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"NEIN - oder 2+2 ist nicht gleich 5"


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Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

@RosileinHuch? Wie hast du das daraus gelesen?

Die "der will nicht" Erklärung erfolgt normalerweise nach einem "Nein" Abbruch, wenn der Hund tatsächlich nicht darf oder will oder wollen darf, das kann sie ja selber dabei feststellen

Oh ... sorry ... Vermutlich, weil ich zwischen dem Blog und Dir hin und hergelesen habe, bzw. die beiden Texte in direktem Bezug gesetzt habe ... Hhhmppf, würde ich dann so sehen: Habe offensichtlich den Überblick verloren ... ;)

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vor 48 Minuten schrieb Nebelfrei:

Wenn ein Hund, der einem Kind das Eis klauen will, auf ein 'Nein' das Kind anspringt, dann liegt einiges im Argen. 

Für mich ist ein Hund immer ein denkendes Wesen, ein 'Nein' bedeutet, mit dem was er im Moment macht aufzuhören, nicht irgendjemanden anzuspringen oder so.

Unsere verschiedenen Hunde haben das alle verstanden.

Zum ersten Satz: Falsche (gefährliche) Verknüpfung durch unzureichendes Training mMn.

Zum zweiten Satz: ...der Hund hört mit dem Verhalten auf und zeigt stattdessen ein anderes. Manche Hunde raten dann und liegen per Zufall richtig - hauptsache nicht anspringen... andere Leute geben halt direkt ein Verhalten vor auf "Nein". Dass ein Hund "Nein" nicht verstehen oder lernen kann bestreitet keiner, die Frage ist ja nur der Weg dahin. Manche so, manche so ...

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Nebelfrei

Wenn ein normaler Hund weiss, dass er niemanden anspringen darf, und das gehört nun echt zum 1x1, der Grunderziehung dann macht er es auch nicht, wenn er mal ein simples 'nein' hört.

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Estray
vor 7 Stunden schrieb Rosilein:

Wichtig ist doch die Energie (Betonung, Lautstärke, Körpersprache etc. meine ich damit).

 

Dazu wollte ich noch was schreiben. Wichtig ist in erster Linie das Timing. Wenn mein Hund den Kopf Richtung Teller auf dem Tisch streckt und ich sage im richtigen Moment Tomate, dann wird das vermutlich den gleichen Effekt haben wie ein Nein oder ein Guck. :) 

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Estray
vor 20 Stunden schrieb Rosilein:

Mir drängt sich bei solchen Texten eigentlich immer nur der Verdacht auf (meine jetzt nicht Dich persönlich), im Grunde genommen geht es nur um Selbstbeweihräucherung. Harmlose Selbstverständlichkeiten werden in Unmöglichkeiten umgebastelt, indem man seine eigenen Handlungen uminterpretiert um sie besonders hervorzuloben, im Wenn-Dann-Böses-Verhalten-Szenario (gerne gegen eine nicht näher bestimmte Gruppe) in einen abwertenden Kontext setzt. Emotionsknöpfchen werden bespielt, an das "gute" Gewissen appelliert, Halbwahrheiten einstreut, gegutmenschelt auf Alternativlosigkeit verwiesen. (Während ich das so schreibe, kürzer wäre der Text geworden, hätte ich es gleich Demagogie genannt.)

 

Das zeigt sich wunderbar schon in der Einleitung und geht munter weiter:

"Hm, also? Wo ist da nun Gewalt? Nirgends! Ganz einfach weil mein Nein absolut nichts für meine Hunde bedeutet. Ich benutze es nicht! Und wenn mir doch mal ein Nein raus rutscht – dann erwarte ich von den Hunden absolut nichts dafür."

 

Übersetze das mal:

Genau, nur ihr Nein ist ein harmloses nein, welches nirgends mit Gewalt zu tun hat. Denn es ist ein Wort ohne Bedeutung für die Hunde, die keine Reaktion darauf zeigen.

 

Ergo, jedes andere Nein, also ein solches mit Bedeutung ist ein böses Nein, denn:

"Aber ein einfach so gesagtes Nein…. Genau das gleiche wie Folienschneider!"

 

Weil:

"Beendet der Hund das unerwünschte Verhalten nicht wird oft geruckt, gestuppst, getreten, körperlich bedroht, weil der Mensch sein Nein ja irgendwie durchsetzen möchte."

 

Der Rest, nu, wie ich schon sagte, Selbstverständlichkeiten werden auf einmal zu Besonderheiten in der Hundeerziehung .... mönsch .... ist die abba toll ..., kommt sonst auch keiner drauf, z.B. "Sitz" zu sagen, bevor der Hund vll. jemanden anspringt oder in den Weg läuft ....

 

 

Besonders diesen Teil nicke ich heftig ab. Entspricht meinem empfinden. Die Relation stimmt einfach nicht und das Ziel ist auch gar nicht Konsens oder Tierschutz, sondern Grabenkrieg. Und der Graben wird immer tiefer gezogen, absichtlich. Bringt genau.. gar nichts.

Macht aber scheinbar Spaß und ist ein netter Zeitvertreib. Hauptsächlich online, offline ist der Aufschrei leise bis unhörbar. 

 

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Am 16.6.2017 um 20:16 schrieb Estray:

Dazu wollte ich noch was schreiben. Wichtig ist in erster Linie das Timing.

Da hast Du natürlich Recht. Hatte das einfach vorausgesetzt und mich ausschliesslich auf das Instrument Kommunikation als solches bezogen. Kann im Zusammenhang missverständlich wirken, deshalb ist es gut, dass Du darauf hingewiesen hast.

 

Jetzt werden wir zwar "etwas" OT ;) ... (kann man ja umschieben ...)

 

vor 12 Stunden schrieb Estray:

Und der Graben wird immer tiefer gezogen, absichtlich. Bringt genau.. gar nichts.

Macht aber scheinbar Spaß und ist ein netter Zeitvertreib. Hauptsächlich online, offline ist der Aufschrei leise bis unhörbar. 

 

Tjahhhhhaahhh ... das ist eine Online-Entwicklung, die hat wohl kaum jemand so vorausgesehen ...

Ob es etwas bringt, das sehe ich ambivalent bzw. jene, die "Spass" haben, werden sich ihre Bestätigung schon irgendwie einholen, jeden Morgen steht ein neuer Fan auf, zumindest kurzfristig, eine Zeit lang ...

Dagegen für die Ernsthaften und auf die langfristige Realtität der (Hunde-) Gesellschaft bezogen ... denke, das brauche ich nicht weiter auszuführen ... und mit Meinungsfreiheit hat das alles gar nichts mehr zu tun ... (aber das führt hier m.E. viel zu weit ...)

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Weil ich also meinem Hund "weiter" statt "nein" sage, bin ich nicht ernsthaft? Nicht langfristig?

 

Wie kann man sich denn so angegriffen fühlen? Und hier von absichtlichen Graben sprechen, während man sie selbst zieht?

Ich schreibe, dass ein "Nein" nicht schlimm ist. Es wird aber genau das verstanden, absichtlich. Es werden unverschämte Rückschlüsse auf das Privatleben bezogen.

 

Ich sagte nur, wie ich das mache. Wenn sich andere davon angegriffen fühlen... bitte

 

@Nebelfrei

Ich schrieb doch nur, dass nicht jedes Alternativverhalten so willkommen sei. Und das haben ja wohl auch alle bestätigt. Also.

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Am 16.6.2017 um 20:16 schrieb Estray:

 

Dazu wollte ich noch was schreiben. Wichtig ist in erster Linie das Timing. Wenn mein Hund den Kopf Richtung Teller auf dem Tisch streckt und ich sage im richtigen Moment Tomate, dann wird das vermutlich den gleichen Effekt haben wie ein Nein oder ein Guck. :) 

 

Was ein "Nein" bedeutet, muss dem Hund eben auch erst beigebracht werden. Hunde kommen nicht mit einem Katalog an häufigen Befehlen zur Welt.

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