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Erhaltung von bedrohten Hunderassen sinnvoll?


RiverOrange

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"Ernsthafte Aufgaben können sich diese sensiblen, halterbezogenen Hunde durchaus selber suchen" um Gottes Willen!!! Neiiiin!!! Das sind dann nämlich die Hunde die in den Notvermittlungen landen. Die kommen auf so tolle Ideen wie Kinder hüten, Autos hüten etc. Auf gar keinen Fall! Sicher ist Tricks lerndn keine "Arbeit" ersetzt dem BC z.B. such auf gar keinen Fall die Arbeit am Vieh, aber es macht den Hunden Spaß. Der Hund sieht in einem "Sitz" oder an der Leine gehen genauso viel Sinn wie im Pfötchen geben oder Rolle machen. 

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gebemeinensenfdazu

@EstraySolange er es sich seine Alternativen selber aussucht, klappt das auch mit der Auslastung (auch bei Herdenschutzhunden, wobei ich glaube, daß da ein gewisses Maß an Freiraum vorhanden sein sollte). (übrigens kam ich auf dieses Beispiel, weil seit mein Hund die Katze die Taube reißen sah und ich laut aufschrie, sie sie noch weniger leiden kann.)

Klar geht bei selbstausgesuchter geistiger Auslastung nicht alles, Jagdersatztraining z.B. ist ein Kompromiß, aber ich glaube, daß so etwas trotzdem noch als Auslastung "gilt" .

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Meine Aussihündin hatte sich ihre Aufgabe auch selbst ausgesucht. Das Haus zu beschützen und zu bestimmrn wer sich von der Familie wie xu bewegen hat. Deshalb wäre sie fast auf drm TA Tisch gelandet... sehr viele Hunde bei BC in Not oder Aussi in Not sind genau deshalb da. Sie haben sich ihre Aufgaben selbst ausgesucht. Ganz, ganz schlechte Idee..

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gebemeinensenfdazu

Wieso hat man ihr dann nicht einen Bereich zugesprochen in dem sie Beschützen und Bewachen darf? Das ist doch der Vorteil an rassespezifischen Eigenschaften. Daß man von solchen Interessen vorher weiß, guckt , ob das kompatibel mit der eigenen Lebensweise ist und daß man man diese dann auch bis zu einem gewissen Maß zulassen muß, alles Andere wäre nicht fair.

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Wie stellst du dir das in der Praxis vor? Erläuter das bitte mal. Und ja, man hat sie weggesperrt. Das war dann die einzige Möglichkeit mit 3 Kindern im Haus und Dauerzustand. Ein glücklicher Hund ist was anderes. Vernünftigerweise haben siesue dann abgegrbrn.Natürlich muss man rassesp.Eigenschaften kennen und zulassen. Man muss sie aber lenken und der Hund darf sich eben nicht immer seine Aufgabe aussuchen. Sie hatte sich als Aufgabe die Kontrolle der Familie gesucht und das geht eben ganz klar nicht.

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gebemeinensenfdazu

Das passiert dann aus Ermangelung, das wäre so ein Beispiel von völlig unbedachter Rassewahl. Ich denke , wie schon gesagt, daß wenn man den Hund aktiv an seiner Umwelt teilhaben läßt, so etwas nicht passiert. Wahrscheinlich war zuwenig Zeit für den Hund da und zu einseitiger Input bei drei Kindern, Wegsperren macht es schlimmer. Den Garten hätte sie bewachen können, ich bezweifle etwas die Motivation die Familie kontrollieren zu WOLLEN, es gab da wohl wenig Anderes, deshalb sehe ich so etwas als Maßnahme aus Ermangelung nicht aus Wollen.

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Freefalling

Ohwei. Was für ein Thema. :DMeine Meinung ist ja eingebettet in ein größeres Bild.

 

Generell bin ich ja grundsätzlich der Meinung: Artenvielfalt ist für unser Ökosystem wichtig. Aber Arterhaltung ohne Lebensraumerhaltung ist Quatsch. Der Tasmanische Tiger als Art hat keinen Wert an sich, wenn er nirgendwo seinen Platz hat. 

Einzig wir Menschen wollen da die Vielfalt und uns toll finden, wenn wir einzelne Exemplare bedrohter Tierarten in unseren Zoos weiterzüchten. 

 

Nun sind Hunde ja quasi an sich schon zu unserem Spaß da und haben keinen eigenen natürlichen Lebensraum. Das ist übrigens das Argument der meisten "Tierrechtler": Tiere nicht benutzen, weder zum Verzehr, noch zum Spaß. (Von dem Film Earthlings hab ich nur Teil 1 - Pets geguckt. Hat gereicht.)

 

Ich sehe das differenziert. Solange es für Hunde von Vorteil ist, mit uns Menschen zusammen zu sein, finde ich das eine gute Sache. (Bei Kleintieren sehe ich das übrigens kritischer). Solange es Hunde im Tierschutz gibt, werde ich keinen Rassehund kaufen. 

Ich finde aber (mittlerweile) Zucht bei Hunden in Ordnung. Dabei ist gar nicht die Frage, ob die Rasse alt oder neu ist, solange Wert auf die Gesundheit gelegt wird und darauf, dass die Hunde in der Menschenwelt auch gut klarkommen. Diese vielen Rassen finde ich überflüssig, genauso wie Extrema. 

 

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Ich betreibe Trickdogging mit meiner Maus und muss ehrlich sagen das ich das Problem damit gar nicht verstehen kann. Es ist eine Art der Beschäftigung und des Miteinanders für sie und mich. Es macht und Spaß und ist für unser gemeinsames Zusammenleben eine Bereicherung (Man lernt meines Erachtens die Kommunikation zwischen Hund und Halter zu verbessern auch wenn dazu neben den Übungen mit Tricks noch viel anderes getan werden sollte, aber es hilft auch.). Das Herdenschutzhunde damit nichts anfangen können, heißt noch lange nicht das es für Hunde im allgemeinen oder für den BC nicht bereichernd sein kann.

Mein Mädchen kann mit dem schwimmen nichts anfangen, deshalb würde ich aber nicht so weit gehen das Hunde (z.B. Retriever oder andere) die schwimmen gezwungenermaßen dem Willen ihrer Halter nachgeben müssen und resigniert mitmachen. Jeder Hund hat eben seine eigenen Vorlieben und Wünsche, die zum Teil rassespezifisch sind oder eben auch nicht. Jede Rasse hat so seine Extremfälle, aber auch ihre Ausnahmen. 

 

Obwohl ich dir in manchen Punkten schon zustimme gebemeinensenfdazu. Ein BC ist kein Sportgerät und auch keine Maschine, eine gemeinsame Auseinandersetzung (Hund und Halter) mit der Umwelt ist sehr wichtig und bereichert den Alltag und die Beziehung. Keine Frage.

 

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Mit der Rassewahl, das stimmt (obwohl es viele Gegenbeispiele mit tollen Familiesaussies gibt), zu wenig Zeit ganz klar nicht. Die haben sich sehr um den Hund bemüht, Frau war zu Hause, Vater selbständig, Hundeschule besucht, tägliche viele Stunden mit dem Hund draußen. Alles super. Der Hund passte einerseits nicht in die Familie, andererseits wurde ihr auch nicht erklärt was ihre Aufgabrn sind bzw. Welche es eben nicht sind. Da gab es genug Input für sie, im Gegenteil, sie war gestresst. Wegsperren war die einzige Lösung. Was soll man machen wenn der Hund hinter den kleinen Kindern hertigert, knurrt und nach ihnen schnappt? Ich mache der Familie absolut keine Vorwürfe. Sie haben sich zu 100% um den Hund bemûht, Trainer, Futterbeutel, alles haben sie getan. Und als sie sie schließlich abgegeben haben (umsonst, Rassehund fûr ûber 1000 Euro, ihnen war nur ein guter Platz wichtig) sind viele Tränen geflossen. Die Familie hatte vorher einen Hund und hat auch jetzt wieder/noch einen Hund mit denen es wunderbar klappte. Ps: den Garten hat sie natûrlich auch bewacht. Das hat ihr aber nicht gereicht ;-)

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gebemeinensenfdazu

@Michelle003wenn ihr beide dabei Spaß habt ist das doch eine gute Beschäftigung. Die Kritik richtet sich eher dagegen, wenn sowas als Ersatz zur aktiven Umweltauseinandersetzung betrieben wird, z.B. wenn der Hund die meiste Zeit zuhause alleinebleibt und dann 2x die Woche zum Hundesport darf. Da bezweifle ich die geistige Auslastung.

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