund ausgeht. Es ging darum, dass normalerweise bei einer Hundeklopperei zweier freier Hunde beide Teilschuld haben, und die VERSICHERUNG daher 50% der Tierarztkosten des jeweils anderen zahlt. Was rein rechtlich, aufgrund von Fahrlässigkeit oder tatsächlicher Gefährlichkeit des Hundes noch hinzu kommt, steht auf einem anderen Blatt, und wird nur dann überhaupt hinterfragt, wenn jemand eine Anzeige schaltet.

 

Selbst wenn du einen Zwerg-Mops als Hund hättest, wenn sich jemand vor deinem Hund erschreckt, auf die Straße ausweichen will, umknickt und sich den Knöchel bricht, dann bist du zunächst einmal haft-pflichtig, deine Versicherung würde in der Regel so eine Sache übernehmen. Hast du keine, musst du selber zahlen.

 

Solltest du allerdings mit Pfefferspray daher kommen, geht die Gefahr eindeutig von dir aus, und da ich ja in der Nähe meines hundes sein werde, bin natürlich ich das Ziel der Attacke. Versuchte Körperverletzung kann ganz schön teuer werden, daher sollte man vielleicht vorsichtiger damit sein, zu prahlen was man für ein toller Hengst/ne tolle Stute ist und was man alles für Waffen mit sich führt.

 

Text lesen wäre hilfreich, wenn du in der Nähe deines Hundes bist und ihn unter Kontrolle hast, kann es nicht sein das er alleine auf mich zu rennt! Verstanden?!

[Herdifreund]

Wow. ein Forum in dem sich noch so richtige Prolls rumtreiben. Da muss man sich doch einfach anfmelden.  Aber ich denke mal eher das ist kein Proll, sondern ein Troll. Aber vielleicht für die Leute hier mit Verstand (und ich gehe durch häufiges Mitlesen davon aus, dass das hier die allermeisten sind): Es ist keine gute Idee, damit rumzupralen, dass man Hund, Tier oder Menschen ohne tatsächliche Grundlage mit einer Waffe (und Pfefferspray gilt als solche) angreift, noch werniger das tatsächlich zu tuön.  Das Alleinige " auf einen Zulaufen" reicht natürlich absolut nicht aus, um eine solche Handlung zu rechtfertigen. Mal abgesehen davon, dass jemand der eines anderen Hund so angreift, mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr unangenehme Bekanntschaft mit dem anderen Halter machen kann und bei mir würde (immerhin würde es sich  um einem gezielten Angriff auf meine Famile, mindestens aber meines Sachstands handeln) der Täter definitiv damit rechnen müssen,  wird neben den logischer Weise daraus entstehenden Arztkosten, die der Sprayer (hier Troll) verusachtauch eine Anzeige zu erwarten sein. All das ist ziemlich unangenehm und teuer.  Dazu kommt ja noch die Verhältnismäßigkeit und die zu erwartende Reaktion. Einem Terrier, einem Dackel oder einem kleneren Pudel, eine Ladung Spray zu verpassen wäre allein rechtlich gesehen völlig überzogen und unverhältnismäßig. Einem wirklich großen, wie z.B. meinen HSH so zu begegenen, würe hochgefährlich, denn genau DANN würden diese nicht weglaufen, sondern völligt ausrasten und versuchen genau das auszuschalten, was ihnen derart wehr getan hat oder weh tut. Es ist ein absoluter Trugschluss zu glauben, mit Spray rumzuhantieren, wäre, vor allem wenn man das nicht geübt hat, sehr einfach.

 

Viellieicht wäre gegenseitige Rücksichtnahe da weit angebrachter. Allerdings würde ich den Herrn Troll hier nicht allzu ernst nehmen. Er reicht, sich seine wenigen Posts anzuschauen um seine Intention zu erkennen. Naja und was seine bodentiefe Ausdrucksweise angeht....