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"Mex" unser Parson-terrier bekommt bald Katzenbrüder


KrissCross

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KrissCross

So, trotz des Tons,

einen schönen Abend euch.

 

 

Es ist der Hund meiner Freundin, aber ich kümmer mich auch um ihn, geh mit ihm Gassi, Spiel mit ihm, geb ihm zu fressen.

Ich bin eigentlich eher Katzenfreund, hab aber auch schon Hunde liebgewonnen aber eben auch welche kennengelernt, die eben von ziemlichen Wichsern gehalten wurden und sich deswegen auch entsprechend aggressiv verhielten..

Da ich Mex jetzt aber auch schon lieb gewonnen hab, möchte ich ihm auch ein gutes Herrchen sein. Denn er hat ein Problem mit Männern, da der Exfreund meiner Freundin, ihn misshandelt hat.

U.a. deswegen Ex..

Insofern bin ich nochmal nen Zacken rücksichtsvoller.

Da wir aber eben jetzt die beiden kleinen Kater bekommen, ist für mich die schlimmste Vorstellung einfach die, zwei tote Babykatzen vorzufinden.

Meine Freundin ist sich aber sicher, beruhigt mich und glaubt das auf keinen Fall.

Wenn es aber eben doch so wäre, dann hätte ich einfach ein Problem mit Mex.

 

Mir sind schon einige Jaghunde begegnet und Mex fällt da sowieso aus der Rolle. Man merkt, dass er immer mit einbezogen wurde und einfach der beste Freund meiner Freundin war und ist. Er will immer auf Augenhöhe sein, also eigentlich eher auf der Couch bei uns sitzen als auf dem Teppich oder im Körbchen.. nur zum Beispiel.

Deswegen schreibe ich ja hier, nach den ganzen Texten, den vielen Quellen, am besten ist immer noch die direkte Erfahrung anderer, bemühter Hundefreunde.

___

 

Also sorry nochmal Nebelfrei, du hattest da schon nen guten Gedanken.

 

Wir lassen ihn jetzt WIEDER  in Ruhe fressen,

denn wer auch nur annimmt das wir den Kerl schlagen würden oder dergleichen, ... (ich hab jetz grad nen Absatz gelöscht)

 

 

Angefangen hat das einfach damit, dass er mittendrin zu knurren anfing wenn man an seinem Fressplatz vorbeiging.

Das fanden wir zwar blöd, haben es aber dabei belassen.

Leider waren wir eben, wie wahrscheinlich die meisten immer noch auf dem Stand Rangfolge/Rudel-Vorstellung, in welcher dem Hund nicht zugetraut wird, einen Menschen anders wahrzunehmen als einen Hund.

 

Dann haben wir uns entschlossen uns Katzen zuzulegen.

Tierheim, Katzenhilfe, Katzen mit Hundeerfahrung? Nö.

So, jetz ganz junge, wir bekommen sie eh erst mit 8 Wochen, die können mit ihm aufwachsen.

(Und ja, die sehen regelmäßig einen Hund der Kollegin der Katzenmama, und das nächste Mal werden sie auch schon mal Mex sehen, wir werden auch ein Handtuch von Mex mitbringen)

 

Jedenfalls, um ganz sicher zu gehen, das Mex seinen Platz in der Rangfolge kennt, fragten wir eben auch den Stiefbruder meiner Freundin, bei dem Mex war, als sie länger ins Krankenhaus musste. Dieser hatte lange einen Rottweiler, und jetzt mit seiner Frau einen Labrador und einen jungen Kater.

Dort bekam Mex auch das erste Mal BARF aber leider zu wenig. Das wissen wir, WEIL wir uns informiert haben.

Und er meinte eben, dass diese letzte ! Maßnahme wahrscheinlich nötig wäre, weil ein Hund eben Eindeutigkeit und somit Sicherheit braucht.

 

Deswegen haben wir den Hund überhaupt das erste Mal physisch korrigiert,.. mit diesem "Unterwerfen". Was an sich dem Hund ja keinen Schmerz zufügt, sondern er ist in dem Moment einfach ungewollt wehrlos.

 

Das haben wir sehr schnell wieder gelassen, da wir gemerkt haben, das genau das Gegenteil von Sicherheit entstand.

 

Allerdings fanden wir auch keine friedlichen Mittel um ihm das Knurren abzugewöhnen, und die latente Aggression abzumildern.

Vllt. ist das auch ganz gut, damit die kleinen Katzen dann auch schnell merken, das sie gerade nicht erwünscht sind, das Knurren.

....

vor 21 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

(schlagt mal Gewgenkonditionierung nach)

Und die Vorfreude aufs Essen verstärken mit Leckerlies vorher, dann während . mit Leckerli wenn er nicht knurrt und wenner knurrt, dann nicht?

ist das richtig verstanden mit Gegenkonditionierung? Schwierige Situation, Napf voll Futter, und dann Leckerli... hmmm. Mal kucken.

---

 

Wichtig auch noch, 8 Stunden war kurzfristig mal so, mittlerweile sind es aber, wenn ich Frühschicht habe, max. 5h, dass er alleine ist.

 

Ist immer noch nicht schön,...

 

Aber wir kucken mal, vllt findet sich ja wirklich ein Schüler dem wir Mex und unseren Wohnungsschlüssel anvertrauen würden ...

 

Wir sehen uns eh schon nach ner anderen, geeigneteren Wohnung um..

 

Wir gehen an schlechten Tagen mindestends zweimal mit ihm. Dann mindestens 20 minuten.

Wenn wir genug Zeit und Energie haben, Fahrradfahren, lange Spazieren immer mit Ball oder Stockwerfen und dann sind dann auch schnell mal 3 Stunden rum, was zB am Wochenende so ist, oder wenn ich Nachtschicht hab.

 

Am 15.5.2017 um 00:03 schrieb Shyruka:

Was will man da bitte mit nem Hund?

Der Hund war schon da. Und der wird auch bleiben.

 

Danke für deinen Zynismus.

 

Gute Nacht.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb KrissCross:

Er will immer auf Augenhöhe sein, also eigentlich eher auf der Couch bei uns sitzen als auf dem Teppich oder im Körbchen.. nur zum Beispiel.

 

Dass es auf der Couch mit euch schön ist, fällt dir nicht ein?

Hunde wollen nicht irgendein Rudelchef sein, keine Sorge. :)

 

Fünf Stunden alleine zu bleiben ist, sofern es der Hund kann, kein großartiges Problem.

 

Gegenkonditionierung bedeutet, ein schlechtes Gefühl in ein positives umzuwandeln. Durch Training, Gewöhnung. 

Wenn der Hund drohen muss, ist das ein Zeichen, dass ihr zu weit gegangen seid im Training. Zu nah / zu viel. Bewegt euch in dem Rahmen, in dem es für ihn möglich ist und bestärkt das.

 

Was ich nicht verstehe ist, dass du schreibst, ihr habt gelesen, dass man Knurren nicht verbieten sollte und verbietet es dann dennoch? 

Der Hund teilt sich doch nur mit und sagt euch "Mir gefällt das so jetzt gerade nicht". Und das Recht hat er doch, oder?

Wenn du ihm das verbietest, wird er irgendwann nicht mehr warnen, sondern gleich attackieren. Ist das dann besser?

Ich würde das sofort unterlassen!

 

Ich finde es bei eurem Verhalten leider völlig verständlich, dass der Hund euch nicht mehr traut. :( 

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Jensylon
vor 4 Stunden schrieb KrissCross:

 

Wir gehen an schlechten Tagen mindestends zweimal mit ihm. Dann mindestens 20 minuten.

 

Sorry. 2x kann der Hund mal raus um sich zu lösen. 20Minuten sind nix. Ich kenne Hunde die finden in 20 Minuten nichtmal den geeigneten Platz zum kacken. 

Ich will Euch nix. Ist ja gut das ihr Euch online schonmal Hilfe und Tipps sucht. Aber bei nur 20 Minuten sollte es mindestens 4x am Tag sein, wenn's mal wirklich n hektischer Tag ist. Stell dir vor du dürftest nur 2x am Tag auf Klo und nur dann, wenn es jemanden anderen gerade in den Kram passt. 

Schön das ihr den Tipp mit dem Schüler annehmt. Euer Hund findet das sicher auch cool. :)

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Am ‎14‎.‎05‎.‎2017 um 22:49 schrieb KrissCross:

 

Es geht uns jetzt eigentlich darum, dass Mex seine Anspannung vor und während dem Fressen nach und nach verliert. (Weil die beiden Katerchen ja dann auch das ein oder andere Mal "zu Nahe" kommen werden.

 

 

Um zu dieser Frage zurück zu kommen. Es wird doch hoffentlich selbstverständlich sein, dass die Katzen nicht in der Nähe des Hundes sind wenn dieser Frisst und damit sowieso schon ein Problem hat. Ich würde da auf jeden Fall die Katzen in ein anderes Zimmer sperren. Genau so würde ich die Katzen in den ersten Wochen, bzw. bis ihr total sicher seid dass er ihnen nichts tut trennen wenn ihr nicht da seid. Und da spielt es keine Rolle ob es 5 oder 8 Std. sind. Deine Befürchtung die Kätzchen könnten mal tot in der Wohnung liegen wenn ihr nach Hause kommt ist nicht unberechtigt. Kenne leider so einen Fall von einer Bekannten. Das muss nicht mal am Jagdtrieb liegen aber woher wisst ihr dass er einfach keine Lust hat sei Sofa jetzt mit 2 Katzenkindern, die sicherlich wild rumtoben, zu teilen? 

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gebemeinensenfdazu

Der Napf soll keinen Grund mehr zur Sorge bieten, auch soll er nie wieder  Angst haben müssen, daß ihn jemand unterwerfen will. Wie du ja schon im Einganspost erwähnt hast, hat der Mensch keine Legitimation dazu, sich wie ein verhaltensauffälliger Wolf in Gefangenschaft zu verhalten.

Noch bevor er Knurren kann Leckerlies zuwerfen, Napf hinstellen, fertig. Oder aus dem Spiel heraus den Napf hinstellen. Oder ihm lediglich die Tür zum gefüllten Napföffnen.Dann den Hund alleine fressen lassen, Futter gibt es immer ohne Gegenleistung und auf jeden Fall getrennt von den Katzen. Und bitte gebt ihn nie wieder zu diesem Bekannten.

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Habt ihr mal probiert Mex langsam an Katzenbabys zu gewöhnen? Wir haben hier einen Kater (6 Jahre), der bekommt in zwei Monaten einen Welpen ins Haus gesetzt. Wir haben den Kater aber etliche Male schon mit Hunden jeglichen Alters und jedweder Größe konfrontiert, ihm Welpen in sein Körbchen gelegt und sie unter Aufsicht aneinander gewöhnen lassen. Jedes Mal, wenn es positiv war und sowohl Kater als auch Hund entspannt waren, haben wir die Situation wieder aufgelöst, damit es alle in guter Erinnerung behalten. Tendenziell konnten wir feststellen, dass für unseren Kater weibliche Hunde immer weniger problematisch waren als männliche. Zumindest bei ausgewachsenen Hunden. Bei Welpen war das egal. Trotzdem haben wir uns deshalb für eine Hündin entschieden. Wie das bei eurem Mex ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ihr könntet es ja mal ausprobieren. 

 

Ansonsten würde ich evtl. auch einen Tierarzt aufsuchen, die haben häufig Kontakte zu Menschen, die traumatisierte Hunde trainieren und wenn euer Mex misshandelt wurde, dann ist es ja vielleicht sinnvoll sich fachlich kompetente Hilfe zu holen. 

Nach deinen Ausführungen fasse ich die Situation bei euch so auf, dass Mex sich stark an deine Freundin gebunden hat. Er sucht offensichtlich eure körperliche Nähe und damit verbunden vielleicht auch Schutz und Sicherheit. Bis die Kater bei euch einziehen - und das ist soweit ich es richtig verstanden habe, zeitnah der Fall - würde ich versuchen Mex in eine Wohlfühlsituation zu bringen. Wenn er sich rundum wohl und in eurer Gegenwart sicher fühlt, dann verringert das vielleicht auch sein Stresspotenzial beim Fressen. 

Spätestens mit dem Einzug der zwei Fellnasen wird das wieder umkippen, denn die beiden werden sein Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Dass er das nicht gut verträgt, kann immer sein. Deshalb halte ich es für sinnvoll auch darüber mit jemandem zu sprechen, der sich auskennt. 

Allein lassen würde ich die Kater mit ihm nicht. Das ist für zwei so kleine Kätzchen viel zu gefährlich und es braucht auf beiden Seiten viel Zeit und Geduld. Im Übrigen kann es auch umgekehrt problematisch werden. Wenn bei uns ein Welpe einzieht, dann werde ich den Kater auch nicht aus den Augen lassen, denn er kann das Hundebaby ernsthaft verletzen. Das muss natürlich vermieden werden. 

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Es wäre mir ohne mehrwöchige Erfahrung mit Hund und Katzenbabys viel zu riskant, einen Hund einer Rasse, deren Lebensinhalt es züchterisch ist, Kleintiere zu jagen und tot zu schütteln mit zwei Katzenbabys auch nur 5 min im selben Raum alleine zu lassen.

 

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KrissCross
vor 1 Stunde schrieb gatil:

Es wäre mir ohne mehrwöchige Erfahrung mit Hund und Katzenbabys viel zu riskant, einen Hund einer Rasse, deren Lebensinhalt es züchterisch ist, Kleintiere zu jagen und tot zu schütteln mit zwei Katzenbabys auch nur 5 min im selben Raum alleine zu lassen.

 

aha, meine fresse;

Deiner Denke nach müsste man dann auch alle Pitbull-terrier sofort einschläfern lassen müssen.

Sozialisation beim Menschen sagt dir was?

Erziehung, Zuneigung vllt auch?

 

Unten immer nett ein holistisches Zitat,..

Drüber dann die nette Eugenik.

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KrissCross
vor 12 Stunden schrieb JaneEyre:

Ansonsten würde ich evtl. auch einen Tierarzt aufsuchen, die haben häufig Kontakte zu Menschen, die traumatisierte Hunde trainieren und wenn euer Mex misshandelt wurde, dann ist es ja vielleicht sinnvoll sich fachlich kompetente Hilfe zu holen. 

 

Jep, den Vorschlag hab ich auch schon gemacht.

 

Man merkt eben, dass er gegenüber Kleinkindern vor allem unsicher ist und schnell gereizt...

vor 12 Stunden schrieb JaneEyre:

Nach deinen Ausführungen fasse ich die Situation bei euch so auf, dass Mex sich stark an deine Freundin gebunden hat. Er sucht offensichtlich eure körperliche Nähe und damit verbunden vielleicht auch Schutz und Sicherheit. Bis die Kater bei euch einziehen - und das ist soweit ich es richtig verstanden habe, zeitnah der Fall - würde ich versuchen Mex in eine Wohlfühlsituation zu bringen. Wenn er sich rundum wohl und in eurer Gegenwart sicher fühlt, dann verringert das vielleicht auch sein Stresspotenzial beim Fressen. 

Danke, echt, endlich hab ich das Gefühl, dass ich nicht alles vorher in Mandarin geschrieben hab.

Dass mit der Wohlfühlsituation macht auf jedenfall Sinn.

Ich mein, wir sind ja schon dabei seit dem Fehler mit der Unterwerfung, dass wir ihm beim Essen immer gut zureden und streicheln usw.

Dass das aber Mex immer noch zuviel ist, haben wir bis jetzt halt nicht wirklich verstanden,

da war Nebelfrei der Augenöffner.:rolleyes:

vor 12 Stunden schrieb JaneEyre:

Allein lassen würde ich die Kater mit ihm nicht. Das ist für zwei so kleine Kätzchen viel zu gefährlich und es braucht auf beiden Seiten viel Zeit und Geduld.

Klar, also die erste Woche hab ich eh Urlaub und dann können wir immer noch die drei räumlich trennen.

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gebemeinensenfdazu
vor 9 Stunden schrieb KrissCross:

dass wir ihm beim Essen immer gut zureden und streicheln usw.

Bitte in Ruhe fressen lassen, nicht stören, auch wenn es gut gemeint ist. Wenn es bereits Besorgnis und Unsicherheit in Bezug auf den Erhalt des Fressens gibt wird dieses dadurch noch gefördert bzw. erzeugt Anspannung.

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