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Smeura Rumänien


Estray

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was ich hier toll finde: es gibt an meiner Uni eine Gruppe die Aktivitäten für ausländische Studenten und Austauschstudenten amcht. Es sind litauische Studenten die dies organisieren. Neben dem üblichen kram (Parties, Karaoke, Kinonächte, Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten..) organisieren sie auch jedes Semester einen Trip zu einem privaten Shelter. Das finde ich echt super.

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vor 1 Minute schrieb Estray:

Die Smeura ist Arbeitgeber für zahlreiche Rumänen. 

 

Das sind andere kleine Shelters auch, in Summe vermutlich sogar mehr. Und noch vermutlicher mit besserem Bezug zu den Tieren als in Smeura. -_-

 

so weit

Maico

 

 

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KleinEmma

Mmmh, ob das für die Hunde einen Unterschied macht, ob sie im großen oder kleinen Shelter hinter Gittern sitzen?

 

Wer zahlt denn die Mitarbeiter von Smeura?

 

Kleine,private Shelter wären ja wieder ehrenamtlich und das ist manchmal doch recht schwierig zu organisieren - weil es halt freiwillig ist und die Arbeit nicht bezahlt wird.

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Estray
vor 11 Minuten schrieb mikesch0815:

 

Das sind andere kleine Shelters auch, in Summe vermutlich sogar mehr. Und noch vermutlicher mit besserem Bezug zu den Tieren als in Smeura. -_-

 

so weit

Maico

 

 

 

Mehr? Das kann ich nicht beurteilen. 

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Also wie gesagt, in dem einen kleinen Shelter hier laufen fast alle Hunde frei. Da würde ich witklich sagen: den Hundrn gehts gut. Irgendeine räumliche Begrenzung gibts ja immer, auch in der Wohnung. Aber da können die echt toben und rennen. In dem anderen shelter sitzen die hunde in kenneln/gitterkäfigen. Aber auch da gehts den hunden einigermaßen gut. Es gibt viele freiwillige die mit den hunden täglich spazieren gehen (ich z.b. und eine komillitonin). 

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In all den Jahren, in denen ich mich für Tierschutz interessiere und engagiere (nicht nur im Bereich Hunde), hat sich auch für mich immer mehr raus kristallisiert, dass Quantität nicht alles ist und nicht jeder Tier"schützer" tatsächlich im Sinne der Tiere handelt.

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

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vor 4 Stunden schrieb Estray:

Die Smeura ist Arbeitgeber für zahlreiche Rumänen. 

 

Ist die Wurstfabrik auch. Oder der Schlachthof.

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Sockensucher

Ich bin immer noch bei der Homepage ... Wenn sie vornehmlich über Tierheime vermitteln, verstehe ich noch weniger was das soll.

Ich schaue Hunde Katze Maus. Ich habe Mitleid. Ich will einen Hund retten und dann? Ich gebe Smeura ein, lande auf der Homepage.

Ich suche also einen Hund unter Hundevermittlung, verliebe mich in ein Foto, hab die Nummer des Hundes, und dann?

Unter wichtige! Hinweise steht

 

2) BITTE lassen Sie sich den Hund bei seiner Ankunft mit samt der Transportbox in Ihr Haus bringen (evtl. sollten Sie unserem Fahrer beim Tragen helfen!) und schließen Sie gleich die Eingangstür hinter sich, damit das Tier nicht fortlaufen kann. Unser Fahrer wird Ihnen dabei behilflich sein, das Hündchen aus der Box zu holen.

 

Also wenn es gar keinen "unser Fahrer" gibt, der mir suggeriert der Hund wird von ihnen bis zu mir nach Hause gefahren. Was soll das dann?

Wieso ist da nicht erst recht eine Liste von Tierheimen, Termine, wann Tiere wo hingefahren werden?

 

Wichtige Hinweise, darunter stelle ich mir halt etwas anderes vor, als fönen sie ihren Hund nicht.

 

Bei dieser Masse ist das vermitteln nunmal noch extrem wichtiger. Keine Infos, falsche Infos, im Internet sind andere Organisationen, die besser informieren und besser organisiert sind nur eine Googlesuche entfernt. Wer Kontakt zum Verein hat, sollte mal eine Generalüberholung der homepage anmerken. Das ist ja nun was, das keiner vor Ort machen muss. Da wird sich doch jemand finden, der da die richtigen Infos einstellt und da die Vermittlung übers Netz verbessern kann.

Die ständige Werbung mit dem größten Tierheim der Welt reicht mir da einfach nicht. Und ein emailKontakt für, ich möchte einfach mal Grundinfos haben, während ich mir überlege, ob es sinnvoll ist einen alten Hund aus Rumänien ganz nach Nordeutschland zu karren, finde ich gerade angesichts der Überlastung, unter denen die Leute chronisch leiden müssen, einfach nicht gerechtfertigt. Drei Ansprechpartner für 5500 Hunde. .. beziehungsweise nur für 500.

Wenn Hunde eingesammelt werden, um gerettet zu werden, dann sollte das retten jenseits des Aufbewahrens mehr Wertigkeit erhalten, als ich hier an der Homepage ablesen kann. Wieviele tausende wie ich klicken wohl weg und nehmen einen Hund aus einer anderen Einrichtung. Gut, egal, jeder Hund ist es wert, aber für das erklärte Ziel der Smeura ... einfach nicht gut.

 

Und was das Mitleid angeht. Menschen holen sich aus allen möglichen Gründen einen Hund. Wegen einem Kinofilm, weil die Nachbarn in der Kindheit mal einen Tollen Rasse X Hund hatten, weil er lang oder kurzhaarig ist, im Internet als erstes Hochploppte, weil ... Gibt es einen anderen Grund als Mitleid einen Hund aus dem Tierschutz zu holen? Sicher nicht weil er gut sozialisiert, top aufgezogen und genau passend zu einem ist, laut Rasseprofil. Also ist es Mitleid. Oder wenn es so einen schlechten Klang bekommen hat. Mitgefühl?

Ich brauche keinen alten Hund und die daraus resultierenden Tierarztkosten und Komplikationen. Trotzdem überlege ich und werde mit meiner vernünftigeren Ehehälfte darüber diskutieren. Was anderes als, schau die wird da drin sterben, fällt mir als Argument nicht ein.

 

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@Amaterasu ja das sehe ich leider auch so. Deswegen kann ich mit vielen "Tierschützern" auch oft nichts anfangen. Wobei ich ABSOLUT Tierschutz unterstütze. Aber oft wird es mir zu radikal und engstirnig oder unprofessionell und sentimental. Da ist dann irgendwie keinem Tier mit geholfen.

Allerdings sehe ich das mit der Qualität und Quantität etwas anders. Es sind ja mittlerweile viele Tierschutzorgas auf den Trichter gekommen: wir helfen wenigen Tieren und davor gut und optimal. Da habe ich so meine Zweifel.

Da wird dann ein einzelner Hund mit komplizierter Fraktur für Tausende operiert und nach D. in ein bequemes Körbchen mit vollpension vermittelt, während das Geld auch hätte genutzt werden können um viele Hunde zu kastrieren und nicht verhungern zu lassen. Einfach nur ein Beispiel.Nicht das man nicht verletzten Hunden helfen sollte...

Manchmal ist weniger mehr.

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Nun mag ich mich auch mal äußern. Ich persönlich finde die Smeura auch viel zu groß. Das liegt aber nicht daran, dass ich finde, dass sie hätten weniger Hunde nehmen sollen, sondern ich finde sie zu groß, eben weil viel zu viele Hunde dort landen müssen, um nicht eingeschläfert zu werden.

Da hier nun auch die Idee aufkam, dass es für die Hunde vielleicht besser wäre, wenn sie eingeschläfert würden und das Auswählen nach der Vermittelbarkeit gehen könnte, möchte ich euch aus meiner Erfahrung aus Manresa sagen, dass entgegen des Glaubens, dass die Senioren unvermittelbar seien, diese doch eher schnell ein Zuhause finden. Viel schwieriger ist es, Hunde zwischen 5 und 8 Jahren zu vermitteln. Warum auch immer, den einen sind sie zu alt, den anderen zu jung. Werden sie dann älter, steigt ihre Chance.

Für uns wird das Leben eines Hundes dort sicher nicht als angenehm wahrgenommen. Fehlende Beschäftigung, fehlender Auslauf, Zusammenleben mit anderen Hunden im Zwinger, Lautstärke... Aber wie viele Hunde in Deutschland, außerhalb von Tierheimen, erleben ähnliches? Ich möchte behaupten, dass dies ganz schön viele sind. Immer wieder erlebe ich Hunde (oft Schäferhunde), die tagtäglich im Zwinger sitzen und wenn überhaupt, einmal die Woche auf dem Platz gearbeitet werden. Genügend dieser Hunde werden gar nicht gearbeitet. Hier in der Umgebung fallen mir spontan 8 Hunde ein, die dauerhaft nur im Zwinger sitzen und bei denen der Besitzer einmal am Tag kommt, um zu füttern. Das Amt kann nichts machen, da die Besitzer behaupten, dass sie mit ihnen raus gehen. Diese Hunde sind sicher nicht dem Lärm wie in der Smeura ausgesetzt, aber sie leben alleine ohne wirkliche Sozialkontakte. Für mich gehört dies zur Tierquälerei.

Wir haben in Manresa eine Hündin, die dort schon seit Jahren lebt. Ursprünglich wurde Klary auf der Straße freilebend gefunden. Klary hat definitiv ein Deprivationssyndrom. Sie lässt sich auch nach Jahren nicht anfassen und scheut den Kontakt zu Zweibeinern. Vor ein/zwei Jahren passierte ein Missgeschick. Der Zwinger von Klary war nicht ganz geschlossen und so türmte die Hündin aus diesem und konnte auch das Tor des Tierheims passieren, da dies von Besuchern offen gelassen wurden. Wir waren uns sicher, sie würde nie wieder kommen und einfangen wäre auch nicht möglich. Klary würde einfach frei sein wollen. Abends marschierte sie wie selbstverständlich durch das offen gelassene Tor und wartete wie selbstverständlich vor dem Zwinger, bis sie jemand rein ließ, um sie dort zu füttern.

Seitdem sehe ich das jahrelange Leben im Tierheim ein wenig anders. Natürlich sollte ein Tierheim nur eine vorrübergehende Lösung der Unterbringung sein, aber für den Hund wird dies zu einem Zuhause. Durch Manresa habe ich erlebt, dass auch Hunde, die Jahre im Tierheim verbracht haben, wie z.B. Perdut in der Mitte hier auf dem Foto, der 8 Jahre in Manresa lebte, sich ohne viele Probleme umgewöhnen können und das Leben auf der Couch genießen können. Und auch die Angsthündin Rena (rechts im Bild), die sowohl Angst vor Menschen, als auch vor Umwelteinflüssen hatte, ist zu einem ganz normalen Hund geworden, der sich völlig unproblematisch auch in Menschengruppen bewegt.

 

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