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Erziehung und Eigenarten von Husky(mischlingen)


Alyfee

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu
vor 9 Minuten schrieb Tiarvi:

Klar können auch Individuen einer sonst leicht zu arbeitenden Rasse schlecht zu motivieren sein, aber das Verhalten wirklich eigenständiger Rassen diesbezüglich hat in der Regel doch eine ganz andere Qualität.

Damit wären wir wieder bei diesen unsäglich reduzierenden Begrifflichkeiten. Will to please heißt hoffentlich in den meisten Fällen nicht, dem Menschen gefallen zu wollen, sondern ein Interesse an Kooperation entwickeln zu können. Das kommt auf die beteiligten Charaktere an oder wie sehr dem Hund Eigenmotivation abtrainiert wurde.

Ein "will to please-"Hund und ein "nicht-will to please-" Hund verhalten sich recht ähnlich, wenn sie nicht zur Kooperation motivierbar sind. Sie weigern sich und suchen sich eigene Interessen.

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Tiarvi
vor 8 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Im Titel geht es ja auch um Mischlinge... mir greift das zu weit, nach Rassespezifischem zu suchen ohne zuerst die allgemeingültigen Faktoren, Situation, Person, individueller Hund zu analysieren.

 

 

Da der besagte Hund sich wohl individuell relativ rassetypisch verhält, finde ich das auch nicht zu weit gegriffen.
Ich persönlich bin halt schon ein Freund davon, die Rasse zu berücksichtigen, weil sich durch sie 'eigenartiges' Verhalten einfach oft gut erklären lässt.

Auch würde ich Verhalten, das auf den ersten Blick gleich aussieht, z.B. bei einem Hüter anders bewerten als bei einem Windhund....

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gebemeinensenfdazu
vor 23 Minuten schrieb Tiarvi:

einer sonst leicht zu arbeitenden

OT Entgegen aller Hundeplatzweisheiten wird ein Hund nicht "gearbeitet", es wird mit dem Hund gearbeitet, die Differenzierung finde ich sehr wichtig.

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acerino

Keine Ahnung, ob es nun am Husky liegt, oder nicht:

schau, was dem Hund Freude macht und versuche das zusammen mit ihm zu erleben. So banal es auch klingt.

 

Garantiert keine enge Bindung zu ihm, aber vlt bietet es dir einen intensiveren Zugang zum Hund.

 

 

Ich finde übrigens meine Sibse sehr kooperationsbereit. Ich hab aber vlt einfach zufällig die gleichen Interessen, wie der Hund ;)

Der erste Husky, der hier lebte, war übrigens kein ein-Mann-Hund. Ich will nicht sagen, dass er mit jedem Menschen im Wald mitgegangen wäre, aber schon mit denen, die Leckerchen in der Tasche hätten (nur streicheln lassen ging gar nicht);) .

Der aktuelle ist hingegen sehr fixiert auf seine Menschen, besonders auf mich und würde im Leben mit niemand anderem mitgehen, es sei denn er kennt sie wirklich gut und ich wäre nicht da.

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vor 1 Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

 

Ein "will to please-"Hund und ein "nicht-will to please-" Hund verhalten sich recht ähnlich, wenn sie nicht zur Kooperation motivierbar sind. Sie weigern sich und suchen sich eigene Interessen.

 

Das mag vielleicht (?) nochmal zutreffend sein, aber ein "nicht will to please" Hund ist auch schon bei der Kooperation wesentlich "unsmoother" als ein "Will to please" Hund." 

Der Unterschied wird klar, wenn man mit mehreren Typen unterwegs ist.

Ich halte Akuma für sehr kooperativ als nordisch/japanischer Eigenbrötler, laufe ich mit einem Australian Shepherd oder einem Curly... sehe ich "alt" dagegen aus. :)

 

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Alyfee
vor 2 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Kontext.

Es wurde mangelnde Motivierbarkeit bemängelt. Das muß nicht in der Rasse begründet sein, das kann genauso an der Situation oder Person oder dem individuellen Charakter des Hundes liegen. Das würde ich zunächst abklopfen. Sinnigerweise würde ich da zuerst den Halter fragen, bevor ich mich im Forum über die Rasse informiere.

Ich habe nichts bemängelt, sondern habe eine Beobachtung gemacht. Ich frage auch nicht nach, um den Hund zu erziehen, das ist Aufgabe des Halters, sondern weil mir das Verhalten des Hundes fremd ist und es mich gleichzeitig interessiert, welche Erfahrungen andere Hundehalter gemacht haben bzw. machen. Natürlich bin ich mit dem Besitzer im Kontakt. Da er aber auch Hundneuling und kein Rassekenner ist, sind unsere Fragen und Gedanken ähnlich. 

Und da ich persönlich keine Huskyhalter kenne, war ein Hundeforum für mich naheliegend, um mich austauschen zu können. 

 

Der Huskymann versteht sich mit einigen, aber nicht mit allen Hunden. Das mag aber tatsächlich auch am Alter liegen, mit 6 Monaten war er noch nicht wählerisch was den Spielpartner anging. Mit meinem Hund kommt er sehr gut aus, die sind sehr liebevoll miteinander. Draußen führe ich ihn grundsätzlich an der Schleppleine, weil der starkes Jagdverhalten hat. Herrchen leint auch ab, bei mir toben die zwei nach dem Spaziergang noch im Garten. 

 

Mit Motivation meine ich, dass er z.B. einmal den Ball bringt, und kein zweites Mal. Sich für ein Leckerchen möglicherweise einmal setzt, aber wozu dann nochmal. Streicheln zur Belohnung mag er nicht, auch verbales Lob wird vielleicht mit einem Ohrenwackeln zur Kenntnis genommen. Ich habe das Gefühl, für diesen Hund muss etwas wirklich Sinn ergeben, bevor er etwas tut. Und das habe ich in dieser Form noch nie bei einem Hund wahrgenommen. 

 

Nicht, dass es so rüber kommt, als würde ich das schlecht finden, es fordert von mir ein anderes herangehen, als ich es gewohnt bin. Oder liege ich damit so daneben? 

 

Er geht draußen übrigens gut an der Leine auch Hundebegegnungen sind kein Problem. Da färbt mein entspannter Dicker auch etwas ab, den interessieren Hunde an der Leine auch kaum. 

 

 

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Elchifan
vor 7 Minuten schrieb Alyfee:

Mit Motivation meine ich, dass er z.B. einmal den Ball bringt, und kein zweites Mal. Sich für ein Leckerchen möglicherweise einmal setzt, aber wozu dann nochmal. Streicheln zur Belohnung mag er nicht, auch verbales Lob wird vielleicht mit einem Ohrenwackeln zur Kenntnis genommen. Ich habe das Gefühl, für diesen Hund muss etwas wirklich Sinn ergeben, bevor er etwas tut. Und das habe ich in dieser Form noch nie bei einem Hund wahrgenommen. 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Minuten schrieb Alyfee:

Ich habe das Gefühl, für diesen Hund muss etwas wirklich Sinn ergeben, bevor er etwas tut. Und das habe ich in dieser Form noch nie bei einem Hund wahrgenommen. 

Das ist schade.

Aber  ich glaube jeder Hund befindet sich auf Sinnsuche. Manchem reicht phasenweise vielleicht der Weg bis zum Leckerlie. Insgesamt ist Sinnsuche aber wirklich nicht auf Rassen beschränkt, wie im anderen Thread erwähnt, liegt jedem Hund an kognitiven und konstruktiven Erfolgserlebnissen.

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Alyfee

@gebemeinensenfdazu

 

Ich glaube du verstehst mich da falsch. Oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. 

Ich hoffe sehr, dass ich meinem Hund Sinn vermitteln kann. Aber Sinn ist für jeden Hund sowie für jeden Menschen eine persönliche Sache. Was für meinen Hund Sinn macht, macht für einen anderen eben keinen. Um genau diesen Unterschied geht's mir doch. 

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gebemeinensenfdazu

Dann ist ja gut:)

Zum Trost: Keiner, der Hunde die bei mir gewohnt haben hätten das anders gehandhabt (das waren nie Nordische), erst recht nicht in diesem Alter. In deinem Hund scheint, so wie du es schilderst wirklich viel Labradortypisches zu stecken.

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