Lemmy 17. Juni 2017 Teilen 17. Juni 2017 Ich weiß nun auch bei meinem Hund nicht, welche Tumorart es war, aber bei ihm ist der Milztumor geplatzt - quasi einfach so, gestern noch fit, dann (bedingt durch ein wohl unzusammenhängendes Vestibularsyndrom) stürzte er und dann war es recht bald vorbei. Also innerhalb von Stunden, nicht Tagen oder Monaten. Schmerzen hatte er am Ende keine - war auch gut vollgestopft mit Schmerzmitteln - und ich hatte auch nciht den Eindruck, dass das Volllaufen des Bauchraums ihm sehr geschmerzt hat. Er war ganz ruhig, hat ruhig geatmet - unter Schock, ja, aber nichts deutete auf Schmerzen hin. Nun war Lemmy schon 16, es war nun keine komplette Überraschung dass er nicht mehr 10 weitere Jahre lebt - aber so plötzlihc hatte ich da auch nicht mit gerechnet. Gestern noch fit, wenn auch anscheinend nicht gesund und dann nicht mehr Ich kann dir wenig raten - bei mir war es ganz klar wann er gehen musste, keine Fragen, keine Überlegung ob es zu früh wäre oder sonstwas. Ich war auch froh, dass ich nichts von dem Ding im Bauch wusste, und somit nicht lange Sorgen hatte. Aber diesen Luxus hast du ja leider nicht. Ich wünsche dir alles Gute, und denke, dass du deinem Freund noch so lange er kann eine schöne Zeit machen solltest. Mehr geht nicht. Leider Link zu diesem Kommentar
Cony 17. Juni 2017 Autor Teilen 17. Juni 2017 Hallo an alle, danke für Eure Beiträge. Es ist ja so, dass mein Hund schon Vorerkrankungen hatte und meine Tierärtztin (die ich nach der Diagnosestellung in der Tierklinik) angerufen habe, meinte dass der Milztumor eine Metastase ist und der eigentliche Tumor wohl schon länger in der Hypophyse ist und das leider zusammen passen würde. Für meinen Hund hatte ich schon Metacam zu Hause, da er auch manchmal Probleme im Rücken hat und der Tierarzt in der Tierklinik meinte auf Nachfrage, dass ich ihm das ruhig geben soll. Heute Nacht hat er gut geschlafen (ich habe auf dem Sofa übernachtet, da ich in seiner Nähe bleiben wollte. Tagsüber hat er ebenfalls viel geschlafen, zwischendurch hat er sogar einen Spielerappel gehabt und es gab mehrere kleine Gänge nach draußen in dem Tempo, das er vorgegeben hat. Das Futter hat auch geschmeckt. Der Bauch ist weiterhin dick. Er lag heute im Halbschatten auf der Terrasse und ich bin froh um jede Minute, die ich ihn noch habe. Sollte sich sein Zustand gravierend verändern werde ich ihn so schnell wie möglich gehen lassen, damit er nicht länger leiden muss. Auch wenn es mir schwer fällt Abschied zu nehmen, hat er es doch verdient, dass ich ihn gehen lasse. Er hatte bei uns eine tolle Zeit als Familienmitglied und wird nie vergessen werden. Puhh - jetzt heul ich schon wieder Cony Link zu diesem Kommentar
NannyPlum 18. Juni 2017 Teilen 18. Juni 2017 Eine schwere Zeit - ich wünsche dir viel Kraft und fühle mit dir. Abschied nehmen und Entscheidungen treffen ist so furchtbar.... Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Juni 2017 Teilen 18. Juni 2017 Wir haben es ja gerade erlebt ,ich versuche zu schreiben nicht zu heulen. Wir waren am Tag vorher schon beim TA, mein Gefühl war ja schon irgendwas stimmt nicht. Das Blutbild zeigte schon das etwas nicht stimmt. Fr wäre der nächste Termin gewesen um dem auf Grund zu gehen. Der Schnelltest am Mittwoch Abend zeigte eine weitere deutlicheVerschlechterung. Spock atmete an dem Abend auch deutlich und war aufgegast . Magendrehung Ausschluss aber das Blutbild verriet das etwas bexxxxxx im Gang ist. Ultraschall zeigte faustgrossen Tumor an der Blase,rupturierten Milztumor und noch einen großen unterhalb der Leber. Alles überrollt uns,auch die Frage wecken wir ihn nochmal. Es war so furchtbar (jetzt heul ich doch),aber unser Gefühl sagte klar das wir ihm nicht antuen dürfen. Für Spock ein guter Tag zu sterben, er hatte Stunden vorher noch eine Katze gejagt, gefressen, in der Sonne gelegen und alle waren tagsüber da....... Um 22 00 kam eine Freundin mit unserer Kleinen, damit sein Mädchen sich verabschieden konnte, danach schlief er friedlich ein. Ob er den nächsten Tag erlebt hätte weiß niemand. Op kam wegen Herzgeräuschen,Blutbild ,Aussichtslosigkeit nicht in Frage. Ich kann dir nur weinend viel Kraft wünschen. Link zu diesem Kommentar
Cony 18. Juni 2017 Autor Teilen 18. Juni 2017 Hallo, danke, dass Ihr mit mir fühlt. Bei mir geht es gefühlsmässig gerade auf und ab. Auf - wenn ich sehe, dass er im Moment noch genießen kann, sein Futter, im Halbschatten ein paar Sonnenstrahlen genießen, draußen die Nase in der Luft und interessante Düfte einsaugen, 10 Minuten durchs frische Gras stapfen und dann zufrieden wieder in die Kudde liegen. Ab - daran denken, dass das bald vorbei ist, dass die Kudde dann leer sein wird und dass sein Kumpel ihn suchen wird. Gestern Abend kam mein Mann von der Arbeit und die erste Frage war: "Wo ist Jamie?" weil er ihn nicht gleich gesehen hat. Sogar er hat Angst, dass er sich nicht verabschieden kann, weil der Hund vielleicht gehen muss, wenn er nicht da ist!!! So genieße ich noch die Zeit mit ihm - immer mit dem Damokles-Schwert über ihm, ob er ohne Leiden gehen kann. Cony Link zu diesem Kommentar
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