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einen oder doch lieber zwei?


gast

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Ich hatte lange Zeit nur einen Hund, dann kam irgendwann ein zweiter, erwachsener Hund zum ersten erwachsenen Hund dazu. Was habe ich mich erst gesträubt. :o Seitdem sind es immer zwei. Das ist aber so gewachsen. Immer, wenn einer meiner Hunde sich in die Ewigkeit verabschieden musste, rückte früher oder später wieder einer nach. Mal jünger, mal älter, ein Welpe war noch nicht dabei. Ich kriege meine Hunde ja immer second hand. Für uns passt zwei einfach perfekt. :)

 

Zwei Welpen auf einmal würde ich auch nicht machen. Dann würde ich schon eher einen Erwachsenen vor dem Welpen holen, damit der sich schon mal eingewöhnen kann und ihr euch an ein "Hundeleben" gewöhnt. ;) Allerdings würde das bei euch dann wohl mit Jagd- bzw. Hundeführerschein eng werden. :think:

 

Was hast du an Mehraufwand bei zwei Hunden? Nun ja, die Kosten sind grundsätzlich doppelt (steuerlich ist hier der Zweithund teurer als der Erste und "Kampfhund" erst recht). 

Gassi musst du eh, das ist am Anfang vielleicht etwas schwieriger und wenn der Erste schon gut "funktioniert", ist es mit Sicherheit einfacher. Aber irgendwann wird es einfach selbstverständlich, zwei Hunde im Auge zu behalten und zu handeln. Das spielt sich ein. Auch mit Zweien kann man draußen Spiele machen und trainieren. Ist Übungssache.

 

Ist einer mal krank, steigt der Aufwand. Derzeit braucht Garry an sein Kranksein angepasste Extraeinheiten und Faja will nicht auf das ihr zustehende Gassi über die Felder verzichten. :) Wäre bei Welpe und erwachsenem Hund ganz ähnlich bis der Welpe beim Gassi mit dem "Großen" mithalten kann.

 

Nicht von der Hand zu weisen sind natürlich auch die Bedenken derjenigen, die sagen als Hundeneuling ist das vielleicht nochmal was anderes und evtl. zuviel.  Wenn dein Freund eine "Banane" will, sollte er sich aber schon auch überlegen, wie er alleine evtl. damit zurecht käme. Er die "Banane", du den Weimi, ihr zusammen zwei Hunde. ;)

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Ganz lieben Dank für eure vielseitige Bestätigung!!!

 

Mir ging es nämlich genau so! Ich dachte echt, dass das nicht wahr sein kann. Gerade haben wir Anton abgegeben und dann merkt mein Freund spontan, dass er doch ganz gern eine Banane hätte. Ich hätte ihn an die Wand klatschen können, eben weil der Tiger Anton ja auch so klasse fand! Da ich krank daheim im Bett liege, hab ich momentan viel Zeit zum grübeln und googlen... 

 

Mir kamen einfach super viele Zweifel, weil ich genau weiß, dass ich es sein werde, die so oder so beide Hunde "an der Hacke" hat. Trennen wir uns, würde das Viehzeug auch komplett an mich fallen. Das wäre mit zwei Hunden ein Drahtseilakt, schätze ich. Zwei Welpen auf einmal kann ich mir auch kaum vorstellen, da ich denke, dass es schon schwierig genug sein wird einem Welpen gerecht zu werden, weil ich ja auch alles zum ersten Mal selbst in der Hand habe und eben niemand da ist, der hauptsächlich verantwortlich wäre für die Hundeerziehung. Das werde ich ja selbst sein. 

 

Mir war auch nicht so ganz klar, warum nun ausgerechnet meine Mutti und auch meine Schwiegermutti da total für sind. Mein Freund findet die Bananen einfach irgendwie cool, ist aber jemand, den ich auch gewiss bei Regen und Schnee treten muss vor die Tür zu gehen. 

 

Ich dachte auch, dass man ja einfach erst einmal sehen könnte, wie wir mit Weimi im Alltag zurechtkommen  und wenn sich alles eingespielt hat und alles gut läuft, dann kann man ja immer noch einen Zweithund dazu holen. Da würde ich mir dann aber auch ungern noch einen Welpen antun, immerhin sind wir beide dann beruflich mehr eingebunden und mir ist mein Werdegang wichtig. Ich möchte nicht das Gefühl haben müssen zurücktreten zu müssen wegen eines Haustieres. Das wäre bei einem zweiten Welpen ja aber immer notwendig, wenn ich dem Tier gegenüber nicht ungerecht sein möchte. Jedenfalls ist das meine Auffassung.

 

So ungern ich das tue, aber wir haben bei Anton ja schon aus den selben Gründen so entschieden und ich möchte die Diskussion jetzt eigentlich nicht noch einmal neu anfangen. Nun kam sie aber auf und ich bin arg ins zweifeln geraten. Trotzdem wird's wohl dabei bleiben, dass ich nein sage. 

 

Danke für eure Bestätigung! Hat gut getan mal die Meinung von Unbeteiligten zu lesen. :) 

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vor 2 Stunden schrieb marcolino:

Zum Bulli: die gefallen mir persönlich gar nicht, aus gesundheitlichen Gründen :ph34r:

Wesensmäßig sind sie ein Traum - aber welch ein Schindluder gerade mit den offiziellen Rassen betrieben wird, ist einfach nur zum ... Mäusemelken.

 

 

Kann ich verstehen. So ein Bananengesicht ist jetzt nicht so das hübscheste, wobei irgendwas haben sie schon, finde ich... :blush: Aber, dass sie krank gezüchtet werden, ist mir neu. Ich kenne diese Qualzucht von Mops, franz. und engl. Bulldogge und diesen anderen kleinen Hunden, deren Rasse mir entfallen ist.

@marcolino Kannst du mir da näheres zu sagen oder meintest du die franz. Bulldogge?

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Ja, ich bin bei Minibulli von den kleinen Bulldoggen ausgegangen, nicht vom Mini-Bullterrier.

 

Die weggezüchteten Nasen, aber auch die teilweise mehr als extrem gezüchtete Vorhand - sowohl Atemprobleme als auch Probleme mit den Knochen sind da vorprogrammiert.

 

Das Nicht-Gefallen bezieht sich bei mir ausschließlich auf die Gesundheit - und natürlich die Extreme beim Züchten. Bei einigen Exemplaren tun mir selber die Knochen weh, oder ich bekomme Atemprobleme, aus lauter Empathie für diese Hunde :(

 

Ich habe erst vor ein paar Tagen einen Mops gesehen, der mir von der Optik her gut gefallen hat. Er war nicht so gedrungen im Gesamten und auch ein wenig größer, heißt: Er hatte eine deutliche Nase und einen längeren Rücken, recht hochbeinig und gesamt nicht so kompakt gebaut. Im Gesamten empfand ich diesen Hund rein optisch sehr harmonisch, er sah "sportlich" aus - und war auch sportlich unterwegs. Mir geht immer das Herz auf, wenn ich einen Mops sehe, der Rennen kann ohne Atemgeräusche - und das ausdauernd.

 

Edit: Bisher haben sich alle Hundehalter, die ich auf diese Besonderheit ihres Hundes hingewiesen habe, sehr darüber gefreut und bestätigt, dass sie genau auf diese Merkmale geachtet haben bei der Anschaffung. Ich finde, genau diese Liebhaber der jeweiligen Rassen sorgen dafür, dass sich innerhalb der Rasse Verbesserungen durchsetzen. 

 

 

 

 

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Ich fände es für mich selbst vermutlich auch einfacher einen passenden Zweithund zu finden wenn der Ersthund schon bisschen älter ist. Da weiß man vermutlich besser was zu dem bereits vorhandenen Hund passen könnte. 

Ist aber lediglich eine Annahme von mir, da ich noch keine zwei Hunde gleichzeitig hatte. Vielleicht kann jemand mit Erfahrung in dem Bereich sich dazu äußern ob das von Vorteil ist oder eigentlich egal. Würde mich selbst interessieren.

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NannyPlum

Primäre Linsenluxation ist eine vererbte Augenerkrankung u.a. Beim Miniatur-Bullterrier. Da gibt es mittlerweile einen Gentest, ist aber noch ein Thema.

Ich würde übrigens definitiv von 2 Welpen abraten. War nicht auch euer Plan, dass der Schwiegervater bei der Betreuung dabei ist? Und den Hund u.a. jagdlich führen möchte? Stelle ich mir spannend mir nem Weimeraner und Bulli vor....:)

Totales Ausschlusskriterium ist meines Erachtens sowieso eure ungewisse beruflich Laufbahn. Finde als Berufsanfängerin im juristischen Bereich mal eine Tätigkeit, wo du zwei Hunde mitnehmen kannst bzw. eine Betreuung für 2 Hunde. Ich könnte noch einige Gründe anführen, die gegen 2 Welpen/Hunde sprechen, aber ich glaube, die kennst du ja eigentlich selber. Wenn dein Freund übrigens demnächst in einer Großkanzlei arbeiten und vielleicht Karriere machen möchte, solltest du eh davon ausgehen, eine "alleinerziehende" Hundehalterin zu sein. Da reicht für den Anfang die Herausforderung eines Welpen.

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Nessie

Ich gehöre zu den Irren, die das schon mal gemacht haben. Ich habe mir Wurfgeschwister geholt (siehe Bild).

Aber unter anderen Voraussetzungen.

Als wir die beiden geholt haben, hab es noch unsere damals gut 12jährige Labbidame, die den beiden so viel beigebracht hat <3.

Als diese starb, waren die Zwerge 8 Monate alt und für uns gut zu handeln.

 

Jetzt sind die beiden 7 Jahre alt und wir haben ein PON-Baby dazu genommen (ok, jetzt ist er 5 Monate alt und schon stolzer Junghund). Und wieder war es die gestandene Hundedame, die viel der Erziehung übernommen hat.

Viele alltägliche Befehle übernahm der PON so nebenbei von den großen (zurückkommen, bei mir, sitzen, hinlegen, raus da und x anderes).

 

Er zeigte mit 10 Wochen an, wenn er raus musste (ich konnte  es gar nicht glauben) und es war der erste Hund (und wir hatten jetzt 5 Welpen) der ewig hätte Baby bleiben können. So wenig Arbeit hatten wir noch nie.

 

Leider kann man nicht damit rechnen. Es kann genauso passierten, dass du ein Jahr lang 5 x am Tag putzen musst. Das einer (oder gleich zwei) einfach nicht zurück kommen wollen. Das einer jagen geht und der andere aus Sympathie gleich mitmacht. Das kann der Horror sein. gerade bei einem Weimaraner.

 

Obwohl ich unter ähnlichen Voraussetzungen wieder ein solches Pärchen nehmen würde, rate  ich dir ab, wenn du wenig Erfahrung hast, und keine Unterstützung eines älteren Hundes, welcher schon  gut erzogen ist.

 

Nimm einen, arbeite mit ihm und nimm den zweiten dazu, wenn ihr so weit seid.

 

Viel Erfolg!

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Wenn der Weimi das ist, was auf jeden Fall kommen soll, spricht doch gar nichts dagegen, das erstmal abzuwarten. Ich weiß, ist etwas wie als Kind auf Weihnachten warten, aber wir sind ja nun alle etwas älter und das sollte schon drin sein. ;)

 

Du hattest, glaube ich, auch mal erwähnt, dass Dein Freund gerne mal Großkanzleiluft schnuppern will. Da würde ich auch erstmal abwarten, wie viel Zeit für die rein jagdliche Auslastung des Weimi nach einem Jahr oder so tatsächlich noch bleibt (kann ja auch sein, dass sich die Freude am Jägerdasein im Laufe der Zeit etwas abschleift) und was zB Du noch anderweitig an Beschäftigung rankarren musst. Und dann würde ich über einen zweiten Hund nachdenken. Sind ja auch zwei sehr unterschiedliche Rassen, mit unterschiedlichen Bedürfnissen. 

 

Mir geht es übrigens ähnlich mit den Bullis. Das war früher ne Mischung aus "bah" und Angst und mittlerweile muss ich immer grinsen, wenn ich so ein Teil sehe.

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glaub mir.. mit einem Weimi-Welpen aus einer jagdlichen Linie - denn das brauchst du, wenn du mit ihm arbeiten möchtest und entsprechend einsetzen möchtest, wirst du alleine schon mehr als genug Spaß haben. Hab mich letztens mit einem Jäger unterhalten, der Jagdterrier hatte und meinte, dass er mal einen Weimi hatte, aber dass ihm solche Hunde nicht mehr ins Haus kommen. Bis dahin dachte ich, dass Jagdterrier so die Krönung von allem sind.. Da hat man je nach Linie wohl noch mehr Spaß bei der Erziehung. Also unterschätz das bitte nicht. Ich glaube auch, dass ein Bulli eher ein Hund ist der nebenher läuft, aber ein Weimi ist kein Welpe bei dem man noch Zeit hat um irgendwas nebenher laufen zu lassen. Der nutzt deine Unaufmerksamkeit einfach aus, wenn du dich um den anderen Hund kümmerst, macht der Weimi sein eigenes Ding und das ist eben fatal bei solchen Hunden. Und bitte bedenke, dass sich Weimis langsam entwickeln, mit 3-4 Jahren sind sie aus dem Gröbsten, dann kam noch die Mannschärfe dazu und andere Eigenheiten und wenn der Hund dann gut ist, dann kann man an den Welpen denken.. Oder anders herum.. erst den Bully, der sicher schnell problemlos ist und wenn er gut ist, dann den Weimi

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