Zum Inhalt springen
Registrieren

Niedrigzinsen = schlecht?


RalfR

Empfohlene Beiträge

RalfR

Hallo zusammen :)

 

Setzt ihr euch eigentlich viel mit dem Thema Sparen bzw. Zinsen auseinander?

Ich persönlich zu wenig wie ich finde^^

Deshalb versuch ich mich zZ da ein bisschen einzuarbeiten, aber ich blicke nicht immer durch. Wie kann es z.B. sein, dass Maßnahmen von der EZB schlecht für die Sparer ist, aber gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln soll? (z.B. hier: https://www.financescout24.de/wissen/news/nullzinspolitik-436-milliarden-euro-zinseinbussen-fuer-sparer)Ich mein niedrige Zinsen bzw. keine Zinsen, macht schon Sinn, dass das die Sparer dann nicht freut.. Aber warum dann sowas machen, wenn es dieses Nachteil mit sich zieht? :mellow:

 

LG

Ralf

Link zu diesem Kommentar
Lissy-und-Missy

Naja - damit Investitionen interessanter werden, wenn man günstig Kredite aufnehmen kann. 

 

Mich persönlich freut die aktuelle Zinspolitik. Ich habe eh keine Kohle zu sparen, muss (darf) mir aber im kommenden Jahr eine Anschlussfinanzierung für's Haus suchen, weil der Kreditvertrag ausläuft. Und es macht einen enormen Unterschied, ob man 4,5% Zinsen (vor 10 Jahren) zahlt oder 1,5% (heutzutage). 

 

Ist der Zins also niedrig, nehmen Verbraucher Kredite auf und bauen beispielsweise ein Haus oder kaufen ein Auto. Das kurbelt die Wirtschaft an... Mal ganz einfach heruntergebrochen...

 

Der Sparer ist per se der Todfeind der Wirtschaft! 

Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei

Ja, grob gesagt helfen tiefe Zinsen der Wirtschaft, weil Firmen günstig zu Krediten kommen, also investieren, arbeiten können.

Gut laufende Wirtschaft heisst tendeziell auch tiefe Arbeitslosigkeit. Das Geld ist so im Umlauf und nicht irgendwo fix gebunden.

 

Natürlich ist das für einen Sparer nicht so toll, da es kaum Zinsen gibt, andrerseits ist durch die tiefen Zinsen auch die Inflation, die ja ein Teil der Zinsen auffressen würde, tief.

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Wochen später...
Am 1.6.2017 um 17:00 schrieb Lissy-und-Missy:

Naja - damit Investitionen interessanter werden, wenn man günstig Kredite aufnehmen kann. 

 

Mich persönlich freut die aktuelle Zinspolitik. Ich habe eh keine Kohle zu sparen, muss (darf) mir aber im kommenden Jahr eine Anschlussfinanzierung für's Haus suchen, weil der Kreditvertrag ausläuft. Und es macht einen enormen Unterschied, ob man 4,5% Zinsen (vor 10 Jahren) zahlt oder 1,5% (heutzutage). 

 

Ist der Zins also niedrig, nehmen Verbraucher Kredite auf und bauen beispielsweise ein Haus oder kaufen ein Auto. Das kurbelt die Wirtschaft an... Mal ganz einfach heruntergebrochen...

 

Der Sparer ist per se der Todfeind der Wirtschaft! 

Ah okay, das macht schon mehr Sinn danke! 

Es scheint wohl, dass immer eine Seite leiden muss...

Am 1.6.2017 um 17:38 schrieb Nebelfrei:

Ja, grob gesagt helfen tiefe Zinsen der Wirtschaft, weil Firmen günstig zu Krediten kommen, also investieren, arbeiten können.

Gut laufende Wirtschaft heisst tendeziell auch tiefe Arbeitslosigkeit. Das Geld ist so im Umlauf und nicht irgendwo fix gebunden.

 

Natürlich ist das für einen Sparer nicht so toll, da es kaum Zinsen gibt, andrerseits ist durch die tiefen Zinsen auch die Inflation, die ja ein Teil der Zinsen auffressen würde, tief.

Dann gleicht sich das also ein wenig aus ok.

 

Danke euch, jetzt verstehe ich schon ein bisschen mehr den Zusammenhang!

Gruß

Ralf

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...