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"Wissenschaft kann keine Hundeerziehung"


Estray

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hansgeorg

Hey

 

vor 11 Stunden schrieb kareki:

Ich weiß, wer das ist.

 

@hansgeorg

Philosophie untergliedert sich in Disziplinen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Philosophische_Disziplin

 

Das ist mitnichten ein Zirkelschluss. 

Vielleicht solltest du dich als Laie da nicht so sehr aus dem Fenster lehnen, naturwissenschaftliche Dinge liegen dir besser, wo wir wieder bei Gabriel wären. Du veranschaulichst die Aussage perfekt gerade eben.

 

Gabriels "Ich ist nicht Gehirn" ist eine spannende Lektüre. 

Aber ich glaube, das festigt womöglich noch den Eindruck der Arroganz. :)

 

 

 

 

 

 

Nun, damit bestätigst du was ich geschrieben hatte, Philosophie ist eine Geisteswissenschaft, salopp gesagt beackert Precht andere Felder als Gabriel, aber beide tun es aus der Sicht des Philosophen, da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

Nun, ich erkenne einen Zirkelschluß, wenn ich ihn sehe und deine Anmerkung ist einer. 

 

Nun, ich lehne mich höchstens aus dem Kellerfenster, denn dabei bleibe ich auf dem Boden der Tatsachen.

 

Nun, ich habe mir einige Vorträge von Gabriel angetan, er ist nicht schwer zu verstehen, gut, das ist ja auch sein Anliegen, er möchte massentauglich sein (siehe unten), damit ist er auch ein Populärwissenschaftler.

 

Nun, es macht schon einen Unterschied ob jemand Selbstbewusstsein zeigt, oder wie Gabriel im Interview nur Arroganz zur Schau stellt.

 

"Beispiel:

 

Interviewer fragt, Gabriel antwortet.

 

Das hört sich nach einem Fachstreit an. Sie schreiben allerdings, Ihre Thesen an populären Figuren wie Dr. Who oder Fargo beschreiben zu wollen. Ist das der Versuch, Philosophie massentauglich zu machen, etwa wie das auch der Philosoph Richard David Precht tut, mit dem wir kürzlich sprachen?

 

Gabriel: Sicher nicht wie Herr Precht, der nicht die Philosophie massentauglich macht, sondern irgendetwas anderes. Er hat nur eine unzureichende philosophische Ausbildung und versteht nicht viel vom Fach als Wissenschaft.

Richtig ist, dass meine Bücher philosophische Probleme in einer Art darstellen, die es jedem möglich macht, mir zu folgen. Es sind also massentaugliche Bücher, deren Inhalte uns alle angehen. Kant nennt das im Unterschied zum "Schulbegriff" den "Weltbegriff" der Philosophie, die Seite der Philosophie, die für alle gedacht ist.“

 

 

Nun, dass sagt Gabriel über sich und seine Philosophie, sie soll massentauglich sein, dass ist Populärwissenschaft vom reinsten.

 

 

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Gabriel kritisiert Precht nicht fürs populärwissenschaftliche Veröffentlichen...

 

Das ist ein Strohmannargument.

 

Liegt aber wohl daran, dass du schlicht nicht zu verstehen scheinst, was Philosophie ist. 

Du weißt es besser, ist okay.

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hansgeorg

Hey

 

vor 17 Minuten schrieb kareki:

Gabriel kritisiert Precht nicht fürs populärwissenschaftliche Veröffentlichen...

 

Das ist ein Strohmannargument.

 

Liegt aber wohl daran, dass du schlicht nicht zu verstehen scheinst, was Philosophie ist. 

Du weißt es besser, ist okay.

 

Nun, ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, Gabriel kritisiert Precht als Philosophen und nicht als Populärwissenschaftler, also ist Gabriels Kriitik an den Philosophen Precht gerichtet, der nach seiner Auffassung kein Wissenschaftler sei, und von Philosophie keine Ahnung hat, nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.

 

Oder anders der Pilosoph Gabriel behauptet, dass der Philosoph Precht von Philosophie keine Ahnung hat, das kann jeder in dem Interview nachlesen der es nachlesen will.

 

Dass hat mit Besserwisserrei nichts zu tun, aber mit Logik, die Philosophen eigentlich nicht fremd sein dürfte.

 

 

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Sie "beackern" gar nicht so unterschiedliche Disziplinen...

 

Warum wolltest du argumentativ beweisen, dass Gabriel populärwissenschaftlich veröffentlich, das stand nie zur Debatte und habe ich vor dir bereits herausgestellt.

Ja, Logik. 

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Freefalling

Huch, ein Philosophie-Thema und ich habe es übersehen. :D Ist das hier jetzt eigentlich offiziell OT?

Ich hab mir über Gabriel noch kein abschließendes Urteil gebildet. Ich habe aber den Eindruck, er versucht seine Sicht verständlich und möglichst einfach zu vermitteln. Das finde ich gut und das hat für mich nicht unbedingt etwas Populärwissenschaftliches. Ich lese gerade "Warum es die Welt nicht gibt", da ich gedenke, mir seinen Vortrag zur Künstlichen Intelligenz im Juni bei der Phil.Cologne anzusehen. Mal gucken. Der Mann hat aber durchaus was Kluges zu sagen. Ich nehme sicherheitshalber wen vom Fach (KI, Roboter, Entwicklung) mit. :D 

 

Precht hingegen schreibt für Philosophie-Anfänger, die auch erstmal motiviert werden müssen, um sich mit Philosophie zu beschäftigen. Das macht er ganz gut. Ich finde ihn auch ganz unterhaltsam. Er erklärt die Disziplinen ganz gut und erklärt mögliche philosophische Themen. Aber da kommt ja philosophisch nicht viel Neues hinzu. Dieses Buch über die Liebe fing so sexistisch und abgedroschen an, dass ich keine Lust mehr hatte. Und das "Wer bin ich..." beginnt ein wenig wie Sheldon Coopers "Eines schönen Abends im antiken Griechenland..." Alles schön und gut. Er schreibt über Philosophie und erklärt sie. Aber er übt sie als Schriftsteller nicht aus in dem Sinne. Das sind einfach verschiedene Zielgruppen. 

Ich hab so ein massentaugliches Büchlein über Kosmologie. Jeder vom Fach täte mich auslachen. Aber ich als ziemlich unwissender Mensch freue mich, dass sich da wer Gedanken gemacht hat und mir die Grundsätze irgendwie interessant erklärt. Das darf gar nicht so wissenschaftlich sein, da komme ich nämlich nicht mit und hab keinem Bock mehr. ;) 

 

Ich möchte aber grundsätzlich sagen, dass es dem philosophischen Gehalt egal ist, ob man ein antikes Paradoxon oder Beispiele aus aktuellen Serien zur Veranschaulichung nimmt. Völlig egal, solange es passt und das, was man vermitteln will, überzeugt. Man ist kein Populärwissenschaftler, nur weil man verständlich und anschaulich schreibt. 

 

 

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Freefalling

Sagt er das? Dann habe ich das übersehen. Ich dachte, er will massentauglich. Verwirrend. :D 

 

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