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wie soll ich es machen ???


gast

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warum ich meinen Schäferhund nicht zur Dackeline lasse???

 

Ich gehe mit meinen Zweien den Weg lang, beide an der langen Leine, zum Spazieren schnuppern.

 

Da kommt mir eine Dackel entgegen, HH weit hinten sichtbar.

Lucie rennt freudig drauf los, Schäfertier hinterher. juchhu, !!!!

Dackel ist aber ängstlich, macht vor Angst unter sich.

Großer Schferhundkopf über sich, Lucie neben sich!

 

Alles klar????

Da kann Dackelline aus Verzweiflung beißen, macht Schäferhund nichts, ist ja eine Hündin.

Aber wehe, es ist ein  Rüde, da ist Schäferhund sehr rüpelig.

Legt Pfote auf zwickenden Dackelrücken oder so.

Knurrrt schrecklich....

Na, da tut mir Dackelchen echt leid.

HH ist sich keiner Schuld bewußt.

 

Um diese Situationfür den kleinen Hund zu meiden, lasse ich Schäferhund bei Fuß laufen.

So baut er Leinenfrust auf.

Und lasse ich Lucie bei Fuss, habe ich zwei mit Leinenfrust.

 

Ich glaube, da gibt es keine Regelung.

Außer "Augen zu und durch".

 

 

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Gestern kam mir eine junger Schäferhund freudig hüpfend entgegen, frei und ungebunden.

Besitzer weiter entfernt strahlt mich an.

Ich zwei Hunde an der Leine, vor der Grundschule, an einer befahrenden berliner Straße.

Es hatte geklingelt, Schulschluss, viel kleineSchüler.

Ich stelle mir vor, wie meine Hunde toben mit fremden lustig hüpfenden Hund......

Meine knurren immer so beim Spielen, da schauen schon meine Enkelmädchen komisch.

 

 

Ich bin schnell in die Schule abgebogen, musste Kinder abholen, puh

 

So werden doch meine Zwei zwangsweise zu doofen Leinenpöbler.

 

 

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Freefalling

@Alivion

Man kann nicht für andere Halter alles regeln, da hast du Recht. Ich habe - obwohl Femo ja schmächtiger ist als jeder DSH oder Belgier - aber schon mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hier wegen seines schäferhündischen Aussehens. Wenn man uns im falschen Augenblick begegnet und nicht so gut hinguckt, denkt man auch schnell "ohje, ein junger unerzogener, leinenaggressiver Malinois, da halte ich mal für immer Abstand". Es gibt hier eine Frau mit zwei Irish Settern, die immer die Nase über uns rümpft, obwohl ihre Hunde zurückbellen, teilweise sogar anfangen. Sie kann die beiden kaum halten. Und sie regt sich dann über meinen auf und erzählt in der Nachbarschaft rum, wie wenig ich ihn im Griff habe etc. Als mein Kumpel mal mit dem Femo gegangen ist und nicht ausweichen konnte an der Straße, ist sie einfach nähergekommen und hat die ganze Zeit Handbewegungen gemacht und gerufen, er sollte mit dem Hund doch verschwinden. Dabei würde ich sie gern mal fragen, wieso ihre nie ohne Leine laufen dürfen. Aber über das Gebell hinweg schreien ist irgendwie unter meiner Würde.

 

Auf der Hundewiese gehen Leute, wenn wir kommen oder fragen sogar unfreundlich, ob wir vorhaben zu bleiben. Letztens gab es eine Beißerei, bei der der Femo erst verwirrt daneben stand und dann von sich aus zu mir kam. Bis jetzt hält sich das Gerücht, dass er involviert war und mich haben schon zig Leute angesprochen "ach ihr Schäferhund hat doch letztens..."

Oder wie oft höre ich im Wald "nee also Schäferhunde mögen meine nicht, leinen Sie den bitte an". Wenn man einen kleinen bis mittelgroßen irgendwas-Mischling hat, der sich nicht für andere Hunde interessiert, sondern nur tippelnd sein Bällchen holt, sind die Leute sehr neutral. Auf Femo reagieren die Leute in den Extremen. Entweder sind sie total von ihm begeistert oder sie stecken ihn direkt in eine Schublade. Im Wald muss ich mich immer entscheiden zwischen anleinen (dann besteht die Gefahr, dass er pöbelt und die Leute daraus Unverträglichkeit schließen und das auch weitererzählen) oder hinlaufen lassen und versuchen, dass er das langsam und gesittet tut - klappt nicht so oft (da besteht die Gefahr, dass er den anderen Hund erschreckt und der andere HH böse wird). Für souveräne Hunde ist das kein Problem, aber man kann hier im Forum schon viel Ärger lesen über die "Tutnixe". Was auch oft passiert: Beide Hunde laufen frei, Femo läuft nach meiner Erlaubnis hin (natürlich trotzdem recht flott) und auf halber Strecke wird der andere Hund ins Fuß gerufen und dann wird böse geguckt, wenn ich meinen nicht zurückrufe. Ich hab auch schon gehört "Nee also von ihrem hab ich schon zuviel Schlechtes gehört". :( Dabei hab ich hier schon einige Sachen erlebt. Hunde, die aus dem Nichts beißen oder einfach überhaupt nicht hören. Der Femo gehört da nicht zu. Aber das sind dann kleine Hunde, da wird dann gesagt "Ach die Kleine ist halt was zickig".

 

Achso und dann werde ich auch hin und wieder dafür gerügt, dass ich ihn NICHT zu Mensch und Hund gehen lasse, von wegen der arme Hund, der braucht doch Sozialisierung. :D Ziemlich viele Leute scheinen eine Meinung zu meinem Hund zu haben. Letztens sagte eine Person aus der Nachbarschaft, mit der ich noch nie geredet hatte, zu mir: "Naja, so langsam gehts ja halbwegs."

 

Deswegen suche ich auch immer nach einem Weg, niemandem auf die Füße zu treten und kann auch @agatha verstehen, dass sie das versucht. Hier erziehen viele ihre Hunde noch ziemlich konservativ. Mein Hund ist eigentlich vom Training her für das halbe Jahr super weit und ich bin richtig stolz, was wir geschafft haben. Auch im Vergleich zu anderen Hunden, die seit Welpe an trainiert werden mit Hundeschule und allem, ist er z.B. super abrufbar, er kann sehr gut deeskalieren mit anderen Hunden, er arbeitet toll mit mir zusammen. Er kommuniziert mit mir und guckt, auch wenn er kurz im Wald verschwindet oder recht weit vorläuft. Freiwillig macht er das. Auch die Baustellen werden immer kleiner. Aber wir haben hier unseren Ruf weg und sowas geht richtig schnell. Wenn es agatha mit Yerom so ähnlich geht, kann ich total verstehen, wieso sie sich da so Gedanken macht.

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gebemeinensenfdazu

Wenn dein Hund doch sowieso zurückhaltend ist, würde er dann nicht warten bis die Hündin erstmal begrüßt hat? Nachdem sich mit dem Halter ausgetauscht wurde?

Wenn es  dir um die Wirkung auf den anderen Hund und dessen Halter geht mußt du eigentlich nur nachfragen. Ich finde solche Anfragen immer gut und nett. Sie bedeuten für mich mehr Rücksichtnahme als wortlos angeleint betont zur Seite guckend ignorierend auszuweichen.

Sicher ist das nur lohnend und wirklich machbar bei echten Spaziergängen  und nicht bei z.B. Einkaufserledigungen direkt an der Strasse. Wenn da ein Hund unverhofft abbiegt ist sowieso wenig Platz und Gelegenheit sich kennenzulernen, in diesen vergleichsweise  kurzen Strecken würde ich beide angeleint lassen

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Lars1970

Hallo,

 

ich denke, dass es wichtig ist, sich eine Frage zu stellen: Was ist das Erziehungsziel? Hieran schließt sich erst die zweite Frage an: Wie kann ich dafür trainieren?

Was also ist das das Ziel?

Soll der Hund mit anderen spielen?

Soll er an der Leine ne gute Figur machen?

Soll er hören, wenn man ihn ruft?

Soll er situativ unterscheiden können, wann er auf welche Art reagieren soll?

Ich vermute, dass letzteres schwierig sein wird. Ich vermute auch, dass genau das das Problem ist.

Training ist immer zielgerichtet. Das ist auch bei uns so. Wenn ich will, dass jemand als Handballer im Team spielt, dann muss man anders trainieren als mit jemandem, der Einzelwettkämpfe bestreitet. Es sind verschiedene Anforderungen.

Zurück zum Hund. Da der Hund nicht die Entscheidung treffen kann, wie er in einem konkreten Fall richtig -. gemessen an der Erwartung des Halters -  reagiert, muss das der Mensch tun. Der muss es natürlich auch tun. Er muss wissen, was er möchte. Erst wenn er das weiß, kann er die nötigen Trainingswege einleiten.

 

Das alles soll kein Vorwurf sein. Es soll nur die Frage klären:

Was ist das Ziel?

 

Gruß

 

Lars

 

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Lars1970

Noch ein Nachtrag:

Agatha, aus deinen Beiträgen wird klar, dass du dein Verhalten der Situation anpasst. Du bewertest die Situation aus deiner Sicht. Dein Hund wird die Situation anders bewerten. Das ist normal. Caniden sind keine Primaten. Es wird auch klar, dass du dir eine einheitliche Situationsbewertung wünschst - und zwar von Hundehaltern, ihren Hunden, von deinen Hunden  und von dir selbst. Das wird nicht passieren!

Deswegen bist du in der Pflicht, das Ziel zu definieren.

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Nur kurz, da über handy:

Niemals! Beide Hunde gleichzeitig mit einem Einzelhund agieren lassen.

Zunächst die Hündin "klären" lassen, wie der andere Hund drauf ist - aber dies bitte auch, so oft es dir möglich ist, ohne dass sie einen langen Anlauf zum Heranstürmen hat. Derweil wartest du - mit Yerom stehenbleibend - bis der andere Hund den Kontakt zu deiner Hündin abgeschlossen hat. 

Dann rufst du deine Hündin zu dir, und DANN darf Yerom hin zu dem Hund. 

Zwei auf Einen -- da sagt dir dein Gefühl schon richtig: das ist zu viel!

 

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ich danke Euch, alle Beiträge helfen mir sehr.

 

Mein Ziel:  das mein intakter Schäferhund auch Rüden gleichmütig, zurückhaltend und desinteressiert wahr nimmt!!!!

 

Meine ehemalige Straßenhündin ist da super.

Zwar sehr agil, aber immer freundlich und verspielt, egal, wer da ihren Weg kreutzt.

(und das bei einer menschlich verursachten riesigen Strangulationsnarbe am unterem Hals)

 

Schäferhund ist ein ehemaliger Angsthund, Angst vor dem Menschen, der ihn als Hochzuchtsergebnis extrem falsch erzogen hat.(Stachelhalsband,Teletak ,Zwingereinzelhaft ab der 8. Lebenswoche)

 

Er ist jetzt 6 Jahre alt, ich habe ihn mit allen Hunden spielen lassen, alles super.

Bis er sich als Rüde begriff, und sich als Rüde auch verhält.

Super lieb zu Hundemädchen, die dürfen einfach alles, auch beißen.

 

ich will, dass er sich auch so zu unangeleinten Rüden, die in uns , als angeleintes Team rein laufend, verhält!!!!

 

Nein, er sieht sein Hundemädchen zu Rüden laufen, dann ist es vorbei, er will auch hin. (Rüdenpöbelig)

 

Entweder alle zwei bei Fuss, aber die unangeleinten Hunde laufen in uns rein!!!!

 

Ich könnte jetzt alle beide los lassen!!!!!

Da gäbe es ein Gemecker.....von den HH der anderen Hunde.

Aber mir tun einfach die anderen Hunde leid, sie habe doch keine Unterstützung vom HH.

 

Oder meine Zwei zum Leinenpöbler werden lassen.

(nur mit Hunden, die in uns rein laufen, die Armen)

 

PS: wir besuchen Läden,wie Baumärkte, Zooläden, Gaststätten, Erlebnisparks mit vielen angeleinten Hunden.

Alles ohne Probleme.

Hunde (Rüden) neben uns angeleint, alles super.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb marcolino:

Nur kurz, da über handy:

Niemals! Beide Hunde gleichzeitig mit einem Einzelhund agieren lassen.

Zunächst die Hündin "klären" lassen, wie der andere Hund drauf ist - aber dies bitte auch, so oft es dir möglich ist, ohne dass sie einen langen Anlauf zum Heranstürmen hat. Derweil wartest du - mit Yerom stehenbleibend - bis der andere Hund den Kontakt zu deiner Hündin abgeschlossen hat. 

Dann rufst du deine Hündin zu dir, und DANN darf Yerom hin zu dem Hund. 

Zwei auf Einen -- da sagt dir dein Gefühl schon richtig: das ist zu viel!

 

Theoretisch super, klar meine Strategie.

 

Funktioniert aber genau ins Gegenteil!!!!!

 

Das ist mein Problem:

Ich lasse Lucie ran, schon da ist Yerom so was von sauer!!

Er bleibt bei Fuss an der Leine, aber jault und knurrt.

Dauert es zu lange, geht er inzwischen in die Leine!

Baut Aggression auf.

 

Und es geht nicht um angeleinte Hunde, die normal an der Leine an uns vorbei gehen, die sehen wir gar nicht.

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  • 2 Wochen später...

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