Nebelfrei 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 vor 10 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: ergibt durch Rekombination MM (Doppelmerle) Eben, die gesundheitliche Probleme betreffen nur Doppelmerle. Ist ein Elternteil nicht Merle, also zb ein Labbi, gibt's die Probleme nicht! Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 @Tyrshandaber warum, wenn man doch so sorgfältig in Generationen denkt, sind Rassehunde nicht grundsätzlich viel gesünder, als Mischlinge? 2 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 vor 21 Minuten schrieb Estray: Nee, je größer der Genpool umso gesünder...und umgekehrt. Je größer der Genpool, desto weniger häufen sich Defektgene, was nicht heißt, daß man nicht einen großen Genpool aus Defektgenen herstellen kann. E kommt auf Defektgene an, ob ein Hund erkrankt, hat er auch noch viele verschiedene von vielen Rassen kann er unter Umständen mehrere rassetypische Erbkrankheiten haben. Das muß man unbedingt verhindern und ging bei Fremdrasseneinkreuzung leider auch schon schief. Bei Autosomal dominanten Erbgängen reicht ein Allel, da hilft alle Heterozygotie nichts. Aufgrunddessen braucht es am besten genetische Untersuchungen für die Zucht. Es gibt heutzutage schon kommerzielle Tests, die auf Erbvielfalt/Genvielfalt testen. Das dient der Heterozygotie und dämmt rezessiv vererbte Krankheiten ein, hilft aber nichts gegen autosomal dominante und schon gar nicht polygen autosomal dominante Erbgänge. dazu müßte man die Defektgene kennen und lokalisieren können. Und da gibt es zwar mittlerweile einige Erkenntnise aber noch nicht annähernd genügend in der Forschung. 3 Link zu diesem Kommentar
Tyrshand 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 Gerade eben schrieb Nebelfrei: @Tyrshandaber warum, wenn man doch so sorgfältig in Generationen denkt, sind Rassehunde nicht grundsätzlich viel gesünder, als Mischlinge? Na, dass bei manchen Rassen aufgrund von merkwürdigen Geschmäckern oder plötzlichen Rassebooms (Nachfrage wird größer, also muss produziert werden um zu decken, was dann wieder hin zum Vermehren geht und nicht mehr wirklich was mit dem Zuchtgedanken zu tun hat) Schindluder betrieben wird oder betrieben wurde, bestreite ich nicht. Natürlich wiegen die negativen Beispiele immer schwerer als die Positiven, denn sie bedeuten Leid. Es gibt aber auch noch sehr viele sehr gesunde Hunderassen. Dazu kommt auch noch, dass in der Rassehundezucht öfter die Gesundheit überprüft (nicht nur von den Zuchttieren selbst, häufig wird auch die Nachzucht kontrolliert) wird und Dinge auffallen, auf die man einen Mischlingshund gar nicht standardmäßig untersucht, sondern evtl. erst dann, wenn der Hund ein Problem bekommt. 2 Link zu diesem Kommentar
Estray 11. April 2017 Autor Teilen 11. April 2017 @senf: Damit bestätigst du meine Aussage doch oder? Ich habe ja nicht behauptet, dass ein enger Genpool die alleinige Ursache für alle Krankheiten ist ;). Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 Nur was die rezessiv vererbten Krankheiten und deren Wahrscheinlichkeit angeht in einem Genpool, der Defektgene bereits vermehrt aufweist oder sogar nur aus diesen besteht (dann natürlich, aber dann sollte man die Zucht dieser Tiere besser lassen) . Ein kleiner Genpool ohne Defektgene ist da natürlich gesünder und kriegt durch Fremdrasseneinkreuzung unter Umständen Defektgene ab. Die Autosomal- dominanten Erkrankungen sind aber leider auch sehr häufig und dagegen hilft die Heterozygotie nichts. Zur Gesundung ist Zuchtausschluß von Erbkrankheitsgenen wesentlich effektiver, leider sind da noch nicht viele entschlüsselt, aber langsam kommt die Forschung voran.https://dna.feragen.at/hundebesitzer/ Da sind ein paar gelistet, glücklicherweise gibt es aber noch einige mehr. 1 Link zu diesem Kommentar
Freefalling 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 Ich kenne mich mit Genetik nicht so aus. Aber zwei Dinge: 1. Ich beziehe mich auf das vor ein paar Seiten genannte Beispiel. Einfach so mal seine Mischlingshündin decken zu lassen, geht gar nicht. Egal wie reizend man sich dann um die Welpen kümmert. Aber völlig ohne Wissen um Vorfahren etc. kann da doch sonstwas vererbt werden. Das finde ich wirklich verantwortungslos. 2. Ich weiß nicht, ob es vergleichbar ist. Aber beim Menschen geht Pigmentarmut bzw. das Fehlen von Pigmenten (Albinismus) auch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für z.B. verschiedene Formen der Sehbehinderung einher, die kompliziert vererbt werden. Vielleicht ist es bei Tieren was ganz anderes. Aber ich wollte das mal angemerkt haben. Wenn man schon züchtet, sollte man die Wahrscheinlichkeit doch eher versuchen zu minimieren anstatt sie zu forcieren. Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 @Tyrshandklar einige absurde Rassen kann man gleich vergessen, reden wir hier nicht drüber. Aber, wenn die Züchter so verantwortungsvoll wären, müsste es doch irgendeine wirklich gesunde Rasse geben. (Das Thema hatten wir mal, sind allenfalls auf Pudel gekommen...hmmm) Nachtrag: hier der alte Thread Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 @FreefallingWeisser Pelz (odrr auch merle) darf nicht mit Albinismus verwechselt werden. Link zu diesem Kommentar
gast 11. April 2017 Teilen 11. April 2017 vor 1 Stunde schrieb Estray: Für die Gesundheit sind Mischlingsverpaarungen ja eher dienlich. Und es geht ja schließlich um Gesundheit oder etwa nicht? Aber nicht Labrador + Merle Australian Shepherd, um nen Labbi in "Bunter Jacke" zu kreieren... Wie vermehrt man dem Designerhund weiter? Link zu diesem Kommentar
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