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Nur an der Leine führen?


Alivion

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu

Dann ist es doch territorial begründet...

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vor 1 Stunde schrieb 2010:

Böse: 0/8/15 das wäre ein guter Name

 

Hab' ich mir mühsam verkniffen ... ;)

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Bei dem "Schutzverhalten" (ist doch egal, ob "Schutz-" oder "Territorial-" oder "Sonstwas"-Verhalten) musst du dir nur überlegen, wie viel du ok findest und dann musst du deinem Hund beibringen, dass du den Rest bewerten/regeln kannst.

Das ist auch sehr wichtig für die Selbstsicherheit, denn Hund lernt:

  • Aha, hab' ich also richtig erkannt, mögliche Gefahr!
  • Bescheid sagen ist genau richtig und reicht auch, weil Frauchen mich versteht!
  • Frauchen macht dann den Rest, ich kann mich raushalten.

 

 

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Alivion

Wir arbeiten gerade mit Benennen der Situation, zu mir rufen und absitzen. Damit konnte ich ihr das Bellen abgewöhnen, wenn ich mich irgendwo hingesetzt habe.

Wenn jemand durch die Haustür kommt, klappt das nur, wenn es unsere Haustür ist. :D Aber wir arbeiten dran...

Vor die Tür wird sich erst gar nicht gelegt, sondern da, wo die Tür nicht im Sichtfeld ist.

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vor 21 Stunden schrieb kareki:

 

Ich finde das allerdings gar nicht so erstrebenswert, da der Hund nie lernt, selbst etwas zu lösen. Das merkt man ja daran, wenn dein Mann nicht dabei ist, die Unsicherheit dennoch vorhanden ist.

 

Hilfe zur Selbsthilfe finde ich auf lange Sicht besser. Die Kompetenzen stärken, etwas selbst zu regeln. Selbst andere Hunde souverän in die Schranken zu weisen, besser noch, ihnen selbstständig auszuweichen.

 

 

Hier muss ich Kareki absolut zustimmen, deshalb ist es ja nicht so, dass wir Hundekontakte generell vermeiden, sondern, wenn die Hunde gemerkt haben, "..der frisst mich nicht..." lassen wir ja ganz bewusst Kontakt zu.

 

Die Große ist soverän, weicht selbständig aus, maßregelt auch, wenn ihr was zu weit geht. Soll sie alles, obwohl ich in der Regel bevorzuge, dass sie es nicht nötig hat, selbst zu sagen:"bis hierher und nicht weiter". Und das alles, obwohl sie in den ersten 7 Lebensjahren praktisch keine Kontakte zu fremden Hunden hatte und sich mit ihren Mitbewohnern prügelte. Sie bringt das meiner Meinung so als Charakter mit, bevorzugt aber auch ganz eindeutig, sich hinter meinen Mann zu stellen. Ansonsten ist sie nicht wirklich an Fremdkontakten interessiert, schnüffelt, das war´s. Spielt nie.

 

Die Kleine. Sie ist ja sehr viel ruhiger geworden, seit wir sie aus direkten Hundebegegnungen erstmal rausnehmen - ich nehme sie hoch oder lasse sie wo drauf springen. Seitdem steigert sie sich nicht mehr rein, beruhigt sich schneller. Nach kurzer Zeit soll sie dann aber auf der Erde ruhig Kontakt aufnehmen, was auch passiert.

Doch dann: Sie ist ja meist von der Leine und kann jeden Abstand halten, den sie will. Aber sie tut es nicht. Sie geht immer wieder zu dem anderen Hund, den sie, wenn er sich wieder nähert, ankeift. Sie sucht richtig diese Situation, sich ihm zu nähern, ihm keifend unter die Nase zu springen, auch ohne wirklichen Anlass. Da ich davon verständlicherweise nicht angetan bin, muss ich in der Situation dann meinen Hund vom anderen fernhalten. In sehr seltenen Fällen ist sie sofort vom anderen begeistert - kleine weisse Rüden - und will spielen.

 

Wie können wir hier die Situation verbessern?

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Das Bellen wenn es klingelt und Bellen + Knurren wenn dann jemand rein kommt kenne ich zu gut. Auch dass mal gebellt wird wenn mich draußen jemand anspricht.

Der Hund bellt ja nicht grundlos, für den Hund gibt es irgend einen Auslöser, sei es Unsicherheit, Verteidigung oder sonstiges.

Bei mir hat es sehr geholfen, diesen Auslöser anders zu verknüpfen. Heißt, bei mir hat eine Freundin Sturmklingeln gemacht und während dieser Zeit habe ich den Hund auf den Platz geschickt und wenn sie brav auf dem Platz saß durchgehend Futter gegeben, bis das klingeln vorüber war. Wenn sie vom Platz in der Zeit runter wollte, habe ich sie davon abgehalten indem ich sie einfach wieder zurück gedrängelt habe, nur mit dem Körper, ohne Worte und anfassen. Das haben wir zwei mal geübt, seit dem bellt sie nicht mehr und steht auch gar nicht erst auf wenn es klingelt, da für sie jetzt Klingeln was tolles ist und kein Grund mehr da ist zu Bellen. Das Gleiche haben wir gemacht wenn jemand zur Wohnung rein kommt. Draußen hab ich das Problem ganz ähnlich behoben, genauso wie wenn sie im Treppenhaus mal gebellt hat wenn uns jemand entgegen kam, dann hab ich mich zwischen meinen Hund und die Person gestellt und wenn der Hund hinter mir blieb gab es wieder ganz viel Futter. Seit dem sind auch diese Situationen ganz problemlos.

 

Vielleicht hilft dir das ein wenig, das schöne bei dieser Variante ist, dass man es nur 2-3 Mal üben muss und dann hat der Hund das kapiert. Außerdem ist der Hund aus positiven Gründen still und nicht weil er zum Beispiel eine Maßregelung fürchten muss (was jetzt kein Vorwurf ist, nur eine generelle Anmerkung, da viele ja denken dass man den Hund maßregeln müsste wenn er bellt).

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Am 22.4.2017 um 19:37 schrieb gatil:

Nach kurzer Zeit soll sie dann aber auf der Erde ruhig Kontakt aufnehmen, was auch passiert.

 

Warum "soll"? Möchte sie das? Oder schickst du sie rein?

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vor 12 Stunden schrieb Amaterasu:

 

Warum "soll"? Möchte sie das? Oder schickst du sie rein?

 

Ich versuche, besonders den kleinen Hund, da er da besonders sensibel reagiert (und ich in der Anfangszeit da meiner Meinung nach Fehler gemacht habe nach dem Motto: da muss sie durch) nicht irgend etwas "auszuliefern". Nichtsdestotrotz soll sie selbst auch die Möglichkeit haben, Lösungen zu finden. Z.B. selbsttätig auszuweichen. Ein Balanceakt in erster Linie für mich, denn die Lösung, die sie offensichtlich findet, ist, ohne Notwendigkeit, da die Situation entschärft ist, hingehen und sagen "Weg da - Lass das".

 

Ähnliche Situation bei Katzen: mein Bruder hat einen sehr großen Kater, der Hunde gewöhnt ist und sich auch bei Terriern nichts denkt, sondern sich eher etwas räkelnd vor ihnen produziert. Ihr ist er unheimlich, es führt aber jeder Kontakt mit der ruhig herumliegenden Katze dazu, dass sie sie umschleicht, sich immer mehr nähert, knurrt...... um sich nach Stunden, wenn die Katze sich dann mal bewegt, draufzustürzen.

 

Für mich sind beide Verhaltensweisen provokativ und, ehrlich gesagt, größenwahnsinnig. Das ist kein souveränes "in die Schranken weisen", wo nötig, sondern gesuchtes Rumgezicke. Aber sie ganz daraus nehmen finde ich auch nicht richtig. Es führt aber zu einer unentwegten Beobachtung und Einschränkung durch mich: "Steh, lass das, zurück, mach hier hopp etc.etc." Gefällt mir auch nicht. Ebensowenig wie die Möglichkeit Leine dran.

Aber sie bringt sich alleine ja durch ihr Verhalten durchaus in Gefahr. Irgendwann  deckelt sie mal wer und sie hat es dann sogar verdient.

Was wäre am besten zu tun in so einem Fall?

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gatil, meine Luzie konnte das auch ganz gut. Ich habe dann mit einer 3 m-Leine den Rückruf trainiert. Die Leine kam zum Einsatz, damit ich nach und nach den Abstand zum anderen Hund verringern konnte. Das hat gut funktioniert. Außerdem kennt sie die Hörzeichen "warten" und "bleiben". So kann ich sie stoppen und langsam mit ihr zu dem Hund hingehen.

Das habe ich aber gezielt unter Mithilfe von anderen Hunden nach Absprache mit den Besitzern geübt. Es ist ja einfacher, wenn man eine Übungssituation selbst schafft, als das die Situation einfach so kommt ;) und man selbst schon nervös ist. Das überträgt sich auf den Hund und dann geht meistens alles in die Hose, was man sich vorgenommen hat.

 

Mittlerweile klappt es sehr gut. Sie läuft zwar schon mal voll Stoff auf die Hunde zu, macht aber kein Theater mehr. Aber wie gesagt, ich kann sie auch sehr gut bremsen.

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