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Die Farbvielfalt des Border Collies


Gast

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vor 22 Stunden schrieb Michelle003:

Ich bin beim stöbern im Netz auf folgende PDF gestoßen und nun hätte ich dazu ein paar Fragen.

 

http://www.cfbrh.de/uploads/media/Farben_BOC_V1_07_2015_07_08.pdf

 

Ist es für eine Rasse ein Vorteil, wenn es sie in vielen verschiedenen Farben gibt? 

Ist ein Züchter der Border Collies in verschiedensten Farben züchtet eher kritisch zu betrachten?

Gab es die vielen verschiedenen Farben schon immer oder ist das herangezüchtet worden?

Ist eine Farbe möglicherweise als problematisch (also gesundheitlich) anzusehen? Von Hunden mit großem Weißanteil abgesehen, die haben ja leider auch beim BC mit Taubheit zu kämpfen.)

 

Wie gesagt liegt mir hier reines Interesse an den Hintergründen des Farbursprunges und möglichen "Gefahren" die davon ausgehen vor.

 

 

Es gibt Border Collies, das sind Hunde, die arbeiten wie ein Border Collie.

Da ist die Farbe wurscht, die Ohren wurscht, die Fellänge und Fell-Qualität wurscht. (die gibts in Stockhaar, Kurzhaar und Langhaar.

 

Und es gibt Züchter, die züchten gute Hunde und mögen halt auch gerne eine gewisse Optik.

Das wiederum liegt im Auge des Betrachters und deshalb gibt es gute arbeitende Border Collies in vielen Farben. Weils wurscht ist...

 

Und es gibt Hundezüchter, die züchten Farben.

Für die sind Farben das wichtigste. Nun muss der Käufer überlegen, was er für einen Hund benötigt und dann (nicht) kaufen :)

 

Die Rasse Border Collie teilt sich eh gerade in Show und Arbeit.

 

 

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vor 19 Stunden schrieb 2010:

 

Die Rasse Border Collie teilt sich eh gerade in Show und Arbeit.

 

Das finde ich eigentlich schade. Aber ich kenne auch nicht soo viele Border Collies, sodass ich den Unterschied noch nicht in ihren potentiellen Extremen kennengelernt habe. Ich kenne beispielsweise keinen gemütlichen Border. Aber es sind in meinem Umfeld auch keine Hunde vom Züchter und eine Einteilung in Arbeit oder Show würde ich auch gar nicht machen können. Da fehlt mir das Wissen.

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Solange die Farbe nicht DAS Kriterium ist finde ich es egal. Da kann man ruhig seine Vorlieben haben. Aber es gibt halt auch Züchter die nur Farbe züchten....

 

Ich z.B. mag die kurzhaarige Variante nicht so gerne. Aber es gibt sehr viele gute Arbeitshunde und Sporthunde die kurzhaarig sind. Mir persönlich gefallen aber die Hündchen mit mehr Fell etwas besser... deswegen würde ich wenn ich die Wahl zwischen 2 gleich guten Hunden hätte immer den mit Sockhaar bevorzugen (zu lang ist auch nicht gut). Wäre jedoch der kurzhaarige besser, würde ich trotzdem den nehmen. Auch wenn mir das Haarkleid nicht so gut gefällt. das ist halt einfach das unwichtigste Kriterium. Gesundheit, Arbeitsleistung und Wesen sind am wichtigsten.

 

 

 

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  • 1 Monat später...

Der Standard lt. FCI ist etwas schwammig gehalten. Dort steht "Eine Vielfalt von Farben ist erlaubt, wobei Weiß nie

vorherrschen soll."

Allerdings sind Richter aus GB immer verwundert wenn sie hier in D auf Ausstellungen richten, was wir alles an Farben haben. In GB gibt es eigentlich nur drei Grundfarben in der Zucht.

Die Fellfarben an sich sind bei eigentlich allen Hütehundrassen bewusst gewählt.

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Am 5.4.2017 um 10:55 schrieb Michelle003:

Könnte man als Käufer irgendwie herauslesen das jemand die Farben eher zufällig hat oder ob mit dem Ziel bunte Würfe zu haben arbeitet?

 

Nein, schlecht, denn wie Mrs.Midnight hier schreibt:

 

Am 5.4.2017 um 13:31 schrieb Mrs.Midnight:

Wenn der Züchter auf die Gesundheit der Tiere achtet, ist es doch total egal ob er mit Absicht möglichst nur "besondere" Farben züchtet.

Geschmäcker sind verschieden, wenn es dem Tier nicht schadet z.B. braun gefleckt statt Standard Schwarz weiß zu sein besteht da doch keinerlei Problem. 

 

Man kann halt mit dem Züchter Kontakt aufnehmen und über den (geplanten) Wurf reden. In der Regel hört man da schon heraus, ob die Gesundheit oder Farbe wichtiger ist.

Aber es kann eben auch beides gehen, wenn genügend Population da ist.

 

Am 5.4.2017 um 14:30 schrieb Michelle003:

Auch war ich mir nicht sicher ob so eine Vielfalt für eine Rasse von Vorteil ist.

 

Ich sag mal so:

Solange es nicht die Gesundheit beeinträchtigt ist für mich persönlich in der Zucht alles von Vorteil, was mit Vielfalt zu tun hat.

Je vielfältiger, desto mehr Gene stehen zur Verfügung, desto weniger verarmt eine Rasse genetisch.

Deshalb freue ich mich, dass bei meiner Rasse wohl das Zuchtverbot für lohfarbene Tiere evtl. aufgehoben werden soll.

 

Bisher stand bei mir (steht natürlich noch immer) die Gesundheit an erster Stelle und weil die Population meiner Rasse nicht so riesig ist, habe ich bislang nur 1x bei der Rüdenwahl auf Farbe achten können (meine Hündin ist braun-weiß und um eine Chance auf Welpen mit schwarz zu haben, brauche ich einen schwarzen Rüden).

So langsam ändert sich das aber und natürlich werde ich dann auch gern die Farben der Deckpartner mit in die Wahl einbeziehen, sofern natürlich zur Gesundheit auch der Charakter passt.

 

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vor 2 Stunden schrieb Gerhard:

Allerdings sind Richter aus GB immer verwundert wenn sie hier in D auf Ausstellungen richten, was wir alles an Farben haben. In GB gibt es eigentlich nur drei Grundfarben in der Zucht.

 

Welche Farben gibt es dann in D, die es in GB nicht gibt?

Wird das mit den Farben in GB anders gehandhabt wie in Deutschland oder hat sich das nur so ergeben?

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Nebelfrei

Nun, ich habe mal auf englischen Seiten gegooglet, es sind logischerweise die gleichen Farben erlaubt.

Aber, sie werden halt nicht so geschätzt. Das ist dann wohl der Unterschied.

 

Es ist ja auch hier so, dass merlefarbige Hunde wie Wega fast immer als Aussie(-mix) 'erkannt' werden und nicht als BC-Mix.

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vor 6 Stunden schrieb Michelle003:

Welche Farben gibt es dann in D, die es in GB nicht gibt?

Wird das mit den Farben in GB anders gehandhabt wie in Deutschland oder hat sich das nur so ergeben?

In GB sind erst gar nicht so viele Farben explizit benannt. Die kommen schon gar nicht auf die Idee, so viele verschiedene Farben zu züchten. Somit haben die halt nur wenige Farben. Im Standard sind auch keine Farben extra genannt.

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Ja klar, sie akzeptieren es, weil wie schon geschrieben: der Standard keine Farben direkt nennt. Aber züchten oder auch nur mal gesehen haben, ist da in GB nicht viel. Wir haben nicht selten Richter aus GB hier, die auch selber BC züchten. Die sind jedesmal verwundert, was hier so alles als BC rumläuft.

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