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"Wie Tierärzte Kasse machen"


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Im Prinzip ja "kalter Kaffee" ... Cash-cow "Impfen" ...

 

Ich habe letztes Jahr einen Vortrag besucht und beim nachträglichen Plausch erzählte die Rednerin, sie sei Mitarbeiterin in einer Tierklinik, die mit den neuesten, besten und teuersten High-Tech-Geräten ausgestattet ist. Selbstverständlich "rechnen" sich so teure Maschinen nur, wenn sie auch fleißig benutzt werden. Daher wir "zur Sicherheit" gerne mal eine teure, aber unnötige Computer-Tomographie gemacht und es wird geröntgt, was das Zeug hält. Außerdem würden in dieser Klinik die hohen Kosten für den Maschinenpark und die Gehälter der 4 oder 5 Tierärzte und der vielen weiteren Angestellten auf JEDEN Hundehalter umgelegt, auch wenn weder alles Personal zum Einsatz kommt noch irgendein Gerät benutzt wird.

 

Beim Einschläfern meines ersten Hundes hatte ich leider keine andere Wahl, als in diese Klinik zu gehen - dort sollte ich das Fünffache (!) des Honorars zahlen, das mein eigentlicher Tierarzt berechnet hätte.

Zu dieser Klinik habe ich nur wenige hundert Meter zu gehen, aber ich setze mich lieber eine 3/4 Stunde in den Bus und fahre zum Tierarzt meines Vertrauens.

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Nahttante

Danke für den Beitrag, obwohl er in ähnlicher Weise schon öfter gesendet wurde.

 

Was hier sehr deutlich wird ist: Eine pauschale Aussage "Tierärzte sind nur auf Profit aus" ist falsch. Es gibt halt solche und solche. Dem Kunden steht frei zu entscheiden wo er hin geht. Solange Kunden diese überhöhten Preise zahlen, wird sich nichts am System ändern.

 

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caronna

Die gleiche Überschrift könnte auch bei Tierheilpraktikern stehen! Auch hier gibt es teure Geräte die sich rentieren müssen, ubd zudem deren Nutzen fragwürdig ist, auch methoden sind fragwürdig. Ausbildung ist oft kaum bis gar nicht vorhanden.

Da der Begriff nicht geschützt ist darf sich jeder so nennen und behandeln.

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Ich liebe ja solche Berichte. Natürlich müssen und werden allgemeine Betriebskosten umgelegt. Das ist in jedem Unternehmen so. Die Kunden verlangen ja auch moderne Diagnostik und aktuelles Fachwissen, sowie gut ausgebildetes Personal. Dazu kommen Auflagen damit sich eine Praxis in eine Klinik umbenennen darf (z.B. 24 Std Erreichbarkeit, somit mehrere Ärzte; CT usw.). Es ist auch ein Zeitunterschied ob ein Ta zum Impfen gerade mal oberflächlich "drüberschaut" oder die vorgeschriebene gewissenhafte Allgemeinuntersuchung macht. So einfach wie im Bericht dargestellt ist es nicht. Ganz zu schweigen von den zu vorzuhaltenden Impfstoffen. Nicht in jeder Praxis rechnet sich ein Mengeneinkauf einzelner Impfstoffe. Dazu ist die Nachfrage oft nicht groß genug. Warum soll man nachher die Hälfte der Dosen entsorgen, nur weil zwei oder drei Kunden einzelne Impfungen wollen? Also wird das eingekauft, was auch verbraucht wird. Und das sind Kombinationsimpfstoffe.

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Dass Geräte genutzt werden zu Diagnostik, begrüße ich und zahle dafür auch gerne. Gerade kleine Praxen verzichten auf die Anschaffung teurer Geräte und verlassen sich auf ihr Bauchgefühl. Das kann total daneben gehen, wie ich schon leidlich erfahren habe und auf Knochenmetastasen statt auf Schleimbeutelentzündung behandelt wird...:( Ein späteres Röntgenbild bewies die Fehleinschätzung der ersten Praxis.

Also für Geräte zahle ich gerne mehr. Ich suche eher Praxen auf, die über Geräte verfügen und wenn der Tierarzt dann sagt, man muss nicht röntgen, schallen etc, sondern die Diagnose ist auch so klar, finde ich das vertrauenserweckender, als wenn das ein Tierarzt sagt, der über die Geräte nicht verfügt und mich als Kunden vielleicht nicht verlieren will und selbst behandelt, statt zur Diagnostik weiter zu schicken.

 

Was ich mies finde, ist das Geschäft mit den Impfungen. Das schadet den Tieren, genau wie unnötige Entwurmungen und übertriebene Parasitenabwehr. 

 

 

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Also ich habe hier schon einige Tierärzte durch getestet weil mein eigentlicher Stamm Tierarzt halt verhältnismäßig weit weg ist (und von anderen hört man auch gutes). 

Die Preise sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. 

 

Beim letzten Arzt den ich getestet hatte durfte ich zwei mal 60euro lassen (wovon das zweite mal eine folgeuntersuchung war und echt nicht viel gemacht wurde, meinem giardienverdacht wurde auch nicht nachgegangen). 

Dann bin ich 3 Tage danach wegen schlimmen Durchfall (giardien....) zu meinem Stamm Tierarzt und der hat auch nochmal alle anderen wehwehchen gecheckt die der andere auch gecheckt hat (Ohr und Auge, da hatte er Probleme gehabt) plus Prostata plus neues wehwehchen (Durchfall) 

 

Das hat mich 23euro gekostet. 

 

Da sie exakt das selbe gemacht hat wie der Arzt zuvor fand ich den Unterschied schon krass.

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Vor allem nervt mich die gut-ist günstig Mentalität. Sicher gibt es TÄ die Kasse machen wollen. Habe ich auch schon erlebt. Tuer ist kein Qualitätsmerkmal.

Aber ich zahle gerne z.B. über 300 Euro für die Kastration meiner Hündin - weil ich weiß dass das TÄ Paar (mein Hausta und seine Frau sind beide TÄ und haben die Praxis gemeinam) zu 2. operiert, bzw. einer die moderne und schonende Narkose überwacht, Monitor geschtützt und unter sterilen OP Bedingungen natürlich. Niemals würde meine Hündin wie ich es mal im TV gesehen habe von einem TA mit Injektionsnarkose, kein Op, nicht mal nen Mundschutz (mit Vollbart..) und Op Bekleidung, ohne Helfer , operieren lassen. Die Hündin ist während der Narkose aufgewacht, der Ta musste nachspritzen..ich hätte kotzen können.

Auch wenn es dann vielleicht nur 80 Euro kostet.

Da denken viele einfach nicht nach. Bei solchen Dingen spare ich nicht. Da zahle ich gerne mehr.

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Nur sollte man natürlich gucken: für normale Dinge fahre ich zum Hausta, Wenn jemand zum Impfen oder ähnliches in eine Klinik fährt... da zahlt man natürlich mehr- Mein TA kennt auch meine Einstellung und weiß das er mich nicht verschaukeln sollte. Er hat aber grundsätzlich eine sehr faire Preispolitik. 

Impfdiskussionen etc. gibt es nicht. Er berät nur auf nachfrage, da wird nichts aufgeschwatzt.

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