Estray 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Jo, so würde ich das wohl auch machen. Und darauf bestehen und nicht ausweichen oder die Konfrontation vermeiden. So mach ich das auch mit Hunden. Link zu diesem Kommentar
Alivion 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Ich sehe das Nein wie gesagt eher als Feedback, ohne eine gut/böse Einstufung... Bei Kindern und bei Hunden, denn das ist nunmal Kommunikation. Hört der Hund nicht auf, kommt er an die Leine oder das Training wird abgebrochen. Auch ein gereiztes Nein finde ich noch OK, wenn es sich in Grenzen hält, denn die Erziehenden sind auch Lebewesen und zeigen damit deutlich ihre Grenzen. Kinder mögen sich erschrecken bei dem ungewohnten Tonfall, Hunde evtl. beschwichtigen. So lange keine Gewalt oder Drohung folgt, werden die Erzogenen auch keinen Grund zur Angst haben. Bei Elterntieren von Hunden sieht es doch genauso aus, dass mal angeschnauzt wird, wenn es zu viel ist. Eure Eltern haben euch sicher auch schon entnervt angeschnauzt, weil es eine natürliche Reaktion ist. Der Erziehende kann nunmal nicht wie ein Roboter gefühllos und unfrustriert leben. Damit rechtfertige ich nicht ein ständiges genervt sein und das den Hund/das Kind spüren lassen, sondern Reaktionen, die eigentlich angemessen normal sind, aber in unserer über alles positiven Gesellschaft ungern gesehen werden. 3 Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Hunde finde ich im Erziehungsvergleich einen Klacks... aber ich finde Kimdererziehung gehört hier wirklich nicht hin. Ich finde ein 'Nein' oder eben ein Abbruchssigal wichtig, auch wenn man sonst vielleicht immer ein Alternativverhalten vorschlägt (ich nicht!) kann es einfach mal nötig sein, dass der Hund etwas sofort unterlässt. 3 Link zu diesem Kommentar
Gast 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Im Prinzip schneidet der Text an, was ich letztens schon schrieb: warum einen Umweg gehen? Warum den Hund erst umständlich in eine unerwünschte Situation laufen lassen? Wenn man ihm doch sowieso klar sagen möchte, was er nicht zu tun hat, warum sagt man ihm nicht gleich klar, was er tun könnte. Aber das ist nur meine Meinung, für mich wäre das einfach zu umständlich, unnatürlich und auch unfreundlich. Ich beziehe mich da ganz klar auf mich, einen Schuh muss sich niemand anziehen. Link zu diesem Kommentar
Estray 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Das heißt, du meidest das Süßigkeitenregal oder gibst dem Kind eine Alternativaufgabe, wie Butter suchen, damit du nicht vor dem Süßigkeitenregal bestimmen musst, dass es heute nichts gibt? Und das ist weniger umständlich für dich? 1 Link zu diesem Kommentar
NannyPlum 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Ich überlege gerade, ob ich jetzt meine Hunde- und Kindererziehung offenbaren sollte.... Hier gibt's definitiv Überschneidungen. Und große Unterschiede. Meine Kinder bekommen Erklärungen und der Hund Alternativverhalten. Und trotzdem - alle kennen ein "nein". Weil ich nämlich tatsächlich nicht immer wohlüberlegt und selbst reflektiert sein kann. Manchmal reicht's bei mir nur zum "Aufhören mit dem, was du da tust", und das vermittele ich eben durch das nein. Kurz gesagt: Bei uns heißt nein=aufhören. Wenn's schnell gehen muss. 4 Link zu diesem Kommentar
Fricco 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Wenn mein Hund beim Herumschnüffeln seine Nase schon fast in einem Müllhaufen hat (gibt leider Leute, die ihren Müll im Wald entsorgen), denke ich nicht über Alternativverhalten nach, dann gibt es sofort "NEIN" "PFUI ist das". Er soll ja auch gar nichts Bestimmtes tun, sondern ganz einfach nicht an dem Müll herumschnüffeln. 1 Link zu diesem Kommentar
Alivion 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Ich finde, ein klares Nein ist auch wichtig bei Kindern, denn wie schon gesagt, ist das auch Teil unserer Kommunikation. Außerdem schauen sich Kinder mehr von uns ab, als uns lieb ist und ich finde es daher wichtig, dem Kind zu zeigen, wie korrektes Nein sagen geht... Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Die Videos im Artikel finde ich lächerlich und sinnfrei. Wenn ich tatsächlich ein "Nein" meine, spricht auch meine Körpersprache mit und ich steh da nicht wie ne weichgekochte Nudel rum und werfe ein Wort in die Luft. Ein "Nein" muss auch nicht in gewaltsamer Lautstärke gebrüllt werden. Wenn ich meine was ich sage, drückt sich das ebenso in der Stimme, im Tonfall aus, aber nicht unbedingt laut. Wie andere hier schon schrieben gibt es auch bei mir ein "Nein" oder "Pfui", wenn es dringend ist und sofort gehandelt werden muss. Ich warte nämlich nicht ab, ob mein Hund ne Alternative zum Aufnehmen von etwas, das gefährlich werden könnte, annimmt oder nicht. Ansonsten gibt es manchmal (das manchmal bitte beachten!) so was wie "Lass es jetzt sein, Emma" und das meine ich dann auch so, wie ich es sage. Passiert z.B. wenn sie meint, ich müsse jetzt aufhören zu arbeiten und mich gefühlte tausend mal anstupst. Das stört mich bei der Arbeit. Wie schon im "nett-Thread" gesagt gibt es doch immer mal wieder Situationen, die man nicht vorhersehen kann. Z.B. wenn der Hund normalerweise nicht ins Kornfeld hüpft, aber eines schönen Morgens richtig Lust darauf hat und fröhlich durch das Korn springt. Dann muss ich dem Hund sagen,dass er da herauskommen soll und wenn er es anschließend nochmal machen möchte, darf auch ruhig ein schlichtes "Nein" folgen. 5 Link zu diesem Kommentar
Siobhan 15. Juni 2017 Teilen 15. Juni 2017 Bei uns gibt es glaub ich kein "nein", sondern ein "laß es" Mit dem einfachen Sinn: "Laß genau das was Du gerade tust". Und dabei biete ich kein Alternativverhalten an, weil mir egal ist ob mein Hund statt Müll zu fressen oder Kindern das Eis zu klauen schnüffelt, sitzt, steht oder Tango tanzt. 3 Link zu diesem Kommentar
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