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Was hat mein Beruf (Mathematiklehrer und Ing. Nachrichtentechnik) mit Hundeerziehung zu tun? :blink:

 

so weit

Maico

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velvetypoison
vor 5 Minuten schrieb agatha:

 

Und Maico, bringe mal einen absoluten Angsthund zum " frei , selbsthandelnd ohne Leine"laufend unter Menschen, die er soo fürchtet.

Er , mein Yerom, ist mit 9 Lebensmonaten einfach geflüchtet.

Jetzt handelt er frei im Pflegeheim, geht auf Menschen zu, hilft ihnen.

Mit agressiven Handlungen geht das wohl kaum.

 

Du hast nur Glück gehabt.

Das war Zufall. :)

 

(Mein Spanier, Lous Vorgänger, war auch so einer. Du hast da nichts besonderes vollbracht. Ich müsste es mir nur mal angewöhnen, ständig überall wieder zu erzählen, wie andere das tun,  wie ich aus dem ängstlichen Jack einen selbstbewußten kleinen Hund machte...)

 

 

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Ich erziehe meine Hunde grundsätzlich über positive Methoden. Vor allem ist mir wichtig dass der Hund VERSTEHT worum es geht und da am besten auch selbst drauf kommt. Da hörts bei vielen die ûber Meideverhalten arbeiten schon auf. Die Hunde zeigen das Verhalten dann nicht mehr, haben aber eigentlich keinen Plan.  (Die Menschen sowieso nicht, weil sie das Hubdeverhalten und die Motivationen nicht deuten können) Aber meine Hunde kennen auch ein "negatives" nein, ich bin nicht nur nett zu meinen Hunden. Ich versuche alles immer auf positver Art und Weise, aber wenn der Jungspund an die Pferdebeine will und auf mehrmaliges positives Kommando nicht hört, gibts auch einen Rüffel. 

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velvetypoison

Und im Übrigen - wegen dieser ewigen Selbstbeweihräucherung:

Meine erste Hündin, die Hexe, hatte die Prüfung zum Therapiehund auch.

So schlimm war die Prüfung gar nicht. Eigentlich supereasy für sie. 

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NannyPlum

Ich habe hier eine gute Lehrmeisterin sitzen (und eigentlich ja noch 2 menschliche dazu) und kann für mich nur sagen: Druck erzeugt Gegendruck. 

Deshalb lasse ich das. Oder besser gesagt ich bemühe mich darum.

Denn manchmal meckere ich Leni an. Ist dann aber nicht meine Idee von Erziehung sondern weil ich in einer Situation sowieso schon genervt/gestresst/überfordert/schlecht gelaunt bin. Und dann nicht so reagiere, 

wie ich es sonst mache, nämlich Leni zu vermitteln, was das gewünschte Alternativverhalten ist. Nimmt sie mir zum Glück nicht übel, reagiert aber sehr effektiv für mich - nämlich gar nicht -_-

Dann merke ICH ganz schnell, was wohl die sinnvollere Vorgehensweise ist :)

 

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Freefalling

Ich mache fast alles mit positiver Bestärkung. Manchmal habe ich ein Abbruchsignal plus Kommando, dessen Befolgen ich dann belohne. 

 

Wo ich es anders mache: Vernünftig an der Leine gehen. Nicht fein bei Fuß gehen mit Blickkontakt, das haben wir sehr positiv aufbaut, ist aber was anderes. 

Aber er soll einfach nicht ziehen. Mit dem Wechsel zum Halsband habe ich das angefangen und es funktioniert. Wenn er zieht, gibt es ein ermahnendes "Naaaaaa". Wenn er es ignoriert, bleibe ich stehen. Dann geht's weiter. Wenn das mehrmals vorkommt, wechsle ich die Richtung. Dabei habe ich gemerkt, dass er meint bestimmen zu dürfen, in welche Richtung wir gehen und das finde ich nicht in Ordnung. Ich reiße nicht an der Leine oder rucke oder irgendwas. Ich lobe auch, wenn er sich selbst korrigiert und es gibt Leckerchen wenn er gut an der Leine geht. Sicher gibt es da auch irgendeinen Weg das rein positiv zu machen. Das ist aber mit manchen Hunden schwerer als mit anderen. Für Femo ist vorweg rennen und ziehen selbstbelohnend und da mache ich nicht mit. 

 

Und ich motze auch mal. Wenn er Besuch anspringt, sage ich sehr bestimmend "Nicht springen". Wenn er das nochmal macht, werde ich lauter. Ich gestehe ihm zu, mich anzuknurren um sich mitzuteilen (macht er lediglich selten bei neuem Spielzeug). Also nehme ich mir auch das Recht raus, mich mitzuteilen. Ich sage alle Kommandos ruhig und nett und ich überhäufe ihn auch nicht mit Kommandos. Im Gegenteil: Er darf sehr sehr viel und ich schränke ihn kaum ein. Aber er darf ruhig merken, dass ich es ernst meine und not amused bin, wenn er wiederholt etwas macht, das ich absolut nicht will. Das sind nicht viele Sachen und ich finde, die kann er dann auch einfach mal sein lassen weil ich das sage. Das ist kein Machtding. Ich zeige nur Grenzen auf. Nicht irgendwelche, die ich aus Erziehungsgründen pädagogisch setze. Sondern meine persönlichen Grenzen. Ich will nicht die Arme verkratzt haben, weil er mich anspringt und ich will auch nicht Armschmerzen haben weil er mich durch die Stadt zieht. Ich will auch nicht ins Gesicht geschnappt werden und ich möchte gern mein Essen selbst essen. Und das wars. 

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vor 1 Stunde schrieb mikesch0815:

Was hat mein Beruf (Mathematiklehrer und Ing. Nachrichtentechnik) mit Hundeerziehung zu tun? :blink:

 

so weit

Maico

mit Dir vielleicht nichts, obwohl ein Mensch ja immer auch so ein klein bisschen seinen Beruf charakterisiert.

 

Aber mit mir!

 

Ich bin nun mal Lehrer (Mathe,Physik, Naturwissenschaften), Zootechniker , Heilerziehungspflegerin und Sozialpäd.

Und somit möchte ich immer gerne auf Dinge hinweisen, die

oft abgelehnt werde.

Manchmal ungerechtfertigt. wie ich denke.

(die Ablehnung!)

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vor 1 Stunde schrieb velvetypoison:

Und im Übrigen - wegen dieser ewigen Selbstbeweihräucherung:

Meine erste Hündin, die Hexe, hatte die Prüfung zum Therapiehund auch.

So schlimm war die Prüfung gar nicht. Eigentlich supereasy für sie. 

da hast Du vollständig recht!

ich will mich nicht beweihräuchern.

 

Nur , wie kommen meine Aussagen an, wenn ich nicht schreibe, dass meine Hunde alle aus dem Tierschutz kamen, also Probleme hatten und soweiter???

 

Und, meine Hunde sind keine Therapiehunde!!!

Sie begleiten mich zu Therapieeinsätzen.

Ihre Prüfungen legen sie in der Praxis ab.

(Klar wurden sie vom Verein geprüft!)

 

Aber egal.

 

Es gbt doch keine Therapiehunde, oder???

Und  staatlich anerkannte einheitliche Prüfungen erst gar nicht.

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velvetypoison

Ich hab keine Ahnung was es heute gibt, mich interessiert das Thema nicht mehr.

 

Meine Hündin hat nur die Prüfung abgelegt (eher aus versehen) und nur wenig Einsätze.

Ich wollte erst... aber wenn Du mit dem Hund nur gut genug bist, wenn er sich für die Gesellschaft aufopfert und Du dann danach  z. Bsp. in den Bus steigst und angeblaffst wirst, der solle gefälligst gefälligst einen Maulkorb anziehen - zücke ich meine 2 Mittelfinger und sage: "Such Dir einen anderen dummen, Gesellschaft. Meinen Hund nutzt Du nicht aus wenn es für Dich passt und diskriminierst und reglementierst ihn sonst wo es nur geht."

So gab es keine "Karriere" im Dienste des Menschen für meine Hündin. Dafür war sie mir zu schade.

 

Mir ist das egal, was andere sagen  was ich bin oder nicht bin.

Ich mache so oder so was ich will - mit meinem Hund.

Und ich weiß, dass viele mir Scheitern wünschen. Und schon zum 3x nun stehe ich wieder mit 2 Mittelfingern vor ihnen. :D

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Ich kann nicht nur so tun, weil einer meiner Hunde durch so einen Umgang wie von dir beschrieben eben bissig wurde in deinem alten Zuhause. Mit einem Trainer sollte ihm das Verhalten, das Kreise zog, er verteidigte Futter, er "pöbelte" andere Hunde so an, dass er bei Leinenzug sofort umschnappte, er ließ sich nicht anfassen, versehentliches Rempeln wurde mit Abschnappen beantwortet, usw., in richtige Bahnen gelenkt werden.

Da hab's dann den berühmten harmlosen Knuff und Akuma lernte dann: "Okay, Warnungen von mir werden übergangen, wenn ich knurre, werde ich bestraft, ich beiße."

 

Und das ging soweit, dass er dann JEDEN Menschen biss.

 

 

Ich hätte diese Sachen also gar nicht machen können, die du als "normal" empfindest.

Da der Hund bestimmt, was übergriffig für ihn ist, und nicht du, ob das harmlos ist, bin ich wirklich so nett, wie ich tue.

 

 

IMG_3463.JPG

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