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Welpenblues?!


Bully77

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Bully77

Hallo Zusammen, suche Hilfe oder aufmunternde Worte...

 

Nachdem wir über 12 Monate immer wieder überlegt haben , Hund oder nicht, viele Tal und Berggahrten der Gefühle, haben wir jetzt seit ca. 8 Tagen einen franz. Bully (10 Wochen), welchen ich unbedingt haben wollte. Die Kids (4/7) sind natürlich hin und weg und mein Mann und ich noch verhalten.

 

Wir haben 6 Wochen drauf gewartet und jetzt Zweifel ich total ob es richtig war. Der Kleine ist recht entspannt und schläft noch viel. Das mit dem stubenrein klappt im Grossen und ganzen ganz gut, die kleinen Unfälle sind schnell beseitigt, Teppich haben wir gar nicht erst. Aber irgendwie entwickelt ich gerade eine Geruchsneurose....der Hund riecht nicht doll und die Hände nach dem streicheln auch fast nicht, aber irgendwie komme ich ins Haus und rieche Hund... und auch die Kinder müssen so doll im Zaun gehalten werden, weil sie in den kurzen  wachen Zeiten den Hund quasi überhäufen mit Aufmerksamkeit...ich habe das Gefühl ich  Rede mit einer Wand statt mit Kindern...

Am liebsten würde ich die Züchterin anrufen und ihn zurück bringen....kennt jemand dieses Gefühl? Geht das weg? wächst man Zusammen?  Werden die Kids ruhiger? Hoffe ich werde hier jetzt nicht gesteinigt für solche Worte, aber die tiefe Liebe ist noch nicht da , es ist alles noch so umständlich und ungewohnt.....und ich denke immer: will ich mich wirklich dran gewöhnen? war es das,was ich wollte?!

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sammy120

Hi!

 

Ich glaube, das was du gerade erlebst, haben ganz viele Hundehalter schon erlebt. Das geht vorbei, schließlich ist dein Leben gerade auf den Kopf gestellt, alles ist anders und alles dreht sich um den Welpen... Aber ich glaube du wirst dich daran gewöhnen und nach ein paar Wochen wirst du nicht mehr ohne deinen Welpen sein wollen!

 

Als damal mein Seelenhund gestorben ist, habe ich mir ziemlich schnell einen neuen geholt..... und dann habe ich voll das schlechte Gewissen bekommen und gezweifelt, ob ich diesen Hund wirklich wollte - er war soooo anders..... Aber nach kurzer Zeit konnte ich mir nicht mehr vorstellen ohne diesen Hund zu seien! Und heute würde ich behaupten, er ist mein zweiter Seelenhund und würde ihn um keinen Preis mehr her geben! Ich liebe ihn!!!:wub::wub::wub:

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Loko12

Bei mir war es ähnlich. Zwar habe ich keine Kinder. Aber ich habe den Hund alleine erzogen. Die erste Woche war toll und der Welpe ach so süß. Bei uns war die Stubenreinheit ein großes Problem.

 

Doch der Welpenblues geht vorbei. Man muss durchhalten. Die Bindung zwischen Mensch und Hund muss erst entstehen. Immoment ist er einfach ein Baby das die Welt gezeigt bekommen muss. Starke Bindung kommt später, wenn der Hund nicht mehr wie ein Baby ist.

Aber dann wirst du auf diese wundervolle Verbindung nicht mehr verzichten wollen. Evtuell kannst du dem Welpen einen Ort (Box, Decke) oder ein Zimmer anbieten an dem die Kinder ihn in Ruhe lassen müssen.

Deine Kinder werden sich auch noch an den Hund gewöhnen. Irgendwann wird er dann langweilig. Binde sie in Aufgaben, die den Hund betreffen ein Füttern, Leine halten, Bürsten etc. dann können sie sich mit ihm beschäftigen, kleine Kommandos wie Sitz, Platz können auch die Kinder beibringen, zumindest das Ältere.

Kinder beteiligen hilft.

 

Du schaffst das, der Welpe wird viel schneller Erwachsen als Menschenkinder.

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Bully77

Oh danke das macht etwas Mut, fühle mich schon wie ein ganz schlechter Mensch weil ich so fiese Gedanken habe....und der kleine Bully und einfach nur lieb anguckt...

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Ich kenne es nicht, das gibts aber wirklich öfter :)

 

Was mich aber interessiert: riecht er denn wirklich stark nach Hund? Was bekommt er denn zu fressen? Das kann am Futter liegen. Und wenn es ganz schlimm ist: man darf einen Hund auch ruhig MAL (nicht alle 2 Wochen...) baden. Oder meinst du das bildest du dir eher etwas ein weil du genervt bist?

 

Ich bin mir sicher das mit den Kindern pendelt sich ein. Der welpe ist eben super spannend.  Momentan hast du ein Kind mehr (auch wenn es Fell hat). das ist halt anstrengend ;)

 

Ah sorry, ich habe das "riecht nicht doll" als negativ aufgefasst. "riecht nicht gut". 

 

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Das ist wieder so etwas, wo ich mir nur noch an den Kopf packen kann.

 

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Ich kenne sowas ähnliches. Mach Dir nicht zuviele Sorgen, das legt sich bestimmt. :)

Kannst Du es vielleicht einrichten, dass Du mal ein bisschen Zeit alleine mit dem neuen Mitbewohner verbringst? Eine halbe Stunde am Tag oder so? Damit ihr euch gegenseitig beschnuppern könnt und Du auch merkst, dass es entspannend sein kann, mit dem Hund mal frische Luft zu schnappen. Ihr müsst ja nicht so viel machen, wenn er noch klein ist. Geh einfach ein paar Schritte vor die Tür, setz Dich mit ihm in die Sonne, guckt ein bisschen Leute oder spielt irgendwas.

 

Als meine Kleene dazu kam, war die Große wirklich ein Schatz! Super gut erzogen (für so nen Husky), alles lief bestens, genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Da fehlte zum Glück dann nur noch ein zweites Spitzohr. Nunja.. Spitzohr zwei kam, war komplett unerzogen, kannte nicht viel und musste sich erstmal bei uns einleben. Damit hatte ich ja gerechnet. Womit ich NICHT gerechnet hatte war, dass meine super großartiges verlässliches Puscheltier auf einmal wieder in ihre pubertäre Phase verfällt. Die beiden Mädels haben sich von Anfang an wirklich toll verstanden (sonst hätte ich die Kleene nicht genommen) und waren ein Kopp und ein Arsch. Es lag also nicht daran, dass meine Prinzessin auf der Erbse was gegen die kleine Schwester hatte oder so, ganz im Gegenteil. Aber das soziale Gefüge änderte sich trotzdem und nun tat die Große für ein paar Monate so, als hätte sie alles vergessen, was sie bei mir schon gelernt hatte. Da hatte ich plötzlich ZWEI pubertäre Damen um mich rum, die auf alles gepfiffen haben, was ich ihnen sagte. Die eine, weil sie es einfach noch nicht konnte, die andere, weil sie sich auch in der neuen Konstellation zurecht finden musste. Mei, waren DIE anstrengend!!! Aber, ich kann Dir sagen - es ist alles gut ausgegangen, die zwei und ich sind inzwischen ein tolles Team und wär die Kleene nicht da, würde wirklich was fehlen! Also, beiß Dich durch!

PS: Die Große war übrigens auch ein "Rückläufer", die nach wenigen Wochen zur Züchterin zurückgebracht wurde, weil die neuen Besitzer sich das mit Hund alles anders vorgestellt hatten. :( Nunja, Glück für mich - sie ist ein echter Schatz! Aber man darf nicht zu schnell aufgeben, nur weil man es halt noch nicht so kennt. So ein Hundefreund ist echt was besonderes!

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denny

Nach Welpenblues hört sich das für mich nicht an.

Wenn ich einen Welpen im Haus rieche, stimmt für meine Begriffe etwas nicht.

Ich tippe da eher auf eine innere Abwehrhaltung.

Nur allein der angebliche Geruch und die übermotivierten Kinder sind meiner Meinung nach ein kein objektiv nachvollziehbarer Grund, einen Welpen zurück zu geben. 

 

 

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Hallo,nein das Gefühl kenne ich nicht.Wir haben uns immer auf die Hundis gefreut und uns lange vorher damit auseinandergesetzt.Meine Kidis,waren damals 14 und 12.Sie mussten vorher mit mir öfter ins Tierheim um Hunde auszuführen.Bei Wind und Wetter.Ich würde auch nie ein Tier anschaffen ,um den Kindern einen Gefallen zu tun.Die Eltern müssen voll dahinter stehen,denn Interessen der Kinder ändern sich und es ist auch eine Verantwortung fürs Lebewesen.Zu deinem Problem mit dem Geruch.Es kann wirklich am Futter liegen ,oder der Hund muss dem Tierarzt vorgestellt werden,ob irgendeine Art Hautmilben vorliegen.Ganz ehrlich,wenn du jetzt schon ein ungutes Gefühl hast,gib ihn zurück.Jetzt hat er noch ne gute Chance sich woanders einzugewöhnen und wenn er in ein paar Monaten im Tierheim landet wäre es sehr traurig.Bedenke,es kommt noch die Rüppelzeit.Ich wünsche dir die richtige Entscheidung.

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Ferun

Ferun ist nun mein vierter Welpe, aber ehrlich .....ich hatte sowas noch nie.

Ich liebe die Welpenzeit und finde , sie geht immer viel zu schnell vorbei.

Die Bindung braucht Zeit aber diese "Welpenfreude" hatte ich immer sofort

und Welpengeruch rieche ich total gerne. :wub:

 

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