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Leinenhexe & Herzensbrecherin zugleich... machbar?


janinehae

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janinehae

wir sind gleich da! 

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janinehae

Hallo zusammen,

 

wir leben alle noch! :D Vorab: Nicky und Caillou sind ab sofort meine größten Helden, weil sie sich beide auf die ein oder andere Wrestling-Einlage meiner Frieda eingelassen haben :)

 

Ich versuch es kurz zu machen, ohne Wichtiges auszulassen:

Wir haben uns am Eingang zum Tempelhofer Feld getroffen, Nicky und Caillou sind dann in etwas Entfernung einfach mal von uns weg los gelaufen, wir hinterher sodass Frieda nicht ausflippen muss. Aufgeregt war sie allemal, was sie nach ein paar Minuten auch mal mit einem Kläffer gezeigt hat. Danach war es aber eine Weile wieder ruhig und wir sind uns immer näher gekommen.

 

Caillou durfte dann auf einem sehr übersichtlichen, menschen- und hundeleeren Weg ohne Leine loslaufen und auch wir haben gegen Schleppleine und erstmal auch Maulkorb getauscht. Den findet Madame aber immer noch nicht sooo prickelnd, sodass sie mehr damit beschäftigt war, sich über den aufzuregen und mit der Nase am Boden herum zu trotten. Nicky hat uns dann ermutigt, den Maulkorb abzunehmen, da sie bisher auch an der Schlepp keine allzu bösen Absichten gezeigt hat. Tief durchatmen, Maulkorb ab, und Hunde losgeschickt. Eine ganze Weile sind sie erstmal nebeneinander / hintereinander her gelaufen, ohne sich zu nahe zu kommen. Schnuppern war dann auch irgendwann drin, ohne Probleme.

 

Dann hat Madame gezeigt, was sie ziemlich gut kann: Auf andere Hunde drauf rennen wie ein Rambo und sich dann wundern wenn sie das nicht so prickelnd finden. Beschwichtigungssignale kann sie nicht recht lesen, und generell scheint Hundekommunikation nicht auf ihrer Lehrliste gestanden zu haben. Dementsprechend keifte sie ihn dann auch mal an – ich seh ja dann immer nur dass mein Hund grade auf einen anderen losgeht, Nicky aber meinte dass man sieht dass sie keine echte Beschädigungsabsicht hat und daneben schnappt – und Caillou machte sich auf den Weg zu Mama ;) Das ist für Frieda dann auch völlig okay, da gab es kein "hinterherschnappen" oder so. Sie war generell, meiner Meinung nach, sehr gut abrufbar, dafür dass wir bisher immer nur wirklich gesichert an der Schleppleine waren.

 

Nach einer Stunde (und draufgängerischen Tut-Nixen, die uns entgegenkamen) hat man dann gemerkt dass die beiden jetzt eher genug voneinander haben, und Frieda musste wieder zu mir an die Leine. Fand sie nicht ganz so toll, hat dann auch noch 2-3x nach Caillou gekeift – unter anderem als er sich mit Freude im Gras gewälschert hat, denn andere dürfen Friedas Meinung nach keinen Spaß haben :D

 

Sie haben jedenfalls am Ende noch nebeneinander für ein Foto posiert, das es dann von Nicky hier geben wird :) Ich stell auch noch ein kurzes Video ein!

 

Die Moral von der Geschichte: Frieda ist definitiv unsicher und hat nie richtig gelernt, hündisch zu kommunizieren. Grundsätzlich unverträglich / aggressiv scheint sie aber nicht zu sein. Das macht mir viel Mut, und dafür nochmal mein tausendfacher Dank an @velvetypoison

 

 

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Wenigstens sieht man hier recht deutlich, dass 0% Shiba drin ist, weder von Aussehen, noch von der Bewegung, noch vom Verhalten.

 

Was man aber sieht, dass sie in der kurzen Zeit oft unsicher ist und dies mit Bedrängen überspielt. Sie könnte auch ein klassischer "Vertreiber" sein.

Sie möchte vielleicht Kontakt, kann ihn aber nicht recht zulassen. Ich hätte sie, wenn sie das eine Stunde durchzieht, ihr nicht immer wieder die. Hände zu so einer Annäherung gegeben...

Ich würde den Augebmerk auf Abstand legen, wenn es so ist, wie ich vermute. Caillou wirkt auch gestresst und lässt es halt über sich ergehen.

 

Das gezielte Nachlaufen von Frieda...

 

aber er ihr werdet schon wissen, was ihr macht. Viel Glück.

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velvetypoison

Schön wars :)

 

Ich bin ja nun nicht die größte Hundexpertin.

Wenn ich einschätzen kann:

Sie geht nach vorn aus Unsicherheit. Vertreiben/bedrohen bevor ihr was getan wird. 

Sie kann, meiner Meinung nach, bestimmte Situationen nicht oder nur falsch einschätzen.
Sobald Geschwindigkeit ins Spiel kommt, switcht sie um. 3 mal geht Caillou an ihr vorbei - nichts. Beim 4x ist er einen Schritt schneller und löst sie damit aus.

Da ist die Toleranzschwelle sehr niedrig.

Sie schubst nur, sie schnappt daneben. Würde sie ernsthaft beschädigen wollen, hätte sie es getan.

Sie versteht bisher nur SEHR deutliche Kommunikation von Hunden. Alles davor scheint völlig an ihr vorbeizurauschen.

 

Der Maulkorb hätte sie nur zusätzlich gestresst.

Der Caillou war gut kontrollierbar und entspannt und an ihr war die Schleppe dran und ich hab gesehen, das sie weder beißt, noch nachfasst, noch konstant auf ihn lauert und tatsächlich schon sehr gut abrufbar ist. Zudem waren beide immer in unmittelbarer Nähe. Da hatte ich ein gutes Gefühl. :)

 

Die beiden sind ein super Team und da ist viel viel Raum nach oben.

Ich denke nicht, das sie mal 100% everyboyds darling wird, aber da sind gute Chance, dass sie lernt entspannt anderen Hunden zu begegnen.

 

Lou weiß eh, wo er hingehen soll wenn ihm was zu gruselig ist.

Das hat er getan. Schon darum hätte man immer rechtzeitig eingreifen können. Ich fand aber nichts so extrem, als das ich gesagt hätte "geht gar nicht".

Er fand die Runde gut, er hat sich gewundert, warum er mal geschubst wurde aber in Lous Welt wird sowas abgeschüttelt und gut ist.

Wenn ich einen anderen Eindruck gehabt hätte, hätte ich eh gesagt "Lass das mal abbrechen..."

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janinehae
vor 14 Minuten schrieb kareki:

Wenigstens sieht man hier recht deutlich, dass 0% Shiba drin ist, weder von Aussehen, noch von der Bewegung, noch vom Verhalten.

 

Darauf will ich auch gar nicht mehr rumreiten, denn ich hab in meinem ersten Beitrag hier nur angegeben, was ich von Tierschutz / Pflegerin wusste. Man weiß nicht, was in ihr steckt. Könnte alles sein. Muss aber nicht. Da soll sich niemand angegriffen fühlen oder so ;)

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velvetypoison

Das Video ist vom Anfang.

Es war nicht so, dass sie ihm konstant ständig nachlief.  :)

Die meiste Zeit machte jeder seins.

 

Auch die Fotos sind nur Momentaufnahmen.

 

Und es stimmt, bisschen Stress ist immer.

Für mich haben heute die positiven Aspekte trotzdem überwogen.

 

Ich bin da sonst nicht so eng gerippt und breche sowas ab.

 

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janinehae
vor 17 Minuten schrieb kareki:

Das gezielte Nachlaufen von Frieda...

 

Achso und das sieht auf dem Video tatsächlich so aus, das hat sie aber nicht die ganze Zeit über getan. Die meiste Zeit waren die beiden einfach nur nebeneinander unterwegs und haben an unterschiedlichen Stellen geschnuppert. In dem Video ist sozusagen das erste, nahe gegenseitige Beschnuppern zu sehen. 

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gebemeinensenfdazu

So ein Verhalten wie ihr es beschreibt kenne ich tendenziell von vielen Schäferhunden/-mixen (die nicht ihr Leben an der Kette verbracht haben), das mutet häufig etwas grobschlächtig an. Sie schlägt sich also den Umständen entsprechend echt gut, schade, daß ihr so weit weg wohnt, meine kann damit auch gut umgehen.

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velvetypoison

Das Hautpaugenmerk für sie wäre bei mir gar nicht, dass sie "Freunde" haben muss, mit "Hunden unbedingt auskommen muss" oder "spielen" soll.

Aber ich denke, es würde ihr Leben erleichtern und ihr viel Stress nehmen, wenn sie ohne Unsicherheit und "reagieren müssen" in ihrem Abstand an fremden Hunden vorbeigehen könnte.

 

Was ich anders machen würde beim nächsten mal:

Ich denke wir sind zulange unterwegs gewesen.

 

Tatsächlich hätte man die meiste zeit nicht unbedingt vermutet, dass sie ein "Problem" hat.

Einfach 2 Hunde die ihrer Wege gingen.

Ich hatte mir das weitaus schlimmer vorgestellt.

 

Den einen "der tut nix" hat der Caillou erst abgefangen, konnte aber keiner ahnen dass er nochmal einen Bogen macht.

 

 

 

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Ging mir nicht ums Abrechen, sondern um mehr Raum geben.

 

Die Sitzbilder find ich auch zu nah, beide Hunde fühlen sich nicht wohl. Das ist keine böse Kritik.

 

Ich bin selbst mit so einem Hund "gesegnet" und weiß, dass man zu schnell und zu nah und zu viel will, wenn man endlich jemanden trifft, der Verständnis für einen bzw. Den Hund hat.

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