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Leinenpöbler...*------* hund :D


Katy1971

Empfohlene Beiträge

Katy1971

Hallo, wie sind es mal wieder.

 

Wir hatten inzwischen unsere Einzelstunde mit dem Trainer und haben ein paar Tricks gelernt. Alles super, aber es gefällt mir dennoch nicht, dass ich das Bellen akzeptieren muss. Was heißt muss? Es wurde uns geraten, das Bellen zu ignorieren und zu akzeptieren, denn es zu unterbinden könnte zum Umkippen führen, was wiederum bedeutet, dass er nicht mehr bellt, sondern knurrt und eventuell beißt, was wir nun erst recht nicht wollen....

Alternativverhalten loben, nachschauen loben, alles loben, nur das Bellen ignorieren. Ergibt Sinn, ärgert mich aber dennoch maßlos. 

Andere packen ihren Hunden einmal übelst ins Fell, bis sie qieken und Ruhe ist. Nicht das ich das gut heißen würde, aber es muss doch was gegen zwischen ignorieren und Gewalt anwenden, oder? Wenn ich darüber nachdenke, jetzt womöglich noch jahrelang dieses Gekläffe aushalten zu müssen und meine Mitmenschen dazu, dann hab ich schon keinen Bock mehr, raus zu gehen :(

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gebemeinensenfdazu

Die eigene Anspannung abzubauen dürfte ein wichtiger Schritt für dein Verhalten sein (das Ignorieren tut auch dir gut...), wenn du Gelassenheit ausstrahlst, überträgt sich das leichter. Wenn du jetzt ebenfalls aufgeregt handelst, überträgt sich diese Aufregung und das ist kontraproduktiv. Rucke und Meidenlassen ist das Gegenteil von Gelassenheit - verunsichert lediglich den Hund und regt ihn noch mehr auf. Das bellen ist ein Kanal für die Aufregung.

Schauen und loben auf Distanz ist doch super, Alternativverhalten ebenso. Das wird mit der Zeit und viel Lob attraktiver als Sich- Aufregenmüssen. Der Hund ist doch auch noch sehr jung, da fehlt es auch einfach noch etwas an Erfahrung.

 

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Katy1971

Das ist zwar kein Argument für einen Arschloch-Hundehalter, aber das Schlimmste sind ja noch die Blicke der andere HuHa. Sammy bellt und ist gleich aggressiv und dabei ist er  nur laut und blöd :P Durch den Krach kann man sich ja noch nicht mal erklären, nicht mal bei Leuten, die schon seinen Vorgänger kannten.

Also ist das Ignorieren wirklich das Mittel der Wahl, bis er vielleicht irgendwann schnallt, das es cooler ist, sich mir zuzuwenden, damit was Spannenderes passiert?

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gebemeinensenfdazu

Hast du schonmal versucht z.B. mit Futter rechtzeitig gegenzukonditionieren? Will er denn zum Hund hin, weiß er nicht was er machen soll oder hat er eine hohe Individualdistanz?

Er muß sich ja auch nicht dir zuwenden. Er kann auch selber Alternativstrategien anbieten (wie am Wegrand schnüffeln) und die kann man dann loben und fördern.

 

Und die Leute am besten auch ignorieren... die, die sich darüber aufregen haben mangelndes Verständnis bzw. Kenntnis.

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Katy1971

Manchmal, nicht immer, hilft "Such Keks!". Das machen wir an heißen Tagen z.B. wenn ich nicht viel mit ihm laufen kann, oder er seinen Auslauf schon hatte. Dann gehen wir in den Garten und er darf 10 Minuten Kekse erschnüffeln.

Bei manchen Hunden, wenn ich sie kommen sehe, dann zeig ich ihm seine Kekse und wenn er aufmerksam bleibt, dann fliegen sie und er darf suchen und ist abgelenkt. Nachschau ohne Bellen darf er natürlich jederzeit und das Lobe ich verbal. Wenn uns andere Hunde aber überraschen, oder ich sie mal nicht kommen sehe und er ist im Kläffmodus, krieg ich ihn da auch nicht mehr raus. Dann hilft nur noch mit sanfter Gewalt die Distanz zu vergrößern, bis der Hund außer Sicht ist und dann muss ich die Richtung wechseln, weil er sonst Fährte aufnimmt....

 

Im Freilauf ist er wild und aufdringlich, lässt sich aber "einnorden" von anderen Hunden. Alles normal. Da bellt er auch, aber nur, wenn seine Spielaufforderungen ins Leere laufen, oder wenn er seinen "Gegner" nicht einholen kann. Auch alles normal, aber an der Leine muss er die Belle anmachen und zwar fast immer.

 

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gebemeinensenfdazu

Das hört sich  doch nach Kontaktsuche an. Da könnt ihr auch ein gemeinsames Vorgehen einüben. Z.B. Kontakt sichten, zeigen, benennen, Halter kontaktieren (zurufen). Reaktion abwarten, bei Ablehnung "Schade" und Alternativverhalten , bei gewünschtem Kontakt diesen erlauben.

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Katy1971

Das ist eindeutig Kontaktsuche, was er da fabriziert. Er will da hin und zeigt das durch das Bellen an. An der Leine will ich aber keinen Kontakt. Dafür gibt es den Freilauf. Überall kann ich ihn nicht laufen lassen und will ich auch nicht, mal davon abgesehen, dass noch Brut- und Setzzeit ist.
Er soll also lernen: Leine kein Kontakt, Freilauf ist für direkten Kontakt da. Wir haben hier ein Freilaufgelände, mit See und pipapo, eingezäunt, echt schick. Da sind alle Hunde sozial verträglich. Die Meisten wenigstens^^ und das muss für direkten Kontakt reichen.

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vor 49 Minuten schrieb Katy1971:

und dann muss ich die Richtung wechseln, weil er sonst Fährte aufnimmt....

 

Könntest du auch als Belohnung einsetzen.

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Katy1971

Auch eine Idee...
Momentan wechsel ich da noch die Richtung, weil er zieht, wie ein Gestörter, um da hinterher zu kommen und das möchte ich auch nicht. Wenn er das irgendwann sein lässt (ohne Ablenkung kann er das ja schon, also an der Leine laufen), dann darf er auch nachsuchen.....

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Eine Methode ist, den Hund das Bellen erst "anzugewöhnen" ... Kann deiner ja sowieso ... aber auf Kommando?

Also wenn er anfängt zu bellen, einmal ein neues Kommandowort geben und loben. Bis er auf dieses Kommando losbellt, wenn er vorher still war.

Nun kommt Teil 2: Wenn der auf Kommando bellt, dann benutze ein neues Kommando, damit er aufhört. Wenn du Glück hast, ist er still, weil er zunächst von dem neuen Kommando überrascht ist und nicht weiß, was er damit anfangen soll.

Viel Lob, viel Leckerli und von nun an üben: Bellen an, Bellen aus.

Wenn das klappt (aber erst dann!!!), probiere das neue Kommando für "Bellen aus" in den Situationen, wo er bellt und du das nicht möchtest.

 

vor 10 Minuten schrieb Katy1971:

Es wurde uns geraten, das Bellen zu ignorieren und zu akzeptieren, denn es zu unterbinden könnte zum Umkippen führen, was wiederum bedeutet, dass er nicht mehr bellt, sondern knurrt und eventuell beißt,

 

Das verstehe ich nicht so recht ... Warum bellt dein Hund? Bellen passt nicht in die Abfolge der "Warnstufen".

Ich hatte mal so einen, der war sehr deutlich und

  • hat geknurrt, wenn er etwas nicht wollte (z.B. wenn Fremde ihm zu nah kamen oder ihn gar streicheln wollten.) Ignorierte man das, kam Warnstufe 2 und er
  • hat dazu die Zähne gezeigt. Ignorierte man auch das, kam
  • ein zwickender Biss.

Alles sehr deutlich erkennbar und zeitlich in solchen Abständen, dass Mensch da auch reagieren könnte - aber manche waren einfach zu blöde ... Hunde verstehen das sofort und meiden den Konflikt. Aber diese Reaktion kam meist gegen Menschen, denn von denen war der Hund mehrfach misshandelt worden.

 

Daher würde ich dem Hund - zumal einem jungen, unerfahrenen - schon zeigen, dass du das Bellen nicht magst.

 

Jetzt habe ich mal deine übrigen Beiträge gelesen. Am 10 Januar hast du geschrieben:

Zitat

Silvester ist Sammy eingezogen. 13 Wochen alt und frech wie Straßendreck.  Nicht stubenrein, zwicken bis der Arzt kommt, stur wie 10 Maulesel....das volle Programm.

 

Warum dieser Hund? :think:

Wenn man "so eine Hund" hat und sich nicht vom allerersten Moment seiner Sache sicher ist, ist das ein Fall für einen persönlichen Hundetrainer vom der ersten Stunde an oder ... für einen andern Hundehalter!

 

Jetzt habt ihr ihn "an der Backe", weil ihr die Verantwortung für "so einen Hund" übernehmen wolltet. Da ist dann von Anfang an Vieles schief gelaufen, wie es aussieht ... Und jetzt ist die Not groß ... Mal ehrlich ... Das war doch abzusehen, oder?

 

Und die Bezeichnung "Arschlochhund " lässt doch tief blicken ... der Smiley macht's auch nicht wirklich besser.

Bist du sicher, dass du die nächsten 15 Jahre mit diesem Hund zusammenleben möchtest? Also "zusammen leben" im Sinn von "gemeinsam eine schöne Zeit verbringen" ... So genervt du über den Hund bist, so unglücklich ist der Hund in dieser Situation. https://www.youtube.com/watch?v=cVsUrciWGI4

 

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