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Erfahrungsaustausch: Rückruf klappt nicht - Wie reagiert ihr?


Gast

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NannyPlum
vor 5 Stunden schrieb Ferun:

 

Ferun fällt ansonsten, auf jeden fall ein Warte oder auch Halt, deutlich leichter als ein Hier.

Bei uns ebenfalls, beim Hier wird kurz gezögert, Warte wird prompt befolgt und als selbstverständlich angesehen - sie kommt nicht, ums sich ein Leckerchen abzuholen sondern geht dann nach dem Auflösen ganz normal weiter.

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vor 7 Stunden schrieb marcolino:

- da saß dir aber beim Zitieren voll der Schalk im Nacken

 

Nicht nur beim Zitieren ... :P

 

vor 8 Stunden schrieb marcolino:

Also: Pavel ist jetzt um die 8 Jahre. Seit wann hast du ihn?

 

Ja, am 24.Juni wird er 8. Ich habe ihn heute seit exakt 15 Monaten - er hat also seinen "Grundwehrdienst" soeben erfolgreich bei mir abgeleistet. :D (seinerzeit ... zu meiner Zeit, da waren das noch 15 Monate)

 

vor 8 Stunden schrieb marcolino:

Diese Ausnahmen sind ihm entweder nicht klar - oder egal :ph34r:

 

Letzteres eher nicht, aber Ersteres wohl schon - und das knüpft natürlich an deine vorherige Frage an:

Wir sind ja noch gar nicht sooo lange zusammen ... 

Kommt mir aber so vor, als sei es nie anders gewesen - und überhaupt: Wer wollte denn zu wem? Pavel hat sich ja quasi aufgedrängt ... dann darf man doch wohl erwarten, dass ... :blink:

 

vor 8 Stunden schrieb marcolino:

Apportieren. Das startet bei ihm einen Reflex, der ihn sofort zu mir bringt.

 

Erste Apportierversuche kommentierte Pavel mit einem Blick, der eindeutig "Häh???" sagte und mit völliger Ignoranz meines Vorhabens. :wacko: Ich habe es dann gelassen ... ;)

 

vor 8 Stunden schrieb marcolino:

anhand dessen du ein früheres Management etablieren kannst

 

Das scheint mir einzig zielführend zu sein.

 

vor 8 Stunden schrieb marcolino:

Diese Situationen mit "Pavel, komm." meinst du damit ja nicht - oder?

 

Nein, dann soll er ja nur dichter bei mir laufen - oder mit mir abbiegen, oder so "harmlose" Sachen.

 

vor 4 Stunden schrieb kareki:

schreibe aber nun einfach meine Vorgehensweise/Reaktion auf das vorgestellte Szenario

 

Ja bitte, darum hatte ich doch alle gebeten. :)

 

vor 2 Stunden schrieb marcolino:

@DerOlleHansen Gibt es bei den Antworten denn für dich etwas, was du mitnehmen kannst?

 

Darum geht es mir nicht. Mich interessiert einfach eure Einstellung zum Thema, eure Vorgehensweise, eure Einschätzung der Hunde, eure Gedanken über das Thema, ...

Wenn man mit Hund unterwegs ist und es klappt etwas nicht (wie in diesem Tröt der Rückruf), macht man sich ja so seine Gedanken ... und dann Gedanken über seine eigenen Gedanken ... "Ob Andere das auch so sehen?" "Wie würden andere Hundehalter jetzt reagieren?" usw.

Durch die vielen unterschiedlichen Antworten werde ich natürlich zum Teil bestärkt, bei Einigen stimme ich gar nicht zu bzw. es passt bei meinem Hund nicht, bei Anderen sage ich vielleicht "Könnt man mal probieren."

Auf jeden Fall finde ich die Antworten total interessant und werde in den nächsten Wochen so Manches in meinem kleinen Köpfchen bewegen ;) und in meine Reaktionen dem Hund gegenüber einfließen lassen.

 

Jetzt ist aber folgendes passiert:

 

Wir waren vorhin draußen, Leine hatte ich in der Jackentasche ...

  • Hund läuft vorbildlich bei Fuß bis zur Wiese :klatsch:
  • Hund wartet bis zur Aufforderung "lauf!", bevor er am nächsten Busch fast ausläuft ... :o (musste heute recht lange auf mich warten)
  • Hund reagiert bei jedem Rückruf v-o-r-b-i-l-d-l-i-c-h =)
  • Hund kann eigenständig den "Rückruf ohne Rufen" (also aus eigenem Antrieb!) :moehre

Ich kann es mir nur so erklären:

Heute morgen vor der Arbeit habe ich "noch eben schnell" etwas hier gepostet. Blick zu Uhr: oh schon so spät ... jetzt aber schnell! In der Eile habe ich den PC angelassen, das Browserfenster geöffnet auf diesem Tröt ... So nahm das Unheil seinen Lauf ... Da muss der Hund in meiner Abwesenheit heimlich alles durchgelesen haben ... und dann hat er sich gedacht:

"Dem Alten werde ich's heute Abend mal zeigen ..."

"Komm du mir erst mal nach Hause, da wirst du dein blaues Wunder erleben ..."

 

Oder können Hunde gar nicht lesen? :think:

 

 

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Graefin
vor 10 Stunden schrieb marcolino:

 

Ich glaube, wir sind uns einig, dass wir keine willenlosen Gehorsamsmaschinen haben wollen - aber wohl verlässliche Hunde.

 

[...]

 

Manche lösen das (immer noch), indem sie den Hund lehren: Sämtliche Anweisungen von mir sind Gesetz und unverzüglich zu befolgen.

 

 

Ich bin, zumindest was den Rückruf angeht, durchaus auf dem Punkt 'Mein Wort ist Gesetz'. Das gebe ich ganz offen zu. 

Ich muss das Gefühl haben, die Situation voll unter Kontrolle zu haben, ansonsten wäre ich nicht in der Lage meinen Hunden Freilauf zu gewähren. 

Der Gedanke, dass Mia oder Kensi sich verselbständigen und abhauen würden ist für mich persönlich unerträglich, einfach weil dann unendlich viel passieren könnte  (Straßenverkehr, Jäger, bei Kensi andere Hunde, die sie als Jagdobjekt sehen, etc). 

 

Mia zum Beispiel hat alle Freiheiten. Sie darf immer und überall  (okay, direkt in der Stadt sicherlich nicht, aber hier im Dorf durchaus) frei laufen und tun und lassen, was sie möchte. Einfach weil ich weiß, dass ich sie im Fall der Fälle IMMER und in JEDER Situation sofort stoppen oder zurückrufen kann. 

 

Kensi ist ja derzeit noch 'in Ausbildung' ... ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass das 'richtige' Rückrufkommando nicht ignoriert wird, daher haben wir 3 Varianten. Die Pfeife als absoluter Notrückruf, das "Hier" als 'du kommst jetzt und ohne Umwege!' und "Kohomm" als 'Begib dich bitte in naher Zukunft in meinen Dunstkreis'. 

Pfeife und "Hier" wird nur zu Trainingszwecken 2-4x die Woche genutzt und wurde noch nie ignoriert. Wenn das "Kohomm" zu lange rausgezögert wird renne (!) ich weg ... oder, wenn ich merke, das wird definitiv nix, gibts 2 Möglichkeiten: Ist sie mit etwas Fressbarem beschäftigt hole ich sie ab; ist sie einfach nur schnüffelnder- oder buddelnderweise beschäftigt, dann schicke ich Mia um sie zu holen. In allen Fällen gibt es weder Leckerlie noch Lob, wenn sie dann da ist. Das gibts nur wenn sie von sich aus kommt (was auch in der Regel der Fall ist)

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saicdi
vor 4 Stunden schrieb Flix:

 

Wie habt ihr das "langsam" hingekriegt?

 

Hm...überleg....

Extra trainieren tu ich eigentlich nicht...das ergibt sich eher so aus den Situationen heraus bei 3x täglich Gassi gehen und kann je nach Hund sehr unterschiedlich sein

Das hängt total davon ab, was der Hund anbietet, was ihm leicht fällt, worauf er überhaupt anspricht. Folglich habe ich auch keine festen Trainingspläne...

 

Bei Ice hatte ich das Problem, dass sie sich einfach ausklinkt, wenn die Kommandos in zu engen Intervallen kommen und sie keinerlei Interesse an Leckerlies oder Spielzeug hat.

Am ehesten zieht, wenn ich mich ehrlich freue

Ich finde schon, dass es da tendenziell einen grossen Unterschied gibt zwischen eigenständigen Rassen und solchen, die ursprünglich auf Kooperation mit dem Zweibeiner selektiert wurden

Also musste sie öfter an die Leine, damit ich sie nicht zutexten musste. Da sie erstaunlich gut an der Flexi (kann ich eigentlich überhaupt nicht leiden) geht, benutze ich sie entsprechend oft. Bevor sie ans Ende kam, habe ich "langsam" gesagt; mehr so aus Reflex

"Steh" + "Komm" lernen alle meine Hunde indem ich das Wort sage während sie es sowieso tun und ich dann allmählich das Wort vor die Handlung schiebe. Ich muss also erahnen können, in welchem Moment  sie es tun werden. Setzt genaue Beobachtung+Timing vorraus

Sie war mein erster Hund, der auf die gleiche Weise "Warten" gelernt hat

Und "langsam" ...ganz ehrlich ? Kann gut sein, dass das Timing mal eher zufällig gestimmt hat, wobei sie das Wort von der Leine gekannt hat und ich dann in, sie beeindruckende, Begeisterung ausgebrochen bin. Kann sein dass ich es automatisch so gemacht habe wie bei den anderen Kommandos auch. Zu erahnen was das Tier als nächstes machen wird, bin ich eben auch vom Reiten und der Pferdeausbildung her gewohnt....

Positive Bestärkung im richtigen Augenblick muss ich nicht extra erwähnen, oder ?

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vor 5 Stunden schrieb Flix:

Wie habt ihr das "langsam" hingekriegt?

 

Das hat sich bei mir auch so "eingeschlichen", immer wenn Hund eben zu schnell war.

Ich glaube, wenn man das so "Scharping-mäßig" ausspricht: "laang-saam", verstehen die meisten Hunde allein am Klang des Wortes, was gemeint ist. :D

Oder ich habe unbewusst am Anfang das Richtige gemacht: stehenbleiben, bis Hund reagiert (langsamer werden oder stehen bleiben), loben und sofort langsam weiter gehen - mit gutem Timing.

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Ich habe das teilweise mit der Doppelleine "erarbeitet": Bewegung auf das Objekt der Begierde zu, aber das Tempo habe ich vorgegeben. Dabei nahezu mantramäßig das "laaaan-saaaam" leise, aber vernehmlich vor mich hin gemurmelt ...

 

Wobei ich eine freudige Ansprache mit dem Namen voranschicke - diese freudige Namensnennung hemmt meine Jungs, Amigo deutlicher als Vasco. Amigo ist aber auch unsere Kanonenkugel, Vasco ist eher überlegter und damit auch gemächlicher.

 

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gebemeinensenfdazu

Das mit dem "langsam" im Freilauf oder bei Fuß funktioniert hier schon ganz gut, wurde aber nur bedingt übertragen. Deswegen versuche ich es mit "Nein, nicht ziehen" an der Leine, und dann mit Bestätigung "Super. langsam" und ggf Leckerlies. Grund: "Langsam" ist ja bei durchhängender Leine. Wenn ich "Langsam" sage, wenn sie zieht ist es vielleicht mißverständlich... Ich glaube, es funktioniert damit tatsächlich besser.

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kleineSonne

Bei Tina klappt der Rückruf eigentlich mittlerweile ziemlich sicher. 

Die einzige Ausnahme bei ihr ist, wenn ich den Punkt übersehe wenn sie etwas wittert (Feldmäuse/Maulwürfe) und hochkonzentriert am Buddeln ist. 

Schaut sie noch her wenn ich rufe, bleibt aber dort, geh ich weiter (auf diesem Feld kann nix passieren) - spätestens wenn ich ums Eck gehe kommt sie hinterhergerannt; reagiert sie  aber garnicht, hole ich sie einfach an Ort und Stelle ab und leine sie an. 

 

Bei unserem Junior  (8 Monate) is nun die Pubertät am Programm, der hat -wenn wir nicht grad auf 100% sicherem Gelände sind die Schleppleine dran. Da warte ich ggf stur bis er Blickkontakt aufnimmt und herkommt. 

Ohne Schlepp lass ich ihn eben nur auf wirklich sicherem Gelände ab - ignoriert er mein Rufen da, geh ich ebenfalls weiter und lass ihn hinterher rennen. Aber bei ihm kommts halt grad auch sehr aufs Timing an - und wenn er meint mich verarschen zu müssen kommt eben im freilauftauglichen Gelände die 10m-Schlepp dran. 

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Was mir noch zum Thema Abholen einfällt: Auf Fangen-Spiele habe ich mich da auch nie eingelassen :)

 

Vermutlich habe ich den Grundstein zum Nicht-vor-mir-Wegrennen damit gelegt, dass ich im Freilauf auch immer mal wieder zu meinem Hund hin bin, ihn freundlich angesprochen habe, mal kurz übergestrichen, und dann wieder weg bin.

Dazu habe ich gelernt, im Gehen anzuleinen (und auch abzuleinen). 

 

Manchmal weiß mein Amigo auch nicht genau, WAS er jetzt tun soll (wegrennen oder nicht, dass ist hier die Frage :D )

Im Zweifel gebe ich ihm dann ein "Sitz", halte den Kontakt zu ihm aufrecht ... und nähere mich nicht frontal.

 

Mit Abstand hinhocken und zu mir bitten, ist auch hilfreich :)

 

Im Bogen zum Hund gehen, viel den "Schulterschluss" anbieten (also ihn an meine Seite bitten und nebeneinander zu laufen) hat sich irgendwie bei mir sehr stark eingeprägt.

 

Allerdings gehöre ich auch zu den Menschen, die Nähe gut abkönnen - aber frontal geht Nähe nur bei den Standardtänzen :D

 

Hm - ich leine übrigens auch mein Pferd nie direkt an, wenn ich ihn von der Wiese hole - ruhig ansprechen, nicht frontal nähern, kurzes Abstreichen, niemals sofort den Griff unters Maul an das Halfter.  ... und NIE, NIEMALS mit dem Strick vor der Nase wedeln ... :kaffee:

 

 

 

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Vorhin beim Gassi durfte ich miterleben, wie man dem Hund das Zurückkommen und Anleinen in Kobination vorbildlich vermiesen kann: Ich komme angefahren und parke hinter "meinem" Parkplatz am Wegesrand, denn da steht bereits ein Auto. Eine Frau steigt aus und holt einen Husky von der Rückbank. Halsband und Flexi. Ich habe die Beiden noch niie gesehen. Ich steige aus, sage "guten Morgen", kriege einen Gruß zurück, der aber von einem Blick begleitet wird, der da sagt: "hol bloß keinen Hund aus dem Auto!". Die Frau startet auch direkt und ich lasse sie ein paar Meter Abstand gewinnen, ehe ich Faja aus dem Kofferraum hole. Faja meldet - Wuff - Hund, bleibt aber brav auf ihrem Popöchen, bis ich auch mit ihr starte. Einen anderen Weg, denn ich will nun nicht hinter dem Huski hertappern. Husky springt ein paar Mal heftig in die Leine, Faja und ich gehen offline unseres Weges.

 

Plötzlich höre ich Rufen und drehe mich um. Da kommt Husky übers Feld gepest, direkt auf uns zu. Frauchens Rufen verpufft. Faja ist wenig begeistert, sie hat etwas Muffe und blökt den Husky an, der blöckt zurück aber es läuft ohne wirklich Ärger. Husky ignoriert das rufende Frauchen immer noch und steht bei uns rum.  Zum Abholen wäre sie echt auch arg weit weg. Da ich auf die Anmachversuche von Husky nicht eingehe, guckt er irgendwann doch in Richtung rufendes Frauchen, zögert und läuft dann zu ihr zurück.

 

Husky kommt an, aus Rufen wird Schimpfen und ich höre ein Aufjaulen. Wie es aus der Ferne aussieht, kommt die Flexi wieder dran, Husky marschiert ziehend vor Frauchen her weiter. Wäre ich der Husky, hätte ich auch keinen Bock gehabt, dahin zurückzugehen. :(

 

 

vor einer Stunde schrieb marcolino:

Hm - ich leine übrigens auch mein Pferd nie direkt an, wenn ich ihn von der Wiese hole - ruhig ansprechen, nicht frontal nähern, kurzes Abstreichen, niemals sofort den Griff unters Maul an das Halfter.  ... und NIE, NIEMALS mit dem Strick vor der Nase wedeln ... :kaffee:

 

 

Da habe ich schon sehr lustige Szenen beobachten dürfen. :lol: Ganz beliebt ist es auch, in der Box das Halfter wie ein Schild vor sich herzutragen, Arme ausfahren und frontal überstülpen zu wollen. Warum nur dreht das Pferd sich weg? :think: ;)

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