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Extreme Reaktion bei Besuch/ Totale Ratlosigkeit


Alexandra24116

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Alexandra24116

Es ist schon ein Unterschied zwischen Besuch der auch unsicher ist und denen die keine Angst haben. Ich vermute die u Sicherheit des Besuches verunsichert wiederum Emma. Wir bleiben ruhig, aber von jemanden der Angst hat, ist das nicht zu erwarten. Wir müssten erstmal wissen, was die Ursache ist denke ich. Auch wenn bereits 3 Trainer es versucht haben, geben wir nicht auf. Im 

er weg sperren kann nicht die Lösung sein. 

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gebemeinensenfdazu

Was habt ihr denn schon versucht "mit Belohnung kann ja viel heißen, mit welcher Belohnung wie und wann? Und zu was haben die Trainer geraten?

Den Kindern kann man das eigentlich recht gut erklären, sie können Leckerlies zuwerfen etc., schlimmer sind die Eltern, die Angst vor Hunden befördern. Das scheint eine relativ neue Entwicklung zu sein, früher kannte ich nur wenige Kinder die Angst vor Hunden hatten (eigentlich nur eine), heute rennen Jugendliche kreischend auf die andere Straßenseite (ohne daß der Hund außer da sein etwas gemacht hätte), Kinder werden panisch weggezogen bzw. man zieht selber den Hund vorsorglich panisch zur Seite und kaum einer erklärt mehr:(

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Estray

Bitte aggressive Hunde nicht durch Futter zur Annäherung an die Auslöser überreden. Kann sowas von nach hinten los gehen.

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gebemeinensenfdazu

Ich bezweifle dass der Hund aggressiv ist und auch du kannst es nicht wissen. Die TE hat gesagt, daß der Hund besser auf Kinder zu sprechen ist, Leckerlies zuwerfen dient nicht der Annäherung, sondern soll positive Gefühle hervorrufen.

Nochmal die Frage, was die Trainer gesagt haben und was ihr macht, die wurde noch nicht beantwortet. Interessant wäre auch Tagesablauf, Auslastung etc. daß ihr noch einen trainer zu Rate zieht, heißt nicht, daß man hier nicht davon erzählen darf.

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Estray

Schön, dass du das ungesehen bezweifelst. 

Ich wünsche dann gutes Gelingen und nen netten Zeitvertreib bei der Online-Hundeverhaltensberatung. Ist ja sehr kurzweilig....

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Ja weißt du, da stand was von Erfahrungsaustausch hier und ich dachte tatsächlich, daß das auch so gemeint wäre. Der Hund ist 2 Jahre und ein Boxermischling, wenn man die anderen Threads der erstellerin liest ergibt sich eine grobe Ahnung, die zumindest Nachfragen gestattet. Die kann man meines Erachtens auch beantworten.

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Alexandra24116

Guten morgen,

ich konnte gestern leider nicht mehr antworten.

@gebemeinesenfdazu: Zu Deiner Frage: Wenn Kinder zu Besuch kommen freut sie sich IMMER! Bellt wenn es klingelt, aber stehen nur Kinder vor der Tür, hört sie direkt auf, wenn sie sie sieht. Das Problem ist dann nur wenn die Kinder Angst haben. Wenn Emma gar nicht hin darf um zumindest kurz mal zu schnuppern, ist sie die gante Zeit angespannt. Das ist ein Teufelskreis. Ansonsten muss ich bei Kindern eher aufpassen, dass sie nicht ständig hinter herrennt. Für sie sind es Spielkameraden, weil sie auch mit unserer Tochter viel tobt.

Zwei Hundetrainer haben dazu geraten, das Bellen zu unterbrechen (Schütteldose) und sofort zu belohnen wenn sie ruhig ist. Emma lässt sich allerdings von sowas nicht im geringsten beeindrucken. Die Trainer bei der Emma auch in der Hundepension ist und die sie sehr gut kennt, ignoriert es einfach. Aber das kann ich  wirklich nicht vom Besuch erwarten. Sie ist groß und schwarz und sehr beeindruckend. Erstaunlich finde ich, dass andere Hundehalter überhaupt kein Problem sind. Die dürfen sie anfassen. Das ist gar kein Problem.

Inzwischen versuchen wir Ihr Verhalten zu ignorieren und hoffen das unsere Ruhe sie irgendwann ansteckt. Aber wir müssen sie auch festhalten, weil sie sonst zur Tür rauslaufen würde. Was es wahrscheinlich wiederum verstärkt.

Was für eine "grobe Ahnung" hast du denn?

Ach so....Tagesablauf:

Morgens geht mein Mann mit Emma so 1-1,5 Stunden. Mittags geht sie mit unserer Tochter in den Garten. Sie üben ein paar Tricks und toben. Nachmittags geh ich dann noch mal ihr eine Runde (1 Stunde), übe etwas mit ihr oder gehe zum Hundefreilauf. Wir haben einen großen Garten. Der ist für sie zugänglich wenn wir zu Hause sind. Es kommt schon mal vor, dass ich Nachmittags keine Stunde schaffe, aber sie wirkt im Haus ruhig und zufrieden. Sie ist nicht unruhig oder tobt rum. Wie gesagt, im Haus verhält sie sich ruhige. Sie kann inzwischen auch alleine bleiben. Das ist überhaupt kein Problem mehr und sie macht auch nichts kaputt ;-) Das kommt natürlich auch mal vor, aber nicht regelmäßig. Normalerweise ist immer jemand zu Hause.

Sie kann ohne Leine laufen, weil sie gut abrufbar ist und anständig bei Fuß läuft. Wobei ich sie bei Spaziergänger ohne Hund immer an die Leine nehme. Ich möchte nichts riskieren. Manchmal läuft sie einfach dran vorbei, manchmal kläfft sie.

Puh....habe ich was vergessen? Würde mich freuen, wenn du noch mal antwortest.

 

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gebemeinensenfdazu

mit der üblichen Prämisse, daß man es nicht gesehen hat und nur mit dem vergleichen kann, was man schon selber gesehen hat oder wovon man erfahren/gelernt hat:

Mir kommt das bekannt vor, wie gesagt VIELLEICHT ist es bei euch ähnlich, hängt unmittelbar damit zusammen, daß es zuhause ist- erhöhtes Erregtheitslevel, alle müssen es erfahren (Melden), und die Chance auf Interaktion ist eben hoch bei Besuch, es weckt Erwartungen, bzw. jemand Fremdes muß erstmal für ungefährlich befunden werden durch uns, es hört sofort auf, wenn sie sie mit uns begrüßend schnuppern kann und der Fremde das freundlich zuläßt, aber wenn sie nicht dorthin darf  wäre es ungefähr so zu übersetzen:

Aaaahdaistjemanddaistjemandhabtihrallegehörtkommtschnellda,da,schnellmalhalloschnuppernwasdenkenneichjanochgarnichtistderinordnungjascheinbarwenndernettbegrüßtwirdvielleichtspringteinSpieldabeirauswie,derweichtzurückwasistverkehrtmagdermichnichtjetztwerdeichauchnochfestgehaltensokannichdasjagarnichtzurechtrückenistdennirgendetwasgefährlichwassollichjetztmachen.

 

Bei Kindern hat sie das manchmal unterwegs, vor allem wenn Geschrei und ein Wurfgegenstand im Spiel ist. Das versetzt sie in Erregung und führt zu Bellen. Bei Kindern leint man ja automatisch an und läßt nicht hinlaufen. Im Freilauf ist es kein Problem, da muß sie nicht Bellen und auf sich aufmerksam machen, da schnappt sie einem Kind auch nicht den Wurfgegenstand vom Arm (wie sie es gerne bei uns versucht) sondern wartet darauf, daß geworfen wird.

Es liegt also am Vertrautmachendürfen und der Form der Annäherungsgestaltung bei ihr. Unterwegs herrscht aber normalerweise kein übermäßiges Erregungslevel bei Personen, das ein Bellen zur Folge hätte, auch bei vielen Leuten, da habe ich sie von Anfang an begrüßen lassen, wenn das beidseitig gewünscht war und möglichst schnell das "unten" beigebracht, daß sie wild herumwuseln darf, aber eben nicht anspringen. Wir haben uns auch immer gemeinsam genähert und das hat sie beibehalten. Wenn kein Kontakt gewünscht war wurde mit "der will nicht" erklärt, bei Nachfrage von ihr, ansonsten wird zum Wegrand navigiert, da weiß sie auch Bescheid und macht es meistens von sich aus, nur wenn sie öfter in meine Richtung horcht sage ich nochmal etwas.

Da ich auch Leinenkontakte zulasse hat sie mit Hundebegegnungen gar keine Probleme, weder an der Leine und schon gar nicht im Freilauf. Sie läuft in den allermeisten Fällen frei. Hundehalter werden meistens sofort ins Herz geschlossen, wenn der Hund freundlich ist, steckt vermutlich ein freundlicher Halter dahinter... wenn der Hund kein großes Interesse hat, versucht sie es mit einer netten Begrüßung beim Halter, was natürlich bei eifersüchtigen Hunden kein guter Ansatz ist.

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gebemeinensenfdazu
vor 1 Stunde schrieb Alexandra24116:

Zwei Hundetrainer haben dazu geraten, das Bellen zu unterbrechen (Schütteldose)

Schreckreize sind immer Mist. Ich versuche ein Bellabbruchkommando mit ihr zu etablieren, was relativ schwierig ist, da es automatisch bei einem bestimmten Erregungslevel auftritt. Zuallererst (hier kommt Zeigen und Benennen) gebe ich ihr zu verstehen, daß ich merke, warum sie bellt, deute darauf, benenne und erkläre für harmlos oder unspektakulär, wenn es etwas ist was sie beunruhigen könnte. Erst danach würde ich das Bellen unterbrechen. Eigene Annäherung versuche ich möglichst oft zuzulassen (wenn jemand Angst hat, geht das ja leider nicht).

Wir üben gerade mit ihrem Lieblingsspiel Wasserstrahlschnappen. Wenn sie bellt, kommt das Abbruchkommando und es kommt kein Wasser mehr, bricht sie auf Kommando ab, spielen wir sofort weiter. Sie kann den Impuls dadurch schon etwas besser kontrollieren.

Was auch hilft ist Gegenkonditionierung, wenn sie sich eben nicht nähern darf, das geht bei ihr gut über Futtergabe und Spiel. Der Aufregung und dem potentiellen Unwohlsein, sich nicht vertraut machen zu dürfen, wird etwas etwas vertrautes Angenehmes entgegengesetzt.

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Alexandra24116

Das hört sich tatsächlich sehr ähnlich an. Je mehr wir gemacht haben (egal ob jetzt Belohnung/Abbruch) um so mehr ist sie hoch gefahren. Darf sie schnuppern, ohne dabei bedrängt zu werden (angegucken, ansprechen) beruhigt sie sich am schnellsten. Im Garten ist es so, dass sie sich am besten beruhigt, wenn ich sie kurz tätschel und einfach sag: gut aufgepasst. Ohne gemecker. Auch wenn man ja eigentlich nicht loben soll. Wir haben halt einfach mal rumprobiert. Auch wenn sich das doof anhört. Futter nimmt sie nur bis zu einem gewissen Grad der Aufregung. Ob es auch geht, wenn ich alleine zur Tür gehe ( sie noch hinter der verschlossenen Tür warten muss) und ich den Besuch impfe und erst Frage ob es ok ist und sie dann erst begrüßen lasse? Das würde etwas druck rausnehmen, weil ich sie nicht festhalten muss und ich erst gucken kann ob der Besuch angst hat.

Oder sie müssen alle einen Hund mitbringen ;-)))) Futter nimmt sie von Fremden nicht. Hoch springen  tut sie auch nicht. Das haben wir von Anfang an unterbunden. Heute abend haben wir 10 Leute zu Besuch. Mal gucken wie wir das regeln. Aber es ist echt blöd, dass ich so viel Besuch eigentlich nur empfangen kann wenn mein Mann frei hat. Der ist Koch und abends in der Regel nicht da. 

Ich danke dir für deine ausfürliche Antwort. !

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