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Tödlicher Beißvorfall


gast

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vor 15 Stunden schrieb denny:

Leute, versetzt euch doch mal bitte in die Lage der dort handelnden Personen. Ein Hund hat gerade eine alte Dame getötet und alle Beteiligten haben einen erhöhten Stresslevel.

 

Nicht nur das.

Laut des Bericts war die Dame ja immer noch am Sterben und der Hund hat niemanden zu ihr gelassen. Das muss doch schlimm gewesen sein, jemanden auf der Straße sterben zu sehen und nicht eingreifen zu können.

Ich kann unter diesem Streß schon verstehen, warum die Polizisten letzlich bei den anderen Hunden so verfahren sind weil sie kontrollieren mussten, ob im Haus auch jemand verletzt liegt.

Und da geht leider erschiessen schneller.

 

 

vor 4 Stunden schrieb kareki:

Ich zitiere mal aus dem Text:

 

>>Da zunächst unklar war, ob sich die Halterin in dem verschlossenen Haus befand, ließ die Polizei auch diese beiden Hunde von ortsansässigen Jägern erlegen - um gefahrlos das Gebäude betreten zu können.<<

 

Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich, dass die Beanten den Jäger und nicht den Tierarzt riefen.

 

Mir tun die Hunde auch leid, dennoch kann ich so akzeptieren, dass entschieden wurde, die Hunde zu töten. Ob es gerechtfertigt war? Ich war nicht dabei.

 

Ich kann das auch akzeptieren.

es ist ja auch überhaupt nicht ersichtlich, ob die Hunde friedlich im Wintergarten gesessen oder die Polizisten von dort auch bedroht haben als sie Anstalten machten, das Haus zu betreten.

Es ist wirklich traurig, aber den Polizisten mache ich hier keinen Vorwurf.

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Freefalling:

Wenn die Hunde im Wintergarten waren, bestand doch keine Gefahr. Hunde vorsorglich erschießen darf man nicht. Auch die Polizei nicht. Klingt für mich nach strategischem Einsatz ohne Anpassung an die akute Situation. Irrational. 

 Da wurden auch sicher nicht "vorsorglich" die Hunde erschossen, sondern aufgrund der Gefahrenabwehr. Aufgrund der Lage musste das Haus schnellstens betreten werden. Die Hunde darin waren zu dem Zeitpunkt als potentiell gefährlich für die Einsatzkräfte einzustufen. Der Jäger war nach Standardvorgehen auch mit Sicherheit schon vorab von der Leitstelle gerufen worden, genauso wie die im Artikel genannten zwei Diensthundeführer. Der Abschuss der Hunde um das Haus betreten zu können, war in dem Moment die einzig richtige Entscheidung des Verantwortlichen vor Ort. Tierschützer hätten da gar nicht mit eingesetzt werden dürfen, da es sich um eine polizeiliche Gefahrenabwehr handelte. Da ist auch bei mir Schluss mit lustig, wenn manche hier ihr Mitleid nur auf die Hunde fokussieren. Eine Frau Tod. Und jede Menge anderer zu dem Zeitpunkt in zu erwartender Gefahr. Ich möchte da nicht in der Haut eines Einsatzleiters stecken, wenn er anders entscheidet und noch mehr Leute verletzt oder getötet werden.

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Karla_K

Wenn eine Person im Haus vermutet wird, und man nicht ungefährdet betreten kann, dann liegt die Verantwortung bei den Beamten in der Situation, die müssen auch mit ihrem Gewissen und den Konsequenzen nachher leben. Ob das gerechtfertigt war oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber so wie es da steht kann ich es verstehen. Einfach schrecklich für alle Beteiligten.

 

 

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Warten wir doch einfach mal das Gerichtsverfahren und das Urteil ab, und gut ist es. 

 

so weit

Maico

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gebemeinensenfdazu

Bei einem Amokläufer  erschießt man auch nicht die WG-Mitbewohner. Auch die Polizei muß sich an Gesetze halten. Die anderen Hunde hatten mit dem Vorfall nichts zu tun. Und nochmal, es ist mehr als unwahrscheinlich, daß der Täterhund das Haus abgeschlossen hat.

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vor 24 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Bei einem Amokläufer  erschießt man auch nicht die WG-Mitbewohner.

 

Das stimmt natürlich. Aber was, wenn die Mitbewohner Anstalten machen, selbst Amok zu laufen?

Das Problem ist einfach, dass man gar nicht weiß, wie sich die Hunde im Wintergarten verhalten haben.

Waren sie ruhig?

Haben sie Angriffsstellung eingenommen?

 

Gestern Abend soll wohl ein Bericht im TV daüber gelaufen sein.

So wie gesagt wurde, hatten die Anwohner wohl Angst vor allen Hunden, weil es mit ihnen schon mehrere Beißvorfälle gab und selbst das Ordnungsamt hätte sich nicht auf das Grundstück getraut.

Als die Frau am Boden lag, bevor die Polizei kam, wollten mehrere Nachbarn mit Stöckern und so den Hund von der Frau abwehren, sind aber wohl nichtmal in dessen Nähe gekommen.

Ob das jetzt so stimmt kann ich nicht sagen. Ich habe den Bericht selbst nicht gesehen.

Aber die Hunde sollen wohl alle nicht ganz ohne gewesen sein.

 

Vielleicht erfährt man ja noch mal genaueres darüber.

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vor 8 Minuten schrieb Newi:

Das Problem ist einfach, dass man gar nicht weiß, wie sich die Hunde im Wintergarten verhalten haben.

Waren sie ruhig?

Haben sie Angriffsstellung eingenommen?

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn die Hunde in irgendeiner Weise aggressiv gewesen wären, hätte es dick und fett in wenigstens einem der Artikel gestanden. Die Presse würde das nicht unerwähnt lassen. Auf gar keinen Fall.

 

 

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vor einer Stunde schrieb princesalein:

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn die Hunde in irgendeiner Weise aggressiv gewesen wären, hätte es dick und fett in wenigstens einem der Artikel gestanden. Die Presse würde das nicht unerwähnt lassen. Auf gar keinen Fall.

 

 

 

Hm, in dem Artikel steht aber: ließ die Polizei auch diese beiden Hunde von ortsansässigen Jägern erlegen - um gefahrlos das Gebäude betreten zu können

Daraus würde ich jetzt schliessen, dass es ohne erschiessen nicht gefahrlos hätte betreten werden können.

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Das ist richtig, aber so wirkt die Aussage ganz anders als wenn wir uns den gesamten Absatz ansehen.

 

Zitat

Der aggressive türkische Herdenschutzhund wurde von Polizeibeamten erschossen, nachdem er auf das benachbarte Grundstück seiner 43-jährigen Halterin zurückgekehrt war. In einem dortigen Wintergarten hielten sich zudem ein weiter Kangal sowie ein Mischlingshund auf. Da zunächst unklar war, ob sich die Halterin in dem verschlossenen Haus befand, ließ die Polizei auch diese beiden Hunde von ortsansässigen Jägern erlegen - um gefahrlos das Gebäude betreten zu können.

 

Ich denke es ist klar wie ich das meine.

Für mich liest es sich als "prophylaktisch" erlegen, da den beiden anderen Hunden keinerlei Verhaltensweise beigefügt wurde. Da steht nichtmal aufgeregt oder so (was sie sicherlich waren).

 

Ich finde es erschreckend wie sehr die Polizei in Schutz genommen wird. Als ob die nie, nie, niemals zu weit gehen oder falsch handeln. Dabei passiert es hier beinahe täglich. Wenn auch auf anderen Leveln.

 

Unterm Strich werden wir es nie erfahren, was wirklich passiert ist und wie die Lage bereits vor dem Vorfall war. In einem Artikel heißt es so, im anderen so und das Fernsehen schildert es nochmal komplett anders. Ist wie stille Post. Was bleibt sind eine tote Frau und drei tote Hunde. Und davon -in meinen Augen- zwei unschuldige.

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Nebelfrei

Ach, zwei Unschuldige? Schon klar, die Frau hätte halt nicht da lang gehen sollen.

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