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Traum vom Hund - Wie schafft Ihr das?


Schutz

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Ich finde Rottweiler klasse und freue mich das Rocky nun ein Zuhause gefunden hat. So wie in vielen Situationen gehört ein bisschen Nervosität wohl dazu (Ich kenne keine Braut die vor ihrem großen Tag nicht ein wenig bammel hatte :D bei so einer Hochzeit soll ja alles perfekt sein.). 

 

Am Anfang ist es natürlich schon eine Umstellung, aber das ist in vielen Dingen des Lebens der Fall. Ich war auch nervös und bin so froh das mein Mädchen jetzt Teil meines Lebens ist. Wie andere schon geschrieben haben nehme ich meinen Hund als Quelle des Glücks und auch Bereicherung meiner Lebensqualität wahr. Besonders an stressigen Tagen/ Wochen empfinde ich die Spaziergänge als Entspannungs- und Erholungspause an der frischen Luft. Das Handy bleibt da in der Regel zu Hause, denn in dieser Zeit möchte ich nicht gestört werden das wissen die Menschen aus meinem Umfeld auch schon.

 

Es gibt natürlich die Tage an denen so ein Spaziergang nicht so toll ist. Einmal kam ich in einen Platzregen und hatte keine Möglichkeit mich irgendwo unterzustellen und hatte noch 2km vor mir. Am Ende des Spaziergangs war jedes (!) Kleidungsstück tropfend nass, der Hund ebenso und wir haben beim Gehen im Haus Pfützen hinterlassen. Im Nachhinein ist es selbst für mich ganz lustig darüber nachzudenken und wenn ich mal irgendwo bin und es fängt an zu nieseln kann ich ganz entspannt bleiben während viele die ich kenne schon in Verzweiflung ausbrechen. Naja ich habe eben schon schlimmeres erlebt und nehm die Dinge wie sie kommen und wenn es einem für den Spaziergang zu kalt/nass/windig ist, dann hat man wohl noch nicht die richtige Ausrüstung. Mit den richtigen Klamotten und vor allem Schuhen (sehr wichtig) ist selbst das schlechteste Wetter nicht schlimm und wenn der Hund strahlt vor Glück ist das sowieso besser als jeder Sonnenstrahl ;).

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MalamutMica

Ich glaube so Gedanken hat sich jeder gemacht, der zum ersten Mal "auf den Hund gekommen ist".....aber ich kann dir versichern, dass es nicht so schlimm wird, wie du es dir jetzt vielleicht in deinen Alpträumen ausmalst.

 

Klar hat man Verantwortung für das Lebewesen, aber was genau bedeutet das? Der Hund möchte genügend zu fressen und zu trinken haben, ein warmes, trockenes Plätzchen zum Schlafen, geistige und körperliche Auslastung und menschliche Zuwendung und das Gefühl, dass du alles für ihn regelst.....das sind mal so die Grundbedürfnisse. Kein Hund ist scharf drauf, die Weltherrschaft an sich zu reissen oder Entscheidungen treffen zu müssen.....je mehr man ihm zeigt, dass er sich um nichts kümmern muss und seine Grundbedürfnisse erfüllt werden, desto entspannter wird er sein.

 

Und Hunde können sich wunderbar an viele verschiedene Situationen anpassen!! Sie passen sich schnell an euren Alltag und eure Gewohnheiten an.....wenn ihr zu gewissen Zeiten arbeiten müsst und der Hund in der Zeit allein ist, wird er sich daran gewöhnen und vermutlich die Zeit einfach verpennen, bis ihr heimkommt (vorausgesetzt er hat das Alleinbleiben stressfrei kennengelernt und hatte auch eine gewisse Zeit, sich an euch zu gewöhnen). Wenn ihr gerne zu einer gewissen Tageszeit eure lange Gassirunde macht, wird er sich auch da dran gewöhnen und in der restlichen Zeit auch nicht nervig hin und her rennen, weil er raus will (es sei denn er muss wirklich ganz dringend sein Geschäft machen).

 

Und da ihr ja nen älteren Hund holt, ist sein Bewegungsdrang ohnehin nicht mehr so ausgeprägt wie bei nem Junghund......der freut sich sicher über regelmäßige Spaziergänge, wird aber auch einfach damit zufrieden sein, in eurer Nähe ein Nickerchen zu machen.

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Ferun

Ist der Verlinkte Hund der richtige Rocky? Da steht nämlich geboren 2006, er wäre somit 11 und nicht 9 jahre alt.

 

Ältere Hunde haben ihren ganz eigenen Zauber und wenn er erst mal da ist , wird er euch sicher schnell um die Pfoten wickeln.

Ich wünsche euch das ihr Glücklich miteinander werdet und das zusammen leben für jeden eine Bereicherung ist.

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NannyPlum

Ich kann mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen. Ich finde es wirklich toll, dass ihr euch für einen älteren Hund aus dem Tierheim entscheiden wollt. Bedenken und Sorgen bei so einem Schritt sind da ganz normal. Und was man auch sagen muss - ihr Verpflichtet euch nicht für die nächsten 15 Jahre mit dieser Entscheidung. Deswegen finde ich es gerade für Hundeeinsteiger sinnvoll, sich für einen älteren/alten Hund zu entscheiden. Zum Einen sind häufig keine erzieherischen Baustellen vorhanden und zum Anderen übernimmt man die neue Verantwortung für einen überschaubaren Zeitraum. 

Und was das ganze Drumherum mit dem Spazierengehen, Füttern, ja eben den ganzen Alltag angeht - da wächst man hinein. Ich weiß noch, wie anstrengend ich die Betreuung eines Gassihundes fand. Als dann mein erster eigener Hund einzog war es auch anstrengend und aufregend, aber ganz anders, weil es nun MEIN Hund war, den ich mir so lange gewünscht hatte. 

Und aus meiner jetzigen Perspektive als berufstätige Mutter kann ich nur sagen, dass trotz aller Organisation und auch Anstrengung unser Hund definitiv eine Bereicherung für unser Leben ist. Und zwar eine absolute Bereicherung. Dinge, die ich wegen des Hundes vielleicht nicht tue, sind kein Verzicht, sondern Entscheidungen für Alternativen. (Zum Beispiel Reisen - da geht so unheimlich viel mit Hund).

Rückblickend auf die vergangenen 21 Jahre als Hundehalterin kann ich von mir nur sagen, dass ich mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen kann.

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  • 4 Wochen später...
lottikarotti

Hallo Schutz,  bei  mir war es genauso. 

 Ich wollte schon immer einen hund haben, aber meine  mama wollte nicht, weil sie meinte dass wir für einen hund keine zeit haben. Womit sie auch recht hatte. Vor   zwei jahren habe ich meine lehre abgeschlossen  und bin Zuhause  ausgezogen  und kurze zeit später habe ich mir eine angeblich fünf jährige  jack russel hündin  bei einer  Familie  angesehen  die grade ein neues Zuhause  suchte. Ich wollte sie unbedigt haben. An dem tag an dem ich  sie abholen wollte hatte ich auch kurz panik dass ich ihr nicht gerecht werde  und dass ich es bestimmt bereuen werde,  wenn ich etwas unternehmen  möchte  wo der Hund  nicht mitkommen kann.

 

Aber ich habe sie jetzt seit zwei  jahren und habe noch keinen einzigen  tag bereut.   

Lg 

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velvetypoison

Ich finde es gut und wichtig, dass man nachfragt und hinterfragt aber...

 

Ich hatte nie das Gefühl, etwas "schaffen" zu müssen.

Nun hab ich ja schon einige Zeit Hunde, aber es war vom ersten Tag alles völlig klar und quasi sofort Alltag.

Es war einfach das was ich wollte und was meinen Alltag komplettiert hat - nicht verkompliziert.

Es gab natürlich ganz viele Änderungen für mich - naja, das war dann halt so :).

(ich kann mir aber vorstellen, das andere länger brauchen um sich reinzufinden - und das ist auch okay)

 

Da ich schon früher nicht gerne wegging (Kino, Konzerte, und Kram), war das z. Bsp. nie ein Thema.

Was ich heute unternehme, ist immer mit Hund. Das muss kein anderer so machen (man kann sich durchaus Freiräume schaffen) - ich wills halt nicht.

 

Füttern - ist ein ganz normaler "Alltagshandgriff".

Tierarzt, leider ein Thema bei uns, derzeit min,. 1x die Woche - mache ich auch schon im Vorbeigehen quasi.

Da regt sich nicht mal der Hund auf.

 

Rausgehen machen wir vielleicht anders als andere.

Ich hab dieses "muss jeden Tag stundenlang durch die Pampa rennen" nicht.

Bei uns wechseln actionreiche Tage mit Ruhetagen ab und wenn es regnet z. Bsp. krieg ich den eh nicht vors Haus.

Dann is halt couching. Und wenn ich krank bin oder mich nicht fühle, dann liegt er durchaus auch mal einen Tag neben mir und es gibt nur kleine Runden. (wenns längert dauert, organisiere ich ihm aber was)

 

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KingSmo

Ob man sich wirklich einen Hund holen sollte wenn man noch so voller Zweifel steckt...?

 

Man weiß doch vorher ob man genügend Zeit für den Hund aufbringen kann und will. Wenn man sich nicht gerade für einen Husky entscheidet, dann muss man ja nicht jeden Tag einen halben Marathon laufen. Ich hab das eher für mich als Ansporn genommen selbst mehr raus zu gehen und mich mehr zu bewegen.
Das Füttern ist ja kein großer Akt, man will ja selbst auch etwas frühstücken, da macht man dem Hund entweder vorher oder nachher auch etwas. Je nachdem welche Fütterungsart (Trockenfutter oder zum Beispiel BARF) ist das eben weniger oder mehr aufwendig.
Tierarztbesuche sind im Idealfall ja eher eine Ausnahme. Und selbst da gibt es genügend TÄ die an einem Samstag oder später abends noch Sprechzeiten haben.

 

Klar kommt man vielleicht mal irgendwann an einem Punkt wo man durch den Hund eingeschränt wird. Ich wollte zum Beispiel im April meine Sommerreifen wechseln, allerdings lagen diese noch bei einem Bekannten am alten Wohnort. Da mein Hund selbst bei Kurzstrecken immer ins Auto gekotzt hat und total unruhig war, musste ich das halt einige Wochen später machen.
Auch ist dieses "bleib ich einfach mal noch ne Stunde liegen" vorbei. Den Hund interessiert es nicht ob ich lieber noch ne Stunde länger schlafe, will ich später aufstehen, dann geht es auch später ins Bett. Auch die früher häufigen Thermentage sind vorbei, dafür geht es dann halt mal mit dem Hund an den Badesee oder man stellt die Füße in das Planschbecken wo der Hund dann auch rein kann.

 

Aber unterm Strich, auch wenn manche Tage mal anstrengend sind, der Hund bereitet einem dann doch mehr Freude als er vielleicht Nerven kostet.

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Graefin

Ich persönlich hatte weder vor der Anschaffung von Mia, noch vor der Anschaffung von Kensi (wobei das hier ja nicht zählt, da war dann ja schon ein Hund vorhanden) irgendwelche Zweifel. Ich wollte einen Hund mit allem was dazu gehört ... vor Allem wegen dem was dazu gehört. Gassigänge, evtl Hundesport, sich mit anderen Hundehaltern treffen. Das war das was ich wollte. 

 

ABER, ich habe durch die Anschaffung von Mia durchaus zwei, drei Freunde verloren. Ein Hund, vor Allem ein junger Hund, kostet Zeit. Die fehlte dann für bestimmte Freunde (die ohne Hund, due auch nicht wollten, dass man den Hund mitbringt), was diese mir auf Dauer übel nahmen. Andererseits habe ich durch die Hunde auch neue Freunde und viele Bekannte dazugewonnen. 

Heute lebe ich allein mit meinen beiden Hunden. Da ich logischerweise berufstätig bin gilt bei mir: An Tagen wo ich arbeite werden die Hunde nicht nochmal allein gelassen. Da gehört die Freizeit ganz den Hunden. Das Grundstück verlasse ich dann nur entweder zusammen mit den Hunden oder gar nicht. Treffen mit Freunden, Shoppingtouren, Sport treiben oder was man sonst so in seiner Freizeit macht mache ich wenn überhaupt, dann nur an Tagen wo ich frei habe. Für mich haben da die Hunde Priorität, das schränkt natürlich ein, aber das halten viele Hundehalter evtl auch nochmal anders.

 

Was den Zeitaufwand generell angeht:

Füttern geht hier so nebenbei. Das is ja kein großer Akt sofern man nicht grad ganze Menüs zusammenstellt. 

Tierarzt nimmt bei einem durchschnittlich gesunden Hund keine nennenswerte Zeit in Anspruch. Impfen und evtl 2 oder 3 Termine im Jahr weil vielleicht irgendwas ist... das wars. 

Zusammen Zeit verbringen tut man ja schon beim Gassi und zu Hause sowieso. Der Hund braucht ja keine 24/7 Bespaßung. Meine sind zu Hause einfach nur da wo ich bin und dösen vor sich hin. 

 

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  • 3 Wochen später...
Mia2017

Ich wollte auch mein halbes Leben schon einen Hund. Und von daher ist meine Süße für mich auch keine Einschränkung.

In den Urlaub geht sie mit (immer Ferienwohnung). Spazierengehen ist schon das normalste der Welt (und ja es hält fit).

Und sich mit dem Hund beschäftigen macht ja auch Spaß.

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Ich hatte diese Zweifel gar nicht. Einfach weil dieses "wie schafft man das?" irgendwie nicht da war. Die ersten 2 Wochen (Urlaub) waren so Kennenlernzeit, der Hund sammelte seine Erfahrungen wie nun was läuft und ich ebenso. Er kam mit zur Arbeit, zur Hundeschule, wir waren oft stundenlang spazieren. Das hat uns beiden Spaß gemacht weil da kein Druck hinter steckte. Kein beschäftigen müssen. Neben dem Hund hatte ich immer noch problemlos ein "hundeloses Privatleben". Kino, Freunde, Shoppen, ausschlafem, chillen auf dem Balkon. Man kann mit Hund leben, aber man muss nicht 24h an ihn denken.

Ein Hund bedeutet Verantwortung! Er wird ein Leben lang abhängig von dir sein, es bedeutet Organisation und oft auch Sorge, aber man wächst zusammen und viele Dinge werden selbstverständlich. Dass man Zweifel hat ist normal, nur sollte man darüber nicht den Kopf verlieren. Das wird schon!

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