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Unbekannte Vorgeschichte - doch kein Argument gegen den Hund vom Tierschutz?


NannyPlum

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Naja, dafür benötigt man schon eine große kriminelle Energie. Vielleicht wenn du einen Hund stehlen willst. Ich glaube jetzt nicht das ein  Züchter nur weil er einen Hund nicht behalten will den Chip entfernen lässt um den Hund im Tierschutz abgeben zu können. Und je nachdem wo der Chip sitzt (und ob der fühlbar ist oder eben nicht) ist eine Entfernung auch nicht so leicht. Da müsste der Hund geröngt werden und dann sucht man ein Reiskorn... also soooo einfach ist das nicht. Wie macht man einen Chip unleserlich? 

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vor 23 Stunden schrieb KleinEmma:

Ja sorry, versaut ist ein doofer Ausdruck. Beispiel von Bekannten: Junghund, ca. 3-4 Monate, zieht ein. Keiner vom Züchter, einer vom Tierschutz. War ein ganz normaler junger Hund...und ist jetzt mehr als aggressiv gegenüber Artgenossen. 

Weiterer Hund zieht ein, ein Jahr alt, kannte bis dahin nur einen kleinen Garten. Aber der Hund war freundlich, zu Menschen und Hunden. Ein Jahr später: Der Hund ist mehr als aggressiv gegenüber Artgenossen. Kommt man zu Besuch, hat man ihn direkt aufreitend an sich hängen (der Hund ist groß).

 

Auch Mischlinge haben GENE. Auch Mischlinge waren evt mal Arbeitshunde, oder WILD(e)Hunde..

 

Entweder ist dein Bekannter ein absolut unfähiger Mensch oder er hat hat Hunde mit Agressionspotential. bei manchen Rassen oder deren Mischlingen bildet sich das Potential erst ab, wenn sie erwachsen sind.

 

Du beschreibst aber doch eigentlich nur unerzogenen Hunde.

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vor 5 Minuten schrieb Lexx:

Naja, dafür benötigt man schon eine große kriminelle Energie. Vielleicht wenn du einen Hund stehlen willst. Ich glaube jetzt nicht das ein  Züchter nur weil er einen Hund nicht behalten will den Chip entfernen lässt um den Hund im Tierschutz abgeben zu können. Und je nachdem wo der Chip sitzt (und ob der fühlbar ist oder eben nicht) ist eine Entfernung auch nicht so leicht. Da müsste der Hund geröngt werden und dann sucht man ein Reiskorn... also soooo einfach ist das nicht. Wie macht man einen Chip unleserlich? 

  

Du musst die Induktionsspule des NFC rösten. Kurzes starkes elektromagnetisches Feld, Chip ist tot. 

 

so weit 

Maico 

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KleinEmma
vor 33 Minuten schrieb 2010:

 

Auch Mischlinge haben GENE. Auch Mischlinge waren evt mal Arbeitshunde, oder WILD(e)Hunde..

 

Entweder ist dein Bekannter ein absolut unfähiger Mensch oder er hat hat Hunde mit Agressionspotential. bei manchen Rassen oder deren Mischlingen bildet sich das Potential erst ab, wenn sie erwachsen sind.

 

Du beschreibst aber doch eigentlich nur unerzogenen Hunde.

 

Yes, ich habe ein Beispiel dafür gebracht, dass es Menschen gibt, die wirklich jeden Hund "versauen" können.

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  • 6 Monate später...
gebemeinensenfdazu

Auf Herkunft muß man u.U. Rücksicht nehmen , wenn z.B.  Deprivation vorliegt. Rücksicht nehmen ist aber nicht Vorverurteilung. Jeder Hund ist lernfähig. Es kommt darauf an, wie man mit ihm umgeht und was der Hund daraus macht. Vorverurteilungen in alle Richtungen sind gemein.

Ich kriege insgesamt von doofen Leuten (nur doofe Leute vorverurteilen...) die eine Richtung von wegen "unbekannte Vorgeschichte" aber noch mehr die andere von wegen "aggressiver Rassehund (Leistungszucht") mit.

Totaler Bullcrap- gerne von Leuten, "die ihren Hund mit der Wasserpistole erzogen haben" und die davon ausgehen, daß der Hund und die Jacke nach dem Gassi in Feld/Wald/Wiesen/Bäche unbefleckt zu bleiben hat. Der Hund ist dann ein nebenhertrottender Ballautist oder ein Leben lang an der Schleppleine.

Daß Leute mit Tierschutzhund automatisch netter, empathischer und tierlieber sind hätte ich zwar tendenziell vermutet, aber die Erfahrung zeigt, daß dieses Vorurteil eben genau ein Vorurteil ist. Es gibt neben echt vielen Superleuten da auch die Halter, bei denen die Tierliebe scheinbar mit dem Kauf eines Tierschutzhundes aufgehört hat und die dann die Dominanztheorie und den den Rassismus auspacken und betonen, wie sie den Hund mit der Vorgeschichte so hinbekommen haben... (erlernt hilflos, desinteressiert und resigniert).

Die will man ja nie wirklich treffen, aber wenn man sieht, daß der Hund gerne mittoben möchte, aber sich nicht getraut... Früher hatte ich nie Kontakt mit solchen Leuten, da war ich nur mit Freunden und deren Hunden unterwegs.

Klar, ich gehe dann weg von denen, manchmal rücken sie damit aber auch ganz spät heraus.  Aber es sind leider wirklich viele.

  • Danke 1
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Bei uns waren insgesamt 8 TS Hunde alle mit körperlichen oder seelischen Problemen.

Jeder einzelne war und ist ein Geschenk,mit der Einstellung "sind ja so dankbar...." TU ich mich aber mehr als schwer.

Diese Hunde werden oft von Menschen in beschissene Lebenssituationen gebracht.Daraus befreit zu werden ist ihr Recht.

Trotzdem erlebe ich viel häufiger das Hunde aus allen Herren Länder sehr naiv,adoptiert werden.

Zum Bsp die vielen HSH Mixe aus osteuropäischen Ländern.

Die werden in der Pubertät ganz überraschend schwierig.

Quatsch ,sie verhalten sich oft einfach Rasseentsprechend.

 

Arvid profitiert mit Sicherheit oft auch von seinem rundum gelungenen Start ins Leben. Es gibt einen Unterschied,es hilft keinem das abzustreiten.

 

Vermutlich wird er der einzige bleiben, nicht aus dem TS ,trotzdem verstehe ich wie jemand zu dieser Aussage kommt.

 

 

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Am 28.4.2017 um 20:56 schrieb NannyPlum:

Um es mal etwas platt zu formulieren - warum kriegt mein Tierschutzhund unbekannter Herkunft seinen Alltag so gut auf die Reihe? Wenn's zu einem großen Teil an mir und meinem Umgang liegt, dann dürfte die unbekannte Vorgeschichte ja eigentlich kein K.O.-Kriterium gegen den Tierschutzhund mehr sein, oder?

 

Es passt bei euch halt. :) Das ist schön! Mit einem anderen Hund hätte es vielleicht nicht gepasst. Oder wenn Leni zu anderen Menschen gekommen wäre. Vielleicht hätte es deutlich mehr Aufwand/Training/Einschränkungen bedeutet.

 

- - - 

 

Dass es mit einem Welpen (egal ob Tierschutz/seriöse Zucht) alles so viel einfacher würde, ist ein Trugschluss, den viel zu viele Hundehalter (gerne Neulinge) glauben. Ebenso, dass man es mit einem Welpen aus der seriösen Zucht einfacher hätte, als mit einem erwachsenen Tierschutzhund. Als säßen bloß schwerst traumatisierte und nicht vermittelbare Hunde in den Tierheimen....

 

Dass man die Welpenzeit gerne miterlebt, kann ich verstehen. Wir tendieren beide inzwischen zu älteren Hunden, und mir persönlich ist es egal ob der Hund aus dem Tierschutz, von privat oder vom seriösen Züchter (sog. "Rückläufer") kommt. Die Hunde haben alle eins gemeinsam: ihr altes Zuhause verloren und sind auf der Suche nach einem Neuen. 

 

Ayumi war ein Notfall und ich wusste im Vorfeld wenig bis nichts über sie. Die Informationen, die ich erhielt, stellten sich als nicht relevant oder aktuell heraus. Einzig das mit der lieben Bezogenheit zu Menschen, das stimmt. :wub:

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