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"Warum Hunde nicht die besten Freunde der Menschen sind"


gast

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Schranktuer
vor 40 Minuten schrieb kareki:

Ja. Das Beschimpfen war ja dann hinterher angeblich gaaanz liebevoll gemeint, der Knuff gar nicht so fest und das Bein sollte ja nur ein Blöckchen sein.

Das Demütigen und Degradieren kommt auch bei den Menschen untereinander vor, aber das sind auch nur "Scherze". ÜBER Freunde lacht man eben.

Ich bin das Alien, weil das in meiner Welt so nicht ist. Ich würde mich mies fühlen.

Seltsames Umfeld.

 

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Ach, ich lese es auch hier und dort, wo ich es nicht mal erwarte.

 

Und das Gelächter kommt eigentlich überall vor. Schön, wenn es bei dir auch anders ist :91_thumbsup:

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Tina+Sammy

Ich versteh den Punkt mit dem Maulkorb nicht...

Dass Boxen scheiße sind, hab ich hier im Forum ja mehrfach geschrieben.

Ein Zwinger im Wohnzimmer ist ebenso überflüssig und ätzend wie ein Zwinger im Garten ;)

 

Aber ein positiv auftrainierter Maulkorb ist damit doch nicht vergleichbar :think:

Unser Wochenendgast Rico ist in meinem Fotothread mehrfach zu sehen. Mit Korb im Gesicht.

Rico hatte massive Probleme mit anderen Hunden, ebenso mit manchen Menschen.

Seit gestern nachmittag ist er bei uns und hat nicht einmal den Korb getragen.

In manchen Situationen ist der schon noch sinnvoll, eben weil Rico bei Unsympathie auf seinen Gegenüber nicht nett reagiert.

Bis morgen mittag wird er bei uns sein und der Korb wird weiterhin in der Ecke liegen.

Weil sowohl meine Hunde, mein Freund und auch ich seinen Tanzbereich kennen und respektieren, und Rico auch gelernt hat, nicht sofort massiv nach vorne zu gehen.

 

Vor zwei Jahren undenkbar, ihn in einen Haushalt zum Sitten zu geben, wo andere Hunde sind.

Jetzt gerade liegt er mit den Minis und mir auf der Couch.

 

Ihn ohne Korb mit anderen Hunden zusammen zu bringen war undenkbar, als ich ihn kennen gelernt habe.

Sein Frauchen hat solche "Experimente" auch gar nicht gewagt.

 

Und ich vertrete die Meinung, dass manche Dinge eben nur gelernt werden können, wenn man sie lebt.

Klar hätte man Rico andere Hunde schön füttern können usw.

Hätte aber wohl nichts daran geändert, dass er andere Hunde gelocht hätte, wenn sie ihm zu nahe kommen.

Mittlerweile reagiert er auf manche Hundetypen, die aber leicht erkennbar sind und wo man mit Management gut durch kommt.

Im Freilauf, wo man mit vielen Hunden  rechnen muß, trägt er seinen Maulkorb so selbstverständlich wie sein Halsband.

Bei mir und meinen Hunden braucht er den nicht.

Er trägt nämlich auch gerne stolz einen Stock durch die Gegend und das geht eben nur ohne Maulkorb.

 

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Zyramaus

Hmmmm,  Hunde als beste Freunde sehe ich auch eher kritisch. Mir scheint es eher so, dass Mensch und Hund einen Deal ein gehen. Zyra ist sehr unsicher und sensibel, ich gab ihr das Versprechen auf sie auf zu passen. Sie aber gibt in Situationen, die ihr komisch vor kommen auch Signale. Sie ist meine Gefährtin. Ob ich ihre bin, weiß ich nicht, aber, wir passen aufeinander auf. 

 

Ich lebe in einer Umgebung, in der ich touristisch und privat auf wirklich viele Hunde treffe. Mich trifft es immer sehr, (eigentlich bekomme ich eine Sauwut) wenn ich diese Leinenrucke und "Unterwerfer-Würgehalsgriffe" und etliche Bestrafung an Hunde sehe, wenn diese nicht "funktionieren". 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 20 Minuten schrieb Tina+Sammy:

Ich versteh den Punkt mit dem Maulkorb nicht

Wenn er zweckorientiert eingesetzt wird, nämlich, um Bißwunden zu verhindern und Sozialisierung zu ermöglichen, sehe ich auch keinen Grund gegen Maulkorbeinsatz. Wenn allerdings ein 4 Monate alter Border Collie einen verpaßt bekommt, damit er nicht weiter aus Unterforderung und Langeweile die Familie hütet, dann schon.

Hier im Thread stand auch was von schneller stubenrein mit Käfig, das kann ich nicht bestätigen, habe den Vergleich mit einigen armen Wurfgeschwistern. Bubuka hat ja die These vertreten, daß wenn man bei dem Welpen schläft, er sich nicht alleine fühlt und besser wieder einschlafen, damit besser durchschlafen kannWir haben mit ihr auf einer Matte geschlafen, hat 3 Tage gedauert, da war sie nachts stubenrein und hat durchgeschlafen, nach 12 Tagen auch tagsüber. Bei den eingesperrten hat es z.T. Monate gedauert.

Eine Hündin, die wir auf der Hundewiese kenngelernt hatten, hinterläßt mit 1, 5 Jahren mnchmal Pfützen, sie hat auch einen Käfig.

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Der Artikel hat mich wieder darauf gebracht, was ich mir schon länger überlege: Wie kommt mensch eigentlich dazu einem so wunderbaren und ihm in vieler Hinsicht überlegenen Wesen Vorschriften zu machen? Besonders solche, die eindeutig darüber hinausgehen den Hund zu schützen?

Ein Forummitglied hatte folgende Signatur: "Ein Barsoi befolgt keine Befehle, er lässt sich Vorschläge unterbreiten und manchmal, aus reiner Liebe zu dir, nimmt er sie auch an"

Ist wahrscheinlich witzig gemeint. Ich empfinde es aber tatsächlich so. Statt "Barsoi" kann natürlich jeder andere Hund stehen.

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@Tina+Sammy

 

Akuma musste zur Strafe einen Maulkorb tragen (hätte ja zurückgebissen beim Züchtigen, schätze ich) - er ist deshalb noch heute paralysiert, wenn er seinen neuen, positiv austrainierten Maulkorb aus gegebenen Gründen kurzzeitig tragen muss.  

 

Er fühlt sich mit Maulkorb "ausgeliefert", so mein Eindruck.

 

Es gibt zudem noch so einige Hunde, die ihn tragen müssen, damit die Tapeten oder das Sofa nicht anfressen... genauso wie man die Box falsch einsetzen kann. ;)

 

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Tina+Sammy

:huh:

 

Das hab ich tatsächlich noch nie gehört. Und ich erlebe ja nu schon so einiges, was den Umgang mit dem Hund angeht, von Menschen, die es eigentlich gut meinen.

Aber dass jemand einen Maulkorb zu solchen Zwecken einsetzt, kam mir noch nie unter.

 

 

Eine Box, bei der die Tür nicht ausgehängt ist, ist grundsätzlich falsch eingesetzt.

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vor 12 Stunden schrieb Mrs.Midnight:

@Tiarvi Einen Hund stundenland in eine kleine Box zu sperren (außer zum transport) ist doch auch in deutschland verboten ?

Ich denke ja, aber es wird 100 tausendfach gebrochen, weil es in Deutschland nach Ami-Vorbild tatsächlich in manchen Gegenden (mit hoher Hundeschuldichte????) als "normales" Equipment hochstilisiert wurde.

Mein Beispiel einer Rettungshundeführerin, die ich in ihrer Wohnung besuchte (vor Jahren) und sie mir die Boxen der 2 Hunde zeigte, bleibt mir immer im Kopf. Die hat ihre Hunde während ihrer täglichen Abwesenheit von an die 9 Stunden in einem leeren Raum mitten drin (Wohnraum, hell,...) in zwei Kennel gesteckt.

Auch kenne ich Erzählungen, von Menschen, die das so machen und sehr erstaunt reagierten, wenn ich und andere das als unzumutbare Tierquälerei bezeichneten. Deshalb gebe ich Velvetpoisson recht: Es ist längst in Deutschland gang und Gebe, Hunde über einen LANGEN! Zeitraum in Zimmerkäfige zu sperren und die als Gipfel die Wohnung über viele Sltunden zu verlassen. Das ist einfach nur.....Tierquälerei.

 

Alle andern Varianten von "Kennel im Auto oder Flugzeug", oder Kennel offen in der Wohnung sind ja keine Käfighaltung. Warum man sich so ein hässliches Teil aber ausschlieeslich in die Wohnung stellte, habe ich nie verstanden.

 

Zitat:

"Hunde verraten Menschen nicht. Hunde sind all das, was Menschen nicht sind. Deshalb ziehe ich die Gegenwart meines Hundes sehr oft menschlicher Gesellschaft vor.

Für ihn gilt: „Du warst es und wirst es immer sein: mein Freund.“

Herzlichst Bela Wolf,

Tierarzt, Autor und Tiergesundheitsjournalist"

 

Das wäre mein Ansatz zur Diskussion.

Woher weiss B. Wolf denn, dass der Hund ihn als Freund sieht?

Hat der Hund denn eine Wahl?

Hunde werden auf Menschen geprägt, damit sie sich anschliessen, aber würden sie wirklich alle bleiben?

Ich glaube nicht, dass es sehr viele echte Hund-Mensch-Freundschaften gibt.

Sehr viel mehr sind es Hund-Mensch (oder umgekehrt) Zwangs(ehen)-Beziehungen.

 

 

Dieses folgende Zitat würde ich gerne diskutieren, da fällt mir ganz viel zu ein:

"Für ihn (seinen Hund meint er hier) gilt: „Du warst es und wirst es immer sein: mein Freund.“

 

Ich finde B.Wolf hier sehr merkwürdig (irgendwer brachte den Begriff Narzissmuss mit rein). Was ist das für eine Aussage: Meine Hunde haben mich als "Freund"....????

Ich dachte der Artikel handelt darum, "Warum Hunde nicht die besten Freunde der Menschen sind"..

Also vom Menschen ausgehend. B. Wolf erkärt uns also, warum wir den Hund nicht als Frund haben umd dann im Letzten Satz zu schreiben: "Mein Hund "bezeichnet" mich als Freund."

Das ist Narzissmuss in Reinkultur ;)

 

Na, dann, Herr Wolf....Ich gehe jetzt meine Hunde an den Leinen rucken und  sie zwingen mich als Freund anzusprechen!

 

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Tina+Sammy

Bangkaew unser Held, der einzige Freund der Hunde.

 

Gleich muss ich weinen vor lauter Rührung :rolleyes:

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