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Was unter dem Halsband passiert


gast

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Nebelfrei
vor 1 Minute schrieb Mrs.Midnight:

Aber allgemein finde ich den Gedanken daran ein Lebewesen am hals(!)band zu führen eher schrecklich. 

 

??? 

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Alivion

Ich hab für Saya beides, Halsband und Geschirr. Am Halsband läuft sie allerdings im Gegensatz zum Geschirr super an der Leine. Mit dem Geschirr fängt sie sofort an, zu ziehen, da sie das vom Sport so kennt mit dem Zuggeschirr. Ein normales Geschirr verwirrt sie auch eher, denn sie hat die Leine gerne im Sichtfeld zur Orientierung.

Aber da sie die meiste Zeit eh ohne Leine rumläuft, ist das bei uns kein großes Thema :)

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Wir haben natürlich die extra breiten Windhundhalsbänder. Angeblich sollen die ja weniger schädlich sein.

Das Geschirr war für Grischa wirklich toll, leider hat er jetzt genau in der Achsel eine riesige Beule (Lipom), also passt kein Geschirr mehr.:(

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vor 2 Stunden schrieb Mrs.Midnight:

 

Aber allgemein finde ich den Gedanken daran ein Lebewesen am hals(!)band zu führen eher schrecklich. Dabei ist es auch egal wie leinenführig das Tier ist. 

 

Geht mir auch so.

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gebemeinensenfdazu

Hier gibt's auch beides. Da sie in den allermeisten Fällen frei läuft, würden Geschirre stören (viel Auflagefläche). Die benutzen wir mittlerweile zum Anschnallen und mit Schleppleine im Gartengelände (da darf sie wegen anderer Hunde/ Leute nicht überallhin). Außerdem passen die Geschirre wegen zwar schon tiefem aber noch nicht breitem Brustkorb nicht ideal und verrutschen, wahrscheinlich mag sie die auch deshalb nicht so, mit Halsband bewegt sie sich freier. Aber sie eignen sich definitiv besser zum Knabbern-_-...ich hätte gerne so eine austauschbare Ummantelung vielleicht mit Klettverschluß und aus Kevlar zumindest für die Autofahrten, muß ich wahrscheinlich basteln.

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vor 15 Stunden schrieb Gerhard:

Ein absolut dummer Vortrag.

Edit: ich meine den Anfangslink.

 

Warum? :)

 

Mich würde interessieren, was du daran "dumm" findest - und vielleicht mögen auch die, die diesen Beitrag geliked haben, sich mal dazu äußern :)

 

Was mir an diesem Artikel gefällt:

Die bildhafte Veranschaulichung dessen, was sich Alles im Bereich des Halses befindet, das durch eine entsprechende Einwirkung mit dem Halsband beeinflusst und sogar geschädigt werden KANN. Mal eine Vorstellung davon zu haben, was beim Rucken passieren KÖNNTE, kann schon zum Nachdenken anregen, bevor man bei nächster Gelegenheit wieder (gewohnheitsmäßig?) mit der Leine am Hund ruckt.

 

Was mir an dem Artikel nicht gefällt: Irgendwie wird der Eindruck erweckt, alleine schon das Anlegen eines Halsbandes ist ein Frevel, der sich nur beseitigen lässt wenn man auf ein gut sitzendes Geschirr umsteigt. 

Mir gefällt das Rumrucken am Hund überhaupt nicht, weder am Geschirr, noch am Halsband. Ich sehe oft, dass automatisch rumgeruckt wird, ohne jemals irgendeinen Lernerfolg beim Hund zu bewirken. 

 

Ich führe meine Hunde nicht am Halsband. Ich sichere sie mit einer Leine, wenn die Situation dies erfordert. 

Festgemacht wird die Leine dabei üblicherweise am Halsband. Da ich mich fast ausschließlich mit meinen Hunden im Freilauf bewege, finde ich ein Geschirr teilweise gefährlich, weil dort in der Interaktion mit anderen Hunden sowohl ein Hund daran hängen bleiben kann, als auch bei der retrievertypischen Arbeit die Gefahr besteht, mit dem Geschirr  irgendwo im Buschwerk hängen zu bleiben. Bei der Arbeit sind Retriever deshalb üblicherweise "nackig", also ohne Halsband oder Geschirr. Das muss aber auch erst mal gelernt werden, und es gehört natürlich auch gegenseitiges Vertrauen dazu. 

 

Auf unseren Spaziergängen haben meine Hunde ein Halsband, als Befestigungsmöglichkeit für die Leine.

Dabei signalisiert die angelegte Leine meinen Hunden: jetzt ist der Bewegungsspielraum beschränkt, und zwar insofern, als dass jetzt nicht mehr die Möglichkeit besteht, mal eben schnell die Richtung zu wechseln oder sich weiter von mir zu entfernen als die Leine lang ist. Wir sind aneinander gekoppelt, und es ist Rücksicht darauf zu nehmen, dass ich am anderen Ende der Leine dran hänge. 

 

Hört sich jetzt vielleicht nach "total perfekt erzogenen Hunden" an, die permanent Rücksicht auf mich nehmend mit durchhängender Leine bei mir bleiben - ist es aber nicht.

"Leine dran" heißt nämlich nicht zwingend für meine Hunde, sich nun komplett meiner Bewegung anpassen zu müssen. 

Real bin tatsächlich überwiegend ich diejenige, die sich den Bewegungen meiner Hunde anpasst und ihren Richtungsvorgaben folgt, wenn sie angeleint sind.

Da ich nicht immer sofort und unverzüglich den Richtungsvorgaben folgen kann, gerät die Leine dabei durchaus mal auf Spannung. Dabei haben sie in kleinen Schritten gelernt, dass ein von ihnen initiiertes Rucken oder Zerren unnötig ist - hund kann mir auch durchaus rücksichtsvoller anzeigen, wo er jetzt gerne schnüffeln gehen würde, und wenn ich mal nicht schnell genug bin, dann wird eben gewartet, bis ich hinterher kommen kann.

 

Erfordert es die Situation mal, dass meine Hunde dicht bei mir bleiben sollen, dann sage ich ihnen das. Entweder wird die Leine dann entsprechend verkürzt, begleitet mit einem "bleibt bitte bei mir" oder mit dem Signalwort "bei Fuß - bitte". Dann wissen meine Hund, dass sie jetzt mir mehr Aufmerksamkeit widmen und entsprechend rücksichtsvoller agieren müssen.

 

Für mich ist es kein Frevel, meinen Hunden ein Halsband anzulegen. Frevelhaft ist das, wozu das Halsband dann genutzt werden könnte. Rucken und Zerren z. B.

 

Was bei dem Artikel auch völlig unberücksichtigt bleibt: Der völlig unterschiedliche Körperbau von Hunden. Manche Hunde sind wirklich so zart und zerbrechlich, auch oder gerade im Halsbereich, dass ein plötzlicher, vehementer Ruck tatsächlich riesigen Schaden anrichten kann. Ein stark bemuskelter Hals, möglichst noch mit dazu passenden Muskelpaketen an anderen Stellen, ist da nicht so empfindlich. 

Das soll jetzt keinesfalls das Rucken legitimisieren bei Hunden, die weniger körperlich empfindlich sind, absolut nicht! 

 

Aber so manches mal, wenn ich sehe wie Menschen auf ihren kleinen Hund Zwang durch Rucken und Zerren ausüben - dann denke ich mir: "Junge - du solltest jetzt mal einen Rotti an der Leine haben - dann hättest du jetzt aber ein Problem!".

 

Menschen machen viele Dinge ohne darüber nachzudenken, und weil sie es können.

 

Insofern bietet der Artikel natürlich Informationen, die zum Nachdenken des eigenen Handelns anregen KÖNNEN.

 

Die Botschaft, ein Halsband ist ein Frevel und ein Geschirr die bessere Wahl, geht für mich aber am eigentlichen Ziel dessen, was aus meiner Sicht sinnvoller wäre zu vermitteln, gänzlich vorbei: Rucken und Zerren ist kein sinnvolles Erziehungsmittel - auch nicht am Geschirr.

 

 

 

 

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Nett, der Artikel.

 

Arterien können aber nicht gequetscht werden durch ein Halsband, weil sie zu tief liegen. Und einen Thymus haben Erwachsene Hunde nicht.

 

Ansonsten kann man die (Stabilität) der Nackenmuskulatur von Beuteschüttlern nicht unbedingt 1:1 mit der von uns eher schwächlich ausgestatteten Menschen vergleichen (die Qualität und Struktur der Muskeln ist auch eine ganz andere). Mag sein, dass die von plötzlichen Rucken und heftigen seltsamen Belastungen im Sport (Schutzdienst mit Halsband) fehlbelastet und geschädigt wird, durch konstantes Ziehen aber eher nicht.

Diese Muskeln "arbeiten " auch nicht "permanent gegen die Schwerkraft ", wie bei uns Menschen tatsächlich; Tiere haben da Hilfseinrichtungen, wie das ziemlich starke Lig. nuchae.

 

Auch Belastungen des Wirbelkanals und des Rückenmarks passieren so schnell nicht, denn eine Vielzahl kurzer, stabiler, zt gekreuzter Bänder und Muskeln halten die Wirbelkörper untereinander gleichzeitig stabil zusammen und ermöglichen ihnen dennoch ausreichend Elastizität.

 

Nichtsdestotrotz würde mich mal sehr bspw der Zusammenhang zwischen einer Fehlfunktion der Schilddrüse und dem Gezerre am Halsband interessieren. Ich vermute da einen großen und hoffe, da gibt es bald richtige fundierte Studien zu.

 

Beim kleinen Hund ist in meinen Augen auch die Verletzungsgefahr wieder höher, als beim großen. Klar

 

Es ist natürlich unbestritten, dass permanentes und vor allem unvorhersehbares Rucken und Zerren am Hundehals schädlich sein kann.

Trotzdem denke ich, wird viel nichr so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

 

Ich würde gerne mal einen ähnlich mühevoll aufgebauten und erklärenden Artikel zu schlecht sitzenden und fehlkonstruierten Geschirren sehen, davon sehr ich nämlich im Alltag deutlich mehr, als ggf schädlich ziehende Hunde. Und manche Geschirre können tatsächlich bei Dauereinsatz die Bewegung und Haltung der Hunde so verändern und beeinflussen, dass sie durch permanente Fehlhaltung und -belastung schwerwiegendere Schäden erleiden.

 

Was ein Hund trägt (Halsband oder gut sitzendes Geschirr) ist in meinen Augen schlicht Geschmackssache.

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Dank Ann,

ich habe nach dne Namen derjenigen gegooglet, die die Präsentation gestaltet haben um an deren Quellen zu kommen. Ich habe nichts gefunden.

Die  bildliche Darstellung finde ich gut. Aber wie du schon schreibst, sind eklatante Wissenfehler drin.

 

LG

 

PS: du hast im GH nach dem Zwinger meines Collies gefragt, ich hab ihn dir reingeschrieben.

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Ich richte mich da vor allem auch nach meinen Hunden. Alle (!) Haben bisher das Halsband eindeutig den Geschirren (die ich auch in allen Möglichen Variationen, Größen und Passformen habe) was ihr Blick beim Anzug von Geschirr oder Halsband eindeutig verraten hat. Ich denke sie fühlen sich mit Halsband freier und weniger eingeschrenkt.

Junge Hunde, Welpen oder sehr schreckhafte Hunde würde ich immer mit Geschirr führen. Ich finde Geschirre sehr nûtzlich und gut. Aber grundsätzlich zu sagen Halsband schlecht - Geschirr gut ist Quatsch.

Meine Hunde laufen sowieso fast nur ohne Leine. Sie gehen in der Regel nur über die Kreuzung zum Park, zum Auto oder mal zur Post etc. An der Leine.

Sie ziehen nicht und erschrecken sich eigenentlich nie. Warum sollte ich ihnen ein Geschirr anziehen?

 

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