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Ein Hund, ja oder nein?


Marina_Haras

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Baby und Welpe ist sicher ähnlich wie Zwillinge haben:P

 

Freiwillig würde ich mir das nicht antun. Viele Eltern sind mit Baby alleine schon schnell am Ende ihrer Kräfte und Nerven, einige Welpenbesitzer manchmal auch.

Gleichzeitig ist eine ganz schlechte Idee. Dann kann man ja weder Baby noch Welpe genießen.

Und ein Baby hat im ersten Jahr vom Welpen noch gar nicht viel. Glaub mir, du bist die erste Zeit mit Baby rumtragen, Stillen, Fläschchen machen, Milch abpumpen usw. so beschäftigt, da kannst du keinen Welpen nebenher stubenrein kriegen und erziehen.

 

 

Ansonsten gebe ich dir recht, es ist schön, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen.

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Marina_Haras
vor 4 Stunden schrieb NannyPlum:

Was mir auch noch einfällt - bitte den Dreck/HygieneAspekt nicht außer acht lassen. Wie seid ihr da eingestellt? 

Ein Hund macht Dreck und verliert Haare, das muss man dann auch am Baby ertragen können, wenn es anfängt sich fortzubewegen. War übrigens eine der ersten Fingerfertigkeiten, die unsere Kinder gelernt haben - Haare vom Schnuller entfernen :)

 

Damit hätten wir keine Probleme. Wir achten zwar auf Hygiene im Allgemeinen, aber uns ist durchaus bewusst, dass ein Hund Haare, Dreck etc. in der Wohnung verteilt und dass das Baby oder Kleinkind davon was abbekommen würde. Finde ich völlig normal und keineswegs besorgniserregend. 

 

Ich sehe es jetzt auf jeden Fall auch so, dass man die Erfahrungen "erstes Kind" und "erster Hund" besser nacheinander machen sollte. Vielleicht passt es ja, wenn das Kind so 1-1,5 Jahre alt ist. Dann bin ich immer noch zu Hause und habe Zeit um einen Hund einzugewöhnen, bin aber als Mama schon etwas eingespielter ;)

 

Bis dahin machen wir das mit der zeitweisen Hundebetreuung für andere, und wir wollten uns auch als Gassigänger im Tierheim melden, nachdem wir den Sachkundenachweis abgelegt haben :)

 

Ich danke euch für eure ehrlichen Antworten und euer Mitfiebern, dass es bald mit einem Hund bei uns klappt :)

 

LG

Marina

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Lujana

Für mich war eins der Entscheidungskriterien für einen Hund nebst ziemlich turbulenter Familie, dass ich mich selbst gut kenne und weiss, dass ich angefangene Projekte wider alle Hindernisse durchziehe. Ich habe genug Schwieriges schon allein bewältigt und bin willensstark genug, auch in harten Zeiten zurückzustecken zugunsten dem Weg, den ich gewählt habe... sei das nun Kind, Partnerschaft, Firmengründung oder jetzt noch Hund. Hätte ich nicht alle diese Erfahrungen gehabt und mir das Hundekind mit gutem Gefühl zugetraut, hätte ich mich nicht in meiner Lebenslage für einen Welpen entschieden. Das ist für mich eins der wichtigsten Punkte: kenne ich mich selbst als jemand der durchhält und auch genügend Rückhalt und innere Kraft hat? Dann würde ich mir Baby und Welpe zutrauen. Obs Sinn macht, gleichzeitig, sei dahingestellt. Ich würde auf jeden Fall ein halbes Jahr Abstand lassen.

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gebemeinensenfdazu

Sich selber kennen ist schon wichtig, der Rückhalt mindestens genauso. Hier haben zwei Familienmitglieder den Hund deutlich unterschätzt und ich fülle gerade meistens deren Lücken und meine Projekte bleiben dann zwangsläufig liegen, da zeigt der Hund mehr Rücksichtnahme als die Familienmitglieder... Die zwei Unwägbarkeiten "Wie wird das Baby" und "wie wird der Hund" würde ich auch auf wenigstens eine reduzieren wollen in deiner Situation. Sprich: älterer Hund, den man vorher eingehend kennengelernt hat.

Das Baby kann man in der ersten Zeit noch irgendwo hinstellen und es läuft auch noch nicht so schnell weg, auch Schreibabys schlafen irgendwann, nicht fertigmachen lassen, im Zweifelsfall lieber früher abstillen und die Arbeit teilen, Schlaf ist wichtig..

Einen etwas ruhigeren kinderfreundlichen aufgeschlossenen Hund, der nicht ein ganz riesiges Bewegungsbedürfnis hat, findet ihr bestimmt.

 

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  • 4 Monate später...
Marina_Haras

Hallo,

 

ich wollte mich nur noch mal kurz melden wie es bei uns weitergegangen ist :)

 

Wir haben über ein Nachbarschaftsforum eine Frau mit Hund kennengelernt, der jetzt schon seit einigen Wochen immer jeden Mittwoch bei uns in Betreuung ist, den ganzen Tag.

Eine ganz liebe, hübsche Bullterrier-Mischlingsdame :) 8 Jahre alt, hat leider Arthrose in den Vorderpfoten und darf daher nicht mehr so viel toben/Bällchen nachlaufen. Was schwierig ist, weil sie das am liebsten andauernd machen würde XD

Es macht viel Spaß mit ihr, obwohl sie auch ganz schön stur sein kann ;)

Zudem sind wir jetzt offiziell Gassigänger und waren schon ein paar Mal mit verschiedenen Hunden spazieren, was uns auch gut gefallen hat. 

Im Moment ist die Hündin mit Frauchen im Urlaub, wir vermissen sie schon richtig. 

Es war die richtige Entscheidung uns noch keinen Hund zu holen. Ich merke schon, dass ich mit dem wachsenden Babybauch immer eingeschränkter werde, und bin ehrlich gesagt froh, dass ich nicht jeden Tag mehrmals Gassi gehen muss. 

 

Wir werden dann in 1 1/2 bis 2 Jahren nochmal auf unsere Lebenssituation schauen, vielleicht passt es dann mit dem eigenen Hund :)

 

Danke euch nochmal für eure ehrlichen Meinungen :)

 

Liebe Grüße

Marina

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Super Lösung!

 

Ich habe in meinem Leben gemerkt, dass ich in neuen Lebenssituationen immer eine volle Fixierung auf das neue Thema bekomme.

Beim ersten Kind habe ich mich ausschließlich mit Geburt und Baby beschäftigt.

Beim ersten Hund 7 Jahre später nur mit dem Thema Hund (soweit das zeitlich möglich war).

Nochmals ganz schlimm war es vor ein paar Jahren, als wir einen erwachsenen Hund dazunahmen und ich merkte, dass sich die Welt in Sachen Hundeerziehung um einiges weiter gedreht hatte.

 

Das hätte ich nicht vermischen können/ wollen.

 

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