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Mein großer greift an


Britti42

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Britti42

Ok ich glaube ich bin hier falsch wollte Rat keine Vorwürfe schade. Ich hole mir keinen Hund um ihn dann wieder wegzugeben ich werde alles dafür tun das es beiden gut geht. 

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Ich hatte dir keine Vorwürfe gemacht, sondern Fragen gestellt.

 

Du hast angefragt, was wir an deiner Stelle tun würden.

Ich würde den Welpen nicht mehr dieser Prägung aussetzen und ihm ein geeigneteres Zuhause suchen. Das habe ich auch begründet.

 

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AlexT

Wenn beide bleiben (was ich auch sehr risikoreich und ungünstig für die Entwicklung des Welpen finde), solltest du in jedem Fall getrennt füttern. Es scheint hier Ressourcenverteidigung ein wichtiger Punkt zu sein. 

 

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Wie lange ist der Welpe denn jetzt bei euch? Erwachsene Hunde erziehen natürlich einen jungen Neuzugang erst einmal nach ihren Vorstellungen. Und ein bis dahin als Einzelhund lebender, hat da ganz andere Vorstellungen als ein Hund, der schon vorher mit mehreren lebte. Bis dahin halte ich es mal für normales Verhalten. Auch die geschilderten Verletzungen scheinen darauf zu deuten. Wenn der Große gewollt hätte, wäre der Kleine platt. Scheinbar war es dann wohl "nur" erzieherische Maßnahme. Ich würde allerdings getrennt füttern. Den Maulkorb würde ich nicht einsetzen.

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vor 54 Minuten schrieb Gerhard:

Wie lange ist der Welpe denn jetzt bei euch? Erwachsene Hunde erziehen natürlich einen jungen Neuzugang erst einmal nach ihren Vorstellungen. Und ein bis dahin als Einzelhund lebender, hat da ganz andere Vorstellungen als ein Hund, der schon vorher mit mehreren lebte. Bis dahin halte ich es mal für normales Verhalten. Auch die geschilderten Verletzungen scheinen darauf zu deuten. Wenn der Große gewollt hätte, wäre der Kleine platt. Scheinbar war es dann wohl "nur" erzieherische Maßnahme. Ich würde allerdings getrennt füttern. Den Maulkorb würde ich nicht einsetzen.

 

Hier muss ich widersprechen.

Natürlich kann es sein, dass der Große seine erzieherische Maßnahme übertrieben hat, er vielleicht ein Grobmotoriker ist oder das mit der Erziehung einfach nicht so drauf hat.

Ich würde auch nicht gleich davon ausgehen, dass der Große böse ist oder sonstwas.

 

ABER ich finde die Maßnahme mit dem Maulkorb sehr gut, denn der Welpe ist schon 2x verletzt worden.

Und der Welpe lernt aus diesen Erfahrungen nicht gerade das Beste. Das kann später Folgen haben, wenn er jedes Mal einen drauf bekommt.

 

Ich würde jetzt folgendes machen:

1. Mir einen wirklich guten, gewaltfreien, aber konsequenten Trainer suchen, der mit euch zu Hause arbeitet (der sich die Situation bei euch anschaut).

2. Beide Hunde getrennt füttern oder wirklich so weit auseinander und dazwischen stehen, dass man eingreifen kann und der Welpe lernt, dass er am anderen Napf nichts zu suchen hat.

3. Den Welpen sofort aus der Situation holen und dem Großen Schutz geben, wenn man merkt, dass dieser das nicht will (schlafen will, in Ruhe schnuppern, dösen,...). Und damit dem Großen klar machen, dass man die Dinge für ihn schon regelt.

4. Wenn sich kein Erfolg einstellt und/oder auch der Trainer dieser Meinung ist, lieber dem Zwerg ein neues Zuhause suchen. Das hat nichts mit "ausrangieren" oder sonstwas zu tun, sondern eher damit, dass man für beide unde das Beste will (für den Großen Ruhe, weil er vielleicht lieber Einzelhund ist - für den Kleinen ein Zuhause, in dem er sich ohne Angst entfalten kann). Den Zwerg zu behalten, weil man ihn einfach behalten will, wäre dann einfach egoistisch den Hunden gegenüber.

Man muss dann auch kein schlechtes Gewissen haben oder sich unzulänglich fühlen, sondern man handelt im Sinne der Tiere, die hier an erster Stelle stehen sollten.

Was nutzt es, wenn trotz llem Training keine Besserung eintritt, der Welpe hinterher psychische Schäden davonträgt und/oder die Hunde sich gegenseitig zerbeissen, wenn der Kleine erwachsen wird.

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Estray
vor 13 Stunden schrieb Britti42:

Der kleine ist natürlich sehr stürmisch wo der Große schnell genervt ist. Der große hat ihn jetzt schon zweimal böse erwischt einmal war der kleine so schnell beim großen am napf wir könnten nicht mehr greifen er hat ihn sich geschnappt zur Seite gesetzt der kleine würde voll im Gesicht erwischt . Ist alles wieder gut verheilt. Kurz darauf standen beide nebeneinander vor der Tür und der kleine nahm ein Stöckchen was er mitgebracht hat und der Große packte wieder zu voll die Lippe erwischt und nun fehlt dem kleinen da ein Stück musste genäht werden.

 

vor 13 Stunden schrieb Britti42:

in anderer Welpe rannte immer wieder zu ihm hin unser knurrte paar mal sprang dann auf den anderen und packte ihn es ist zum Glück nichts passiert aber momentan bin ich total verunsichert.

 

Dein erwachsener Hund scheint ja zu warnen und wird einfach von Welpen nicht verstanden. Ich denke nicht, dass du deinen Hund ändern kannst und das ist auch, in meinen Augen, nicht nötig. Er verhält sich normal. Und der Labbiwelpe verhält sich auch normal. 

Der erwachsene Hund hätte vermutlich kein Problem mit einem ruhigeren, etwas älteren Hund einer anderen Rasse und der Labbi kommt mit anderen stürmischen, distanzlosen Grobmotorikern (nicht böse gemeint) vermutlich besser klar.

Die Auswahl der Rasse und die Entscheidung einen Welpen zu nehmen, scheint also nicht ganz so gut gewesen zu sein. 

Wenn ihr beide Hunde nun dauerhaft managen wollt, dann macht so weiter. Der Labbiwelpe wird sich ja noch weiter entwickeln und geschlechtsreif werden, ob es dann einfacher wird, wage ich zu bezweifeln. 

Ich würde eine Abgabe auch in Betracht ziehen, das wäre vermutlich weniger egoistisch als es jetzt auf Teufel komm raus durchzuziehen. 

 

 

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@Gerhard Ich gebe dir insofern Recht, dass Althunde Junghunde durchaus mit erziehen, und dies auch dürfen sollten.

Auch hätte bei einer Beschädigungsabsicht der Welpe anders ausgesehen.

Allerdings bin ich der Auffassung, hier sollte ein bestimmtes Maß nicht überschritten werden.

 

Meine Welpen und Junghunde habe ich auch - alters-/entwicklungsangepasst - ihre eigenen Erfahrungen sammeln lassen: Welches Verhalten wird mit welchem Verhalten beantwortet?

Nur habe ich eben immer darauf geachtet, dass die Reaktionen anderer Hunde meinem Welpen gegenüber angemessen sind.

Verletzungen halte ich nicht für angemessen, weil diese in jedem Fall eine nachhaltigere Wirkung haben. 

 

Umgang prägt Umgang, und es gibt äußerst fundierte Untersuchungen (z. B. Gerhard Roth) hinsichtlich Ursachen für Gewaltanwendungen von Gewalttätern.

 

Wenn grobes Verhalten als übliches Verhalten erfahren wird, hat das Auswirkungen auf das eigene Verhalten, in dem Fall bei dem Welpen.

 

Dabei sind sowohl übermäßige Submission gewaltbereiten Individuen gegenüber, aber auch übermäßige eigene Gewaltbereitschaft zwei Möglichkeiten, die daraus entstehen können.

 

Ein Maulkorb ist eine Präventivmaßnahme, um colaterale Bissverletzungen zu vermeiden. Die derzeitige körperliche Überlegenheit des Althundes wird dadurch jedoch nicht eingedämmt.

Der Althund verfügt in diesem Fall nicht über die Fähigkeit, angemessen mit dem Welpenverhalten umzugehen.

Leidtragend ist hier der Welpe.

 

Ich sehe hier nur die Möglichkeit, den Althund angemessenes Verhalten dem Welpen gegenüber lernen zu lassen.

Dazu sehe ich allerdings nur eine ganz geringe Chance - auch, weil mir bisher seitens der TE zu wenig Einsicht hinsichtlich der Folgen für die Entwicklung des Welpen vorzuliegen scheint.

Da kann ich mich aber auch täuschen, da kommt es nun darauf an, inwieweit die TE sich diesbezüglich auf einen Austausch einlässt.

 

 

 

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Estray
vor 8 Minuten schrieb marcolino:

Der Althund besitzt in diesem Fall nicht über die Fähigkeit, angemessen mit dem Welpenverhalten umzugehen.

Leidtragend ist hier der Welpe.

 

Ich sehe hier nur die Möglichkeit, den Althund angemessenes Verhalten dem Welpen gegenüber lernen zu lassen.

Dazu sehe ich allerdings nur eine ganz geringe Chance - auch, weil mir bisher seitens der TE zu wenig Einsicht hinsichtlich der Folgen für die Entwicklung des Welpen vorzuliegen scheint.

Da kann ich mich aber auch täuschen, da kommt es nun darauf an, inwieweit die TE sich diesbezüglich auf einen Austausch einlässt.

 

Sehe ich völlig anders. 

Aber du bist auch Retrieverbesitzer :P. Labbis verstehen das Kleingedruckte oft nicht und dann muss "Hund" auch mal deutlicher werden (..und werden dann trotzdem nicht verstanden). Ich lese nichts von großen Verletzungen oder Beschädigungsabsicht. 

Der Welpe besitzt vielleicht rasse-und alterbedingt nicht die Fähigkeit, angemessen auf die körpersprachlichen Signale des Hirtenhundmixes zu reagieren und so läuft er "blind" ins offene Messer. Ich mache dem Althund das nicht zum Vorwurf. 

Ich würde das aber beiden Hunden und mir selbst nicht antun.

 

 

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vor 14 Stunden schrieb Britti42:

Hallo ich habe einen großen goldi hirtenmix seit 6Jahren er ist beim Einzug ca 3,5 gewesen sein Vorbesitzer könnte es uns nicht genau sagen. Jetzt haben wir uns für einen zweiten Hund entschieden ein labbi 12 Wochen alt. Der kleine ist natürlich sehr stürmisch wo der Große schnell genervt ist. Der große hat ihn jetzt schon zweimal böse erwischt einmal war der kleine so schnell beim großen am napf wir könnten nicht mehr greifen er hat ihn sich geschnappt zur Seite gesetzt der kleine würde voll im Gesicht erwischt . Ist alles wieder gut verheilt. Kurz darauf standen beide nebeneinander vor der Tür und der kleine nahm ein Stöckchen was er mitgebracht hat und der Große packte wieder zu voll die Lippe erwischt und nun fehlt dem kleinen da ein Stück musste genäht werden. Heute waren wir zur spielstunde für die beiden. Der große spielte total klasse mit anderen Hunden war aber nach ner  halben Std platt legte sich ins Gras. Ein anderer Welpe rannte immer wieder zu ihm hin unser knurrte paar mal sprang dann auf den anderen und packte ihn es ist zum Glück nichts passiert aber momentan bin ich total verunsichert. Zu Hause trägt der Große jetzt ein Maulkorb wenn der kleine zuläuft was aber ja kein dauerzustand werden soll. Was würdet ihr an unser Stelle tun. Wir sollen ihn nächste Woche mit Maulkorb zur spielstunde bringen kann mir aber vorstellen das es oh noch mehr frustriert. 

 

Zwei mal am Kopf gepackt, und dabei Verletzungen verursacht, bei der letzten fehlt ein Stück der Lippe.

 

Finde ich unangemessen, und zwar deutlich.

 

Es ist auch meiner Auffassung nach Aufgabe des Menschen, dem Welpen die Regeln zu vermitteln, und präventiv für ein Nicht-Überschreiten von Grenzen zu sorgen. Ein Althund kann und soll dabei helfen - aber in einem Maß, welches weder den Althund noch den Welpen überfordert.

 

Mit meinen Hunden habe ich solche Erfahrungen erst gar nicht zustande kommen lassen.

Allerdings kenne ich etliche Hunde, und deren daraus resultierendes Verhalten, in meinem Umfeld. Hunde, deren (übermäßig) ungestümes Verhalten zu äußerst drastischen Reaktionen führte.  Teilweise auf das Hoffen ihrer Halter hin (Dadurch habe ich erst den Spruch kennen gelernt: "Ich hoffe ja immer mal, dass mein Hund mal an den Richtigen gerät, der ihn ordentlich in seine Schranken weist.").

Ich bin der Überzeugung, es ist Aufgabe des Menschen, die Lernerfahrungen meines Hundes so zu gestalten, dass er erst gar nicht "in seine Schranken" verwiesen werden muss. Einen auf den Deckel kriegen - ja, unbedingt. Aber eben angemessen - sowohl in der Wirkung, als auch der alters-/entwicklungsentsprechenden Resilienz meines Hundes entsprechend.

Resilienz erzeuge ich nicht mit der Dampfhammermethode, sondern in kleinen Schritten aufgebaut.

 

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 Es gelingt, einen Hund ,der sich auf der Straße ernährt hat, absoluten Jagdtrieb hat,als gezüchteter Jagdhund,Katzen nicht mehr zu erjagen!

Wieso sollte also ein erwachsener Hund nicht auch einen Welpen akzeptieren lernen?

 

Nur müssen eben klare Regeln eingehalten werden!

 

Hunde getrennt füttern,getrennt in verschiedenen Räumen.

(sehen heißt Frust aufbauen)

 

Keiner jagt den anderen

 

Jeder hat das Recht auf einen Rückzugsort,wo er absolut und verlässig in Ruhe gelassen wird.

 

Ein Nein wird beachtet.Also ein Nein jeder Tierseite.

Nein heißt für den Menschen dazwischen zu gehen und es zu regeln.

(ich meine ein Nein von Seiten der Hunde-knurren oder so)

 

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