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Gilt man als schlechter Hundehalter, wenn einem der Jagdtrieb egal ist?


RiverOrange

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vor 1 Stunde schrieb beowoelfchen:

 

Nein, als ruhiger würde ich Tito nicht bezeichnen. Wir haben aber den für uns richten Weg des Trainings gefunden. Und das hat halt lange gedauert.

 Vielleicht haben wir auch noch nicht den richtigen Weg gefunden. Vielleicht sollte ich einfach eine Katze an eine Angel hängen und bei Wildsichtung schwenken. Das könnte möglicherweise als Jackpot-Belohnung angenommen werden.:D

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vor 18 Stunden schrieb Fricco:

 

Mein Hund hat einige Ausbildung bekommen, z.B. BH, AD, Fährtenausbildung, Schutzhundausbildung. Ob er deshalb eine Gelegenheit zur Jagd auslassen würde? Hmmm, das möchte ich nicht riskieren. Die Jäger hier kennen kein Pardon mit wildernden Hunden. Deshalb kommt die Schlepp dran, wenn ich den Eindruck habe, dass er etwas Hochinteressantes gefunden hat und vielleicht lossprinten würde. Ist aber nicht immer nötig, meist schnüffelt er nur in der Gegend herum, gelegentlich der Versuch, einen Maulwurf auszugraben oder nach einer Maus zu springen.

 

Gelegenheit zum Rennen ohne Leine bekommt er beim Radfahren. Da passt er schon auf, dass er mich nicht verliert, und das ist allem Anschein nach wichtiger, als aufregende Spuren zu suchen und zu verfolgen.

 

Ich denke, damit können wir beide gut zusammenleben.

 

 

Ist doch auch völlig in Ordnung.

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vor 22 Stunden schrieb kareki:

Ich frage nochmal - was hat Erziehung mit Jagdverhalten zu tun? Magst du das endlich mal beantworten, @2010?

 

Du kannst mich ja weiterhin ignorieren, dennoch verstehe ich den Zusammenhang nicht. 

 

PS Meine Hunde mussten nie leinenführig sein und sind es dennoch geworden.

 

 

@KleinEmma

Und wie bei Menschen auch, gibt es Hunde, die werden sich and Verbot halten und manche werden alles daran setzen, es zu umgehen und das hat rein nichts mit der Erziehung zu tun. 

Fie Alternative als Haltwr wäre dann: unableinbarer Hund.

 

Die Frage, was Erziehung mit Jagdverhalten zu tun hat, finde ich sehr einfach :)

 

Da das aber hier den Rahmen sprengt, weil Erziehung ein grundlegendes Thema ist und mit der eigentlichen Frage in diesem Thread nichts oder nur wenig zu tun hat, habe ich dazu mal diesen Thread eröffnet:

 

Die Frage, ob ein Hund ein Verbot umgeht oder nicht, ist doch in erster Linie davon abhängig, ob er etwas tatsächlich als "Verbot" verstanden hat.

Genau das halte ich nämlich in vielen Fällen gar nicht für gegeben.

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Lique:

 Vielleicht haben wir auch noch nicht den richtigen Weg gefunden. Vielleicht sollte ich einfach eine Katze an eine Angel hängen und bei Wildsichtung schwenken. Das könnte möglicherweise als Jackpot-Belohnung angenommen werden.:D

 

Ich kann nur sagen, dass es bei uns wirklich lange gedauert hat, bis ich raus hatte, dass wir erstmal über einen Grundgehorsam nicht weiter kommen. Denn im Moment einer Wildsichtung war im Gehirn nur noch buntes Rauschen.

Ich erinnere mich noch an eine Wanderung. Tito war etwa ein Jahr bei uns und Grundgehorsam soweit wirklich toll. Wir sichteten eine große Gruppe Hirschkühe. Tito war an der Schleppleine (ging zu dem Zeitpunkt gar nicht anders) und hing ab der Sekunde kreischend für den Rest des Weges (waren nur noch 7 Km Rückweg) auf 2 Beinen neben mir an der Leine. Keine Chance, ihn da raus zu bekommen. (Und ja, da hätte ich ihn gerne nach Km 4 an den nächstbesten Baum gebunden).

 

Für Tito (und damit möchte ich nur sagen, dass ich meiner Meinung nach jeden Hund individuell bezüglich des Jagdtriebes behandeln muss) ist es wichtig, Objekte kennen zu lernen. Ich habe das unschätzbare Glück, eine Bauern mit Dammwildzucht in meiner Nähe zu haben. Zusätzlich einen kleinen Wildtierpark. Wir konnten stundenlang beobachten, riechen und letztendlich Kontakt aufnehmen.

Hat auch bei Hühnern funktioniert.

An irgendeiner Stelle hatte ich geschrieben, dass ich aufgrund der Wildschweinschwemme damit vor einiger Zeit genauso angefangen habe. Auch da habe ich ja das Glück, einen Wildschweinmixbesitzer in der Nachbarschaft zu haben. 

Er kann die Tiere abschnuppern und inzwischen frei dort rum laufen.

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  • 6 Monate später...
Zurimor
Am 22.3.2017 um 11:54 schrieb 2010:

Also Beispiel:

Ich kaufe einen Hund

Besser, ich adoptiere einen...

Oder rette einen...oder sonstwas.

 

Irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem der Hund Jagdmotivation zeigt oder direkt jagd.

Das ist jetzt die Variante: Überraschung, der Hund jagd.

Jetzt kann ich anfangen zu trainieren.

Ich bevorzuge die Variante: Ich bringe dem Hund Dinge bei: Leinenführigkeit, Stopp, Impuslkontrolle, laste den Jagdhund oder den (vermeintlichen) Jagdhund aus, (du berichtest ja permanent, wie du deine Shibas auslastest, sei es  mit Mäuse jagen lassen oder Schwimmen beibringen ect...andere Hundehalter machen das auch)

 

Beim Welpen finde ich es einen RIESIGEN Vorteil, dem die Welt schon mal so zu erklären, dass ich nach der "Umbauphase" (auch Pubertät genannt) auf ein Fundament von positiv gelernten Verhaltensalternativen zurrückgreifen kann. (Das heisst absolut nicht, dass ich dem Hund den Chip: Jagdmotivation ausbaue oder raushaue! )

 

Ob nun dein Shiba auf der Wiese steht und den Störchen die Mäuse ausbuddelt oder der Labbiehalter Freiverlorensuche trainiert, oder die Bracke zum Mentrailer wird oder tatsächlich mal Wild nachsuchen kann mit dem Jäger, dass ist doch völlig wurscht.

Ob ich dem BC das Flugzeug/Auto/ Rehe ect jagen abtrainiere oder dem Spaniel Springer oder dem Weimeraner ist erstmal wurscht.

 

Der Unterschied der Hundetypen fordert den Menschen als Hundehalter oder Trainer. Nicht jeder (ich schliesse mich da ein) möchte oder kann einem starken Hund alles beibringen, ich habe da deutliche Grenzen. Oder es dauert unverhältnismässig lange.

10 Jahre Training ist bei einem Hund "lebenslang".

Aber wurscht, nun zu dir: du bist zum Shiba gekommen, wie die Jungfrau zum Kind, hast anfangs alles mit Gewalt versucht durchzusetzen, bist dann auf "positiv" umgestiegen und nun klappts. Du bist deinen Weg gegangen, wie viele, hast Erfahrungen gesammelt.

Ja, Erziehung steht in Zusammenhang mit Jagdmotivation. Auch wenn es natürlich nicht mit dem WESEN des Jagdhundes an sich in direktem Zusammenhang steht.

 

 

 

Also ,ich hab jetzt den ganzen Thread durchgelesen, aber das versteh ich immer noch nicht. Es ging doch die ganze Zeit über um Mentrailing, Dummy, etc. anstatt Mäuse ausbuddeln, oder? Also ist es doch eben nicht wurscht.

Was ich auch nicht verstehe ist, wie du die Jagdmotivation bei einem Hund, der jagen und töten, ja, töten will, das ist der entscheidende Punkt, durch Erziehung auf was anderes umlenken willst. Sofern er das nicht töten kann, ist es kein adäquater Ersatz und der Hund weiß das ganz genau.

Hunde sind nunmal Raubtiere und ganz egal wie weit manche Hunderasse vom Wolf entfernt ist so zeigt doch, soweit mir bekannt, jeder Hundewelpe Jagdverhalten. Natürlich je nach Rasse und Individuum in unterschiedlicher Form und unterschiedlich ausgeprägt, aber grundsätzlich ist es doch in jedem Hund genetisch verankert. (Jeder Hund kann jagen wenn er es denn muß, zumindest wird er's versuchen. Wie erfolgreich ist da eine andere Frage).

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Und ich wills nochmal klarstellen, weil keiner die x Seiten lesen wird, wo ich das schon geschrieben habe: mit Gewalt hab ich es beim Shiba nie versucht (sondern das typische Durchsetzen von Regeln, körperlich bin ich nie geworden) und schon gar nicht, ihm das Jagdverhalten abzugewöhnen.

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als ich Lucie erhielt, musste ich lernen, was eine richtige Jägerin ist.

Ich war Schäferhundverwöhnt.

 

Lucie ist als ehemalige Straßenhündin jagterprobt und hatte wahrscheinlich auch ihre Jungen so überleben lassen können.

 

Also lernte ich von Lucie.

Grundgehorsam, klar, wenn begründet.

Also ein ruhiges Sitz, wenn ich ihr dass Halsband/Geschirr anlegen will.

(als eingefangene Hündin lässt sie sich ungerne was über den Kopf ziehen)

Ein "Raus" mit Handzeichen, wenn sie den Raum verlassen muss.

(Kinderzimmer, als Bekki noch super klein war, oder das Kaninchenzimmer)

Solche Dinge hat sie sehr schnell begiffen, ich war erstaunt.

Meine Katze nicht jagen, wenn sie irgend wo rum liegt.

Ich brauchte nicht lange dafür.

 

Aber im Wald eine Spur nicht zu folgen, geht heute noch nicht.

 

Also hat sie Gebiete, wo die 20m Schleppleine ran kommt.

Da kann sie mir zeigen, ob der Rückruf klappt.

(und sie wird immer besser)

 

Sonst gibt es Gebiete, da darf sie ohne Leine.

Hat aber Jahre gedauert (so zwei) , bis wir uns vertrauten.

Mit Hilfe der Schleppleine habe ich diese Gebiete mit ihr ausdiskutiert.

 

Und Leckerlis, die ziehen fast immer.

Darüber kann Yerom nur den Kopf schütteln, Leckerlis, ihhhh

 

 

 

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  • 2 Wochen später...
Ziegen-Jule

Wobei ich bei manchen Hundehaltern das Problem nicht verstehe. Beim Jäger müssen sie ja auch warten ob / bis sie los dürfen, da sind die Hunde auch nicht die ganze Zeit angeleint.

Ich weiß von einigen Bekannten, die Rassehunde, aus teilweise jagdlich geführten Linien, haben, daß sie zum Jäger gehen und sich dort Tipps bzw. Hilfe holen.

Eigentlich wäre genau das mein erster Gedanke, wenn ich einen jagdlich stark motivierten Hund hätte.

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Vorausgesetzt es ist eine westliche Jagdhunderasse, die auf bestimmte Sequenzen selektiert wurde, der Jäger moderne Ansichten hat und dessen Jagdhund auch wirklich entsprechend gut ausgebildet ist.

 

Welche Hunde habt ihr, @Ziegen-Jule und @Lexx?

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