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Hund ist nachts zu laut


Grete93

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Grete93

Unser kleiner Hund kam mit 12 Wochen zu uns und hat die erste Zeit - ca. 4 Monate - in einer geschlossenen Transportbox neben meinem Bett geschlafen. Das hat super geklappt und er ist immer gern in die Box gegangen.

 

Es war von Anfang an klar, dass er später nicht im Schlafzimmer nachts bleiben sollte sondern im Flur, wo wir ihm eine gemütliche Höhle eingerichtet haben und daneben eine gepolsterte Ecke, so daß er selber aussuchen kann, wie er schlafen möchte, ob warm oder kühl.

 

Einer der Gründe war, dass ich im Schlafzimmer einfach möglichst keine Flöhe oder Zecken oder sonstiges haben möchte.

 

Die Umsiedlung war nicht ganz einfach. Meine Tür blieb einen Spalt offen, damit ich hören kann, wenn etwas mit ihm ist.  Er kam bis zu 10 mal in der Nacht ins Schlafzimmer und legte sich vor mein Bett. Jedesmal brachte ich ihn zurück und nach ca. 2 Wochen stellte ich eine Blechdose auf den Fußboden, so daß es schepperte, wenn er die Tür aufmacht. Da hat er es gelassen und blieb in seiner Höhle.

 

Das hat jetzt viele Monate gut funktioniert, aber seit kurzem kommt er wieder.

 

Ich habe schon drüber nachgedacht, nachzugeben und ihn bei mir schlafen zu lassen, aber leider ist mein Hund nicht leise und weckt mich immer wieder auf.

 

Mehrmals in der Nacht werde ich wach. Mein Hund muss sich kratzen, dann leckt er sich hingebungsvoll laut schmatzend eine Pfote oder aber er schnarcht.

 

Ist dieser Hund eine Ausnahme oder machen das andere Hunde auch?  Wie kann man denn da mal durchschlafen?

 

Irgendwie bin ich kurz davor, ihn nachts wieder in eine Transportkiste zu bringen und diese zu schließen oder aber in einen abgeschlossenen Raum, damit ich mal wieder durchschlafen kann.

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Er versteht nicht, warum er plötzlich isoliert von seiner Familie schlafen muss. Das sind derbe Stresssymptome, die auf Dauer krank machen.

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Shyruka

Ich stehe dem EInsatz von Rappeldosen und sondergleichen sowieso skeptisch gegenüber. Im Grunde genommen nutzt du ein alltägliches Geräusch dafür, deinem Hund Angst zu machen, damit er das Zimmer nicht betritt.

Mir ist bewusst dass sowas häufig auhc in Hundeschulen eingesetzt wird, damit beispielsweise Hunde keine Giftköder oder dergleichen aufnehmen. Aber ich finde das subotimal, da der Hund meiner Schwiegereltern in Spe auch kurze Zeit so “trainiert” wurde. Da ging es dann so weit, dass Hundi beim Müll fertig machen ängstlich unter die Eckbank gekrochen ist und nicht wusste was er denn gerade falsch gemacht hat. Und die haben auhc nur kurze Zeit so trainiert.

Ich versetze mich also mal in die Lage deines Hundes, versuche in das Zimmer meiner Bezugsperson zu kommen, wo ich ja sonst auch immer liegen durfte. Dort war es sicher und roch sicherlich auch gut nach Frauchen. Nun gehe ich also dort rein, wie immer und höre dieses furchtbare laute Geräusch. Ich weiß gar nicht recht wo es herkommt, und gehe verunsichert zurück. Frauchen, die sonst für mich da ist kommt nicht.

 

Das ist natürlich etwas überspitzt dargestellt. Aber persönlich würde ich dazu neigen meinem Hund laute Geräusche immer positiv zu vermitteln und nicht um ihn zu “bestrafen” oder gewollt zu “verunsichern” damit er nicht ins Zimmer kommt.

 

Quinta schläft bei mir im Bett, aber ich kann dir sagen, wie ich es versuchen würde meinem Hund beizubringen außerhalb des Zimmers zu schlafen aber da shat die erste Zeit überhaupt nichts mit ruhig schlafen zu tun. Aber das kennt man ja auch aus der Junghund Zeit wo man den Hund Stubenrein bekommen muss und immer wieder aufsteht.

Also Hundi in den Flur und ab und zu vorbeigehen und leise loben. Anfangs in kürzeren Abständen die dann immer länger werden. Kommt Hundi ins Zimmer gehst du ruhig mit ihm zurück zu seinem Körbchen und weist ihm seinen Platz zu. Leise Loben. Wenn er gerne kaut wie du sagst, kannst du ihm ja auch noch etwas zum kauen dort lassen, das vielleicht nicht so geräuschintesiv ist. Ich gebe keine Garantie darauf, dass das Funktioniert, weil mein Hund im Bett schläft, aber vielleicht kann ja jemand anderes etwas dazu sagen.

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vor 31 Minuten schrieb Grete93:

Einer der Gründe war, dass ich im Schlafzimmer einfach möglichst keine Flöhe oder Zecken oder sonstiges haben möchte.

 

.....

 

Mehrmals in der Nacht werde ich wach. Mein Hund muss sich kratzen, dann leckt er sich hingebungsvoll laut schmatzend eine Pfote oder aber er schnarcht.

 

Ist dieser Hund eine Ausnahme oder machen das andere Hunde auch?

 

So lange Dein Hund keine Zecken oder Flöhe hat, bringt er die Dir auch nicht ins Schlafzimmer. Einfach entsprechend wirksame Prophylaxe verwenden bzw den befallenen Hund (und die Umgebung) behandeln. Beides sind ja nicht nur Parasiten, die Deinem Hund keinen Spaß bringen, sie übertragen auch Krankheiten.

 

 

Und nein, meine Hunde machen das nicht. Die schlafen nachts einfach, wie ich auch.

 

 

Zum Rest sag ich nix, ich bin bekennender Gegner von Käfighaltung von Hunden und Katzen.

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Tina+Sammy

Wozu einen Hund, wenn man dessen Nähe nicht ertragen kann? :huh:

 

Selten einen dermaßen lieblosen Beitrag hier gelesen :92_thumbsdown:

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Hostage
vor einer Stunde schrieb Grete93:

Mehrmals in der Nacht werde ich wach. Mein Hund muss sich kratzen, dann leckt er sich hingebungsvoll laut schmatzend eine Pfote oder aber er schnarcht.

 

:blink:

 

Das liegt daran, dass ein Hund lebt.

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Jensylon

Klar machen Hunde solche Geräusche beim schlafen. Nicht alle aber viele.  

Als meine Hündin noch mit im Bett schlief wurde ich auch häufig wach. Sie drehte sich sie suchte sich einen neuen Platz oder heute mir die Pfote ins Gesicht und kratzte neben mir herum, weil sie mit unter die Decke wollte. Je nachdem, wie sie lag konnte sie auch schnarchen, wie 5m Waldweg abholzen. 

Fast 30kg Hund nimmt auch viel Platz ein. ^^

 

Mach ihr den Schlafplatz halt schmackhaft. Das sie gerne dort ist. Sie muss sich ja auch erst an die neue Schlafsituation gewöhnen. 

Wir hatten das Körbchen im Wohnzimmer stehen und da lag sie eh gern drin. Die ersten Nächte hat sie sich versucht wieder ins Bett zu schleichen. Hund wieder zum Körbchen gebracht und beim reingehen gelobt. Von Nacht zu Nacht wurde es weniger. Natürlich immer schön bestätigen. 

Und abends haben wir sie halt zu "Bettchen" gebracht. 

Die Geräusche habe ich trotzdem gehört die Tür blieb immer offen und da wir keinen Flur haben und unser Wohnzimmer direkt zu allen Zimmern ist war sie auch nie wirklich "ausgegrenzt". Sie lag so das sie ins Schlafzimmer gucken konnte. 

 

Die Geräusche haben mich nie gestört mir hat eher das gekratzt und gewälze im Bett aufgeweckt.

Träumende Hunde sind auch manchmal sehr...seeeeehr laut ;)

Hab Geduld mit ihr. Sei nicht böse, wenn sie zu dir möchte sondern zeig ihr ruhig was du von ihr möchtest und bestätige sie, wenn sie fein in ihrem Bettchen ist. 

 

Und zum Thema Zecken und Flöhe. Wenn Flöhe zuhause sind dann sind die eh überall - die Fragen nicht ob sie ins Schlafzimmer dürfen oder nicht. Und Zecken laufen auch nicht einfach so rum. Da sie eh eher an den Hund gehen als an dich. Such sie nach dem Spaziergang ordentlich ab dann ist das Risiko ziemlich gering das sich sowas in dein Schlafzimmer verirrt. 

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Ist doch super das dein Hund VOR dem Bett liegt :D Meine schlafen IM Bett. Seit über 15 jahren. Und ich habe bis heute noch nie ne Zeke gehabt (grundsätzlich nicht) oder Flöhe durch die Hunde (die Katzen schon). Da kann man ja was gegen machen...

Dein Hund suht deine Nähe, nachts wenn er schläft und verwundbar ist möchte er bei seiner familie sein, ist doch normal.

wenn du ihn absolut niht im Zimmer haben willst, dann mache ein Kindergitter vor die Tür so dass er euch wenigstens sehen kann. Tür zu und aussperren finde ich furchtbar. und ne Rappeldose... 

 

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Fricco

Ins Bett darf mein Hund nicht, ich mag keinen Sand im Bett. Aber dass er nachts im Schlafzimmer sein darf, finde ich selbstverständlich.

 

Klar macht er Geräusche, wechselt mal den Schlafplatz, schnarcht mal, träumt mal laut ... Wenn ich ihn zu lange nicht höre, wache ich auf, und schaue ob alles gut ist. So laut kann ein Hund doch nicht sein, dass man deswegen nicht schlafen kann?

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