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Autismus-Assistenzhund Rasse?


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gebemeinensenfdazu

Da Menschen aber auch ein Stressgesicht für "Lächeln" halten, dürfte das keine Rolle für den Job spielen. Lächeln können fast alle HUnde, nur bei den brachycephalen Rassen wird es eng. Für viele Einrichtungen ist es relevanter, wieviel ein Hund haart.

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Nebelfrei

Beim Haaren wären natürlich Dalmatiner nicht ideal, Hunde mit Unterwolle auch  nicht.

 

Ich finde halt schon Labradore etc wirklich ideal für solche Aufgaben.

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gebemeinensenfdazu

Labradore haaren mit am meisten. Pudel sind eigentlich ziemlich geeignet.

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Nebelfrei

Ich weiss, dass Labradore extrem haaren, eben die Unterwolle, dennoch finde ich sie vom Wesen her sehr geeignet.

 

Menschenfreudlich, gut erziehbar, nicht hibbelig. Pudel natürlich auch, und viele andere. 

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Am 25.6.2017 um 15:00 schrieb Eona:

Hallo,

wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem passenden Welpen, um ihn für mich (Asperger-Autistin) als Assistenzhund auszubilden. Die Aufgaben des Hundes werden sein, mich überall hin zu begleiten (alleine die Anwesenheit eines Hundes macht bei mir wahnsinnig viel aus), mich nach hinten abzusichern, damit fremde Menschen mir nicht unbemerkt zu nahe kommen, mich gegen fremde Menschen abzuschirmen (einfach dazwischen stehen) und durch anspringen, etc. meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, wenn mein Cortisolspiegel (Stresshormon) zu hoch ansteigt und somit einen Overload (Überlastung durch zu viele Sinneseindrücke) zu verhindern.

Es muss also ein Hund sein, der gerne arbeitet und auch ausdauernd ruhig und konzentriert arbeiten kann. Er sollte möglichst auf mich fokussiert sein und andere Menschen, Hunde, Katzen usw. während der Arbeit ignorieren (Das heißt, er darf weder aggressiv noch aufdringlich sein). Sensibel genug, um auf meine Gefühlslage entsprechend reagieren zu können, aber nicht so sensibel, dass er sich aus der Ruhe bringen lässt.

Ich weiß, dass für diese Arbeit meistens Labrador und Golden Retriever ausgewählt werden, allerdings ist das irgendwie nicht so wirklich mein Typ Hund. Höchstens einen aus einer Arbeitslinie könnte ich mir eventuell vorstellen.

Zu meinen persönlichen Vorlieben: Ich mag sehr sehr aktive und temperamentvolle Hund mit viel Arbeitwillen und will-to-please, habe viel Hundeerfahrung und würde auch gerne noch Hundesport (z.B. Obedience, Tricktraining, Dummyarbeit...) zusätzlich zu seinem "job" machen. Idealgröße/-gewicht wäre so 50cm/20kg, zu kleine Hunde sind nichts für mich, allerdings sind nicht so große Hunde einfach "praktischer, platzsparender" und natürlich auch günstiger. Und am liebsten wäre mir mittellanges, glattes Fell :2_grimacing: Ich weiß, ich bin anspruchsvoll, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich. :9_innocent:

Gruß Eona

Ich würde da noch mal bei den Labradoren schauen.

Wir hatten damals für unseren Behindertenbegleithund für ein Familienmitglied Züchter und deren Hunde angeschaut und haben dann einen Collie von "unserem" @Gerhard hier genommen. Meine Vorauswahl wäre ein Labbie gewesen. Aber mit Collie bin ich natürlich sehr einverstanden :)

Der ist mittlerweile (also der Hund) ausgebildet und macht einen guten Job. Ich fang mal gar nicht an zu schwärmen, von meinem weltbesten Collie-Lieblingsgasthund.(sonst hör ich nicht mehr auf....)

Collies lassen sich sehr leicht ausbilden, sie sind normal nett aber distanziert zu Fremden.

 

Ich bin auch hier Gerhards Meinung: der Hund muss passen, die Rasse ist relativ...."egal". Aber ich denke auch, dass du keinen Hund nehmen solltest, den du nicht selbst auch gut findest.

 

Bei deinen Vorstellungen, was du alles mit dem Hund machen möchtest, wird mir etwas schwindelig. Das ist Program für 2 Hunde.

Die Ausbildung zum Assistenzhund wird viel "hundesportähnliches" beinhalten. Ich rate dir, dich erstmal 3 jahre nur auf die Assistenzausbildung zu konzentrieren und alles andere erstmal lassen.

Der Welpe muss sooooooo viel lernen, das reicht erstmal.

Collies sind "Spätentwickler" , aber Labbies ect. auch....Also ich denke, das musst du bei jedem Hund beachten.

 

Den Border (ich habe 2) schliesse ich aus. Das sind Fachspezialisten für die Hütearbeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Show border und die Sportborder als ein "neue" Rasse, gezüchtet von Menschen, die die Hunde nicht am Vieh führen und auf ganz andere Aufgaben züchten.

Hier spielt die Genetik oft einen riesen Streich und man hat eine Wundertüte Hund. Von vollkommen reizoffenen Hunden mit  Zwangsstörungen, die zeitlebends Therapie grauchen, bis hin zum Hund, der zwar noch aussieht wie ein Border, aber eigentlich ein sturer Bock, oder wenns ganz doof läuft ein wesensschaches "Hascherl".

Das allerschlimmste an der Border Haltung ist allerdings, wenn die Leute dann mal mit dem Hund vor einem riesen Problem stehen, dann einen erfahrenen Border Halter befragen, der erkennt den "Hütewillen" und der Hund dann am Vieh ganz passabel ist und als "Nebeneffekt" vom "Sporthüten" der Hund plötzlich wie verwandelt im Alltag ist. (Weil zufrieden, weil er hüten darf). Und jetzt muss man sich wirklich fragen, was dieses "Hobbyhüten" für einen Sinn macht.

Das ist alles in Kurzform. Das steckt viel Leid beim MENSCHEN und beim Hund hinter!

 

Den Aussie finde ich gänzlich ungeeignet, ähnliche Geschichte wie der Border, aber das schlimme ist eben, der mögliche nicht gut handlebare Schutztrieb....der diese Arbeit zunichte machen kann, oder man möchte einen ständigen Begleiter mit Maulkorb dabei haben. (Aussies sind auch Spätentwickler, der Schutztrieb ist mit ca 4 Jahren erst wirklich deutlich sichtbar.

Also wenn tolle Aussis sieht, immer nach dem Alter fragen und der Führbarkeit im Alltag mit vielen Menschen ect....

Die Züchter beider Rassen behaupten sehr gerne, dass ihre Hunde alles können.

 

 

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Was den Border oft so "geeignet" erscheinen lässt, ist die FRÜHE "Ausbildbarkeit".

ABER! jeder, der wiklich Anhung von Border Collies hat, bildet nicht vor dem 12. Lebensmonat aus!. Und dann dauert auch die Border-Ausbildung solange, wie der Hund Pfoten hat, also genauso lange, wie bei jedem andern Hund auch.

Klar kann man alles früher machen beim Border, weil sie mit ihrem WTP einem alles vor die Füsse schmeissen. Sinnvoll ist es nicht und Kenner und (Könner)der Rasse machen das auch nicht.

 

Ein zu frühe zu schnelle Ausbildung und ein Border, da stehen nicht wenige irgendwann vor einem RIESEN Problem und dann heisst: Mein Border beisst "plötzlich" die Kinder oder "was auch immer".

Guter Artikel:

Zitat

Welche Eigenschaften machen den Border Collie zu einem potentiellen Problemhund? Warum werden diese Hunde für den normalen Hundehalter schnell zu schwierig? Warum landen diese Hunde immer wieder in Notvermittlungen wegen Beißvorfällen, obwohl der Border Collie für sein freundliches Wesen doch eigentlich bekannt ist?

Das große Beschäftigungsprogramm welches hierzulande manchmal aufgefahren wird, ist für diese Hunde regelrecht tödlich.

https://www.planethund.com/hundewissen/border-collie-problemhund.html

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Aber warum legt man da so viel wert drauf? Die Arbeit die der Hund ist doch mit so viel Anforderung verbunden und zusätzlicher Lebensqualität, da finde ich den Dreck wirklich unwichtig. Ich bin nur froh das nicht alle Organisationen so sind und auch haarende bis stark haarende Hunde zugelassen werden.

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Hier ist doch gar keine "Organisation" dahinter???

Also wurscht.

Nicht haaren = Pudel

Wenig haaren bei guter Pflege = Collie und ......bestimmt noch viele mehr

 

PS: das "Dalmatiner-Lächeln" finde ich einzigartig. Als ich das das erste mal sah, war ich wirklich irritiert. Steht ein Hund vor einem und "lächelt".

Man kann das bei vielen Hunden auch als Trick angewähnen, aber so rasstypisch kenn ich das nur vom Dalmi....

Was ja nicht heisst, dass andere Rassen nicht auch ein zufriedenes Gesicht machen können.

Aber bei aller Liebe Suhna hat nichts mit einem lächelnden Dalmi zu tun...auch wenn sie 8 Muskeln mehr hat, als alle Hunde, die unterhalb von Hamburg entstanden sind vor x Jahren...

 

 

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