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Ignorieren von Drohverhalten


Hasel

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velvetypoison

Sehr Distanzlose Hunde, die auch Drohungen komplett ignorieren (oder nicht verstehen) kenne ich besonders von 2 Rassen (ich sage jetzt nicht welche ^^, ich will keinen Ärger)

Und von Hunden, die ständig kontrolliert sind, bei denen alles immer vom Besitzer geregelt und vordiktiert wird.

Die Hunde, die hier so aufgewachsen sind, wissen nicht damit umzugehen wenn mal mal einer sagt "Das ist jetzt genug grad...".

Woher auch, die durften das ja nie lernen. Die wurden bei der geringsten Kleinigkeiten immer rausgenommen (meist aus guter Absicht).

 

Einige Hunde  werden, meines Erachtens, auch nicht mehr gut verstanden.

Zuviel Fell im Gesicht, zuviel Falten im Gesicht oder ähnlich behindert gezüchtet o. ä.

Einer der Gründe, warum ich zumindest meinen Hund im Gesicht sehr kurz halte. Damit man sieht, was er "sagt".

Ich meißel das für alle hier nicht in Stein, das sind nur eigene Erfahrungswerte/Beobachtungen.

 

Ich hab einen Hund mit extrem hoher Toleranzschwelle.

In den meisten Fällen kann er (auch sehr große Hunde) sehr gut sagen, was gerade Sache ist und wird gut akzeptiert und verstanden.

Nur leider dauert es immer zulange bis er eskaliert bei aufdringlichen Hunden und ich muss vorher was tun, bevor er untergeht.

Allerdings... WENN er dann mal überschnappt, hat es bis jetzt noch jeder geschnallt. Dann ist er wirklich unmissverständlich.

Das überrascht mich jedes mal selbst.

 

Fremden Menschen gegenüber ist er freundlich reserviert. 

Distanzlos ist er nur mir gegenüber und sehr guten Freunden - das ist auch okay so.

Ihn aber einfach so anzufassen als Fremder oder gar zu bekuscheln - das würde er ertragen ohne Gegenwehr aber NIEMALS selbst wollen.

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Minuten schrieb velvetypoison:

Einige Hunde  werden, meines Erachtens, auch nicht mehr gut verstanden.

Zuviel Fell im Gesicht, zuviel Falten im Gesicht oder ähnlich behindert gezüchtet o. ä.

Da fällt definitiv das Kupieren mit hinein. Das soll nicht nur "gefährlicher" aussehen lassen, das soll die Kommunikationswege blockieren und verhindern, daß man erkennt wie freundlich der Hund gesonnen ist und hat wohl einige innerartliche konflikte dadurch befördert.

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Freefalling

Femo weiß ganz genau, wann er "nur" angezickt wird (weil er z.B. zu wild war). Dann geht er eigentlich immer nochmal vorsichtiger hin und holt sich dann entweder ne deutlichere Ansage ab oder darf gnädigerweise Kontakt aufnehmen. Wenn der andere Hund knurrt, weicht er sofort aus. Er versteht und respektiert das dann sehr schnell. Es verunsichert ihn, wenn der andere Hund die Zähne fletscht und er nicht weiß, was das Problem ist und wenn er nicht ausweichen kann, fletscht er zurück. Er kommt mittlerweile aber meistens zu mir, wenn sowas ist. Da bin ich sehr froh. 

 

Ich muss sagen, dass er sich deshalb mit anderen Auslandshunden meistens sehr gut versteht, weil die wissen, was sie wollen und es sehr klar kommunizieren. Da würde er auch nie einen ängstlichen Hund mobben.

Womit er gar nicht klarkommt, sind Hunde, die gelernt haben: "Ich bin frech und dann renn ich zu Mama. Und dann bin ich wieder frech."

"Mixed messages" motivieren ihn leider zum Maßregeln und Mobben. 

 

@velvetypoison hat das gut formuliert. Wir haben hier einen jungen Hovavart, der sich so verhält und das ist echt problematisch. Der ist mittlerweile richtig groß, spielt andere Hunde sehr forsch und grobmotorisch an und sobald ein anderer Hund ein wenig körperlich wird, rennt er zu Mama. Femo guckt sich das zweimal an und dann spielt er wieder Polizei. Die beiden finden nie eine gemeinsame Basis. Femo ist ja auch nicht immer einfach bei sowas, aber der Hovavart kommt irgendwie gar nicht klar. Dem wurde von Anfang an verboten, sich zu behaupten. In dem Moment, wo er aktiv wurde, wurde er rausgenommen. 

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velvetypoison
vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Da fällt definitiv das Kupieren mit hinein.

 

Unbedingt, dass hatte ich vergessen.

 

Caillou selbst versteht sehr gut.

Er kommt selten in die Verlegenheit, mal angemotzt zu werden - aber wenn, dann er dreht dann sofort ab "Oh, ähm... schon gut.... ich geh dann mal hier lang..."

Liegt aber auch grundsätzlich daran, das er wirklich nie auf Stress aus ist und am liebsten nix zu klären oder zu erklären hat.

Es bereitet ihm schon Sorgen oft, wenn andere sich in die Haare bekommen. Gefällt ihm nicht. Verunsichert ihn.

Er lebt in in so einer heilen Ponyhof-Welt, in der immer alle höflich und nett zueinander sind.

(keine Ahnung woher er das hat - von mir nicht! :lol:)

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Wenn Hunde sich nicht kennen, kennen sie auch nicht die feinen Grenzen.

Innerhalb einer Gruppe fein kommunizierender Hund reichen Blicke, um andere nicht in bestimmte Bereiche zu lassen, ect.

 

Ein "fremder" Hund, kennt diese feinen Unterschiede evt. nicht, oder hat gelernt, diese Signale einfach zu überrennen. Weil die Motivation: Kontakt haben, noch über: evt. eins auf die Fresse kriegen, höher ist.

Also lieber Kontakt und evt. raufen, als keinen Kontakt.

 

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kaedschn

Aber knurren und Zähne fletschen erscheint mir auch bei "Grenzen nicht kennen" selbst für nen Kommunikationslegastheniker ziemlich deutlich, nein? 

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