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Erziehung und Eigenarten von Husky(mischlingen)


Alyfee

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Ferun

Nein das war der Hund meines Freundes, als Welpe zu uns gekommen und glaub mir , daß was ich meine , hat er schon mitgebracht.

Er hat einfach extrem gerne kooperiert,.

Ich glaube aber wir reden aneinander vorbei bzw. du hast etwas ganz anderes vor Augen als ich bei  "eigenständig" .

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Eigenständig heißt für mich, eigenen Interessen nachgehen zu können, eigene Ziele zu verfolgen und selber Entscheidungen treffen zu können. In der Diskussion hier wird das Hunden aber teilweise aberkannt. Aber doch, das gibt es auch beim DSH, obwohl gerade bei dem häufig diese verächtliche Bezeichnung mit K fällt.

Auch wenn sich Hunde entscheiden, dem Halter an den Lippen zu kleben, ist es ihre eigenständige Entscheidung (die vielleicht nicht unbedingt mit dem Halter zusammenpaßt), sie sind aber deshalb nicht uneigenständig. Ganz anders ist es aber, wenn der Hund  eine "Der Hund hat sich am Halter zu orientieren und der regelt alles für ihn"Erziehung erfährt. Dann landet er vielleicht in der erlernten Hilflosigkeit.

Dort hinein werden aber Hunde geschickt und nicht geboren.

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Wenn man eigenständig uminterpretiert mag das so sein. 

 

Dann nenn es widerspenstig, unbeugsam, eigenwillig, eigenbrötlerisch, unabhängig, freigeistig.

Aver womöglich sind das ja auch wieder alle Hunde.

 

Es gibt ganz enorme Unterschiede, die sind nicht nur charakterlich, sondern rasse/typbedingt. 

"Will to please" ist deshalb nicht minderwertig, im Gegenteil, es ist eine Errungenschaft!

 

Der Grad der Unabhängigkeit ist bei nordischen Hunden de facto höher als bei Retrievern oder Hütehunden. 

Das heißt nicht, dass Letztere Sklaven sind. 

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gebemeinensenfdazu

Entspricht so ziemlich der Duden-Definition, da muß ich gar nicht viel interpretieren. Vielleicht meint ihr ja eigensinnig? Egal.

Ich mag ja selber bestimmte Hundetypen besonders, die wiederum besonders häufig in besonderen Rassen zu finden sind. Trotzdem freue ich um jeden der da aus der Reihe schlägt.

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Nein, einen wir nicht.

Wir meinen, dass gewisse Hundetypen einfach eigenständiger agieren als andere (das ist einfach so).

so wie es unabhängigere Menschen gibt.

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gebemeinensenfdazu

Pluralis majestatis?

Hier wurde mit Rassen argumentiert, da ist der Vergleich zum Menschen denkbar ungeeignet...

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Du hast auf meinen Post mit der 2. Person Plural geantwortet, das habe ich aufgegriffen.

 

Allerdings denken die meisten Leute, die ich kenne, mit Nordischen bei Eigenständigkeit an das, was ich beschrieb. Weil "wir" das täglich erleben.

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Ferun

Freigeistig finde ich ein tolles Wort. Ich mag es einfach wenn ein Hund nach drinnen geht wenn ihm kalt wird , auch wenn ich noch Stundenlang im kalten auf der Terasse sitze.

So ein wenig "egoistisch" darf ein Hund für mich schon sein.

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Ich denke es würde helfen, würde man Adjektive wie "unabhängig", "eigenständig", "eigenwillig", "anders" und Co. nicht immer automatisch als erstrebenswert(er) oder "besser" verstehen.

 

Es gibt rassentypische Unterschiede und individuelle Ausprägungen dieser innerhalb derselben Rasse ebenso. Achtung, Mutmaßung: vielleicht muss man auch erst mal ein größeres Spektrum von Eigenständig- und Unabhängigkeiten erlebt haben, um das alles besser einordnen zu können. 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Ferun:

Freigeistig finde ich ein tolles Wort. Ich mag es einfach wenn ein Hund nach drinnen geht wenn ihm kalt wird , auch wenn ich noch Stundenlang im kalten auf der Terasse sitze.

So ein wenig "egoistisch" darf ein Hund für mich schon sein.

 

Und das können nur nordische Hunde und Windhunde?

Dann schlagen alle meine Hütehunde  komplett aus der Art.

 

Hier noch was zum "rassetypischem Verhalten und der Genetik", also der Verhaltensgenetik.

 

Zitat

"Verhaltensgenetik unterscheidet zwischen artspezifischem Verhalten, Rasseverhalten und individuellem Verhalten.

Durch menschliche Selektion wurden die verschiedensten Hunderassen geschaffen. Rassen sind viel jünger als Arten.

Genetische Grundlagen rassetypischen Verhaltens wurden vielfach nachgewiesen (Scott & Fuller 1965, Feddersen-Petersen 1992, u.v.a.). Die Rassespezifität ist allerdings so instabil, dass sie nur unter permanentem Selektionsdruck erhalten bleibt. Ursprünglich vorhandenes „typisches“ Verhalten bestimmter Rassen (z.B. Arbeitsveranlagung) geht relativ schnell verloren, wenn sich die Selektionskritieren ändern. War früher der Nutzeffekt des Hundes bestimmend für die Selektion, so sind es in unserer Zeit zumeist optische Kriterien oder Ansprüche an den Hund als Freizeitpartner. Bestätigt wurde dies u.a. von Svartberg (2006) bei einer Datenerhebung von 13.000 Hunden aus 31 Rassen. Typisches Rasseverhalten gibt es daher nur, wenn entsprechend stringent darauf selektiert wird.

 

DAS rassespezifische Verhalten gibt es nicht. Man bezeichnet damit Verhaltensweisen, die innerhalb einer bestimmten Rasse mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftreten als außerhalb. "

Quelle: Dr. Viola Hebeler in: https://www.abcdev.de/artikel/Vererbung_von_Verhalten.html

 

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