Wartezimmerstress beim Tierarzt

[Lassethedog]

Hallöchen,

Ich musste mit meinem Racker zum Glück noch nicht so oft zum Tierarzt.

Doch wenn ich muss geh ich einfach rein. Ich merk dann recht schnell wenn dort andere Hunde sind, die meiner nicht leiden kann (zB große schwarze Hunde va. Rüden) falls dies der Fall ist, warte ich draußen wenn nicht, nehme ich (s)eine Decke oder ein kleines Handtuch mit.

Ich habe ihm von Anfang an beigebracht auf Kommando auf diese Decke zu gehen. Dann such ich mir ein Eck aus und schick ihn auf die Decke. Und dann ist er viel entspannter.

Außerdem hilft es ihm wenn ich ihn ein paar Tricks abfrage die dann belohnt werden (solang er etwas fressen darf/kann)

LG

[NannyPlum]

Ich habe Glück, unser TA ist 200m von uns entfernt und liegt auf der täglichen Gassi-Strecke neben der Eisdiele. Bei einem der ersten unverbindlichen Besuche dort (wir sind halt für jede Frage/ Terminabsprache zusammen hin) gab es ein kleines Schälchen Nassfutter. Seitdem möchte sie täglich dorthin 

Durch die Nähe und Behandlung nur nach Termin gibt's auch kaum Wartezeit. Ein bisschen aufgeregt ist Leni dann schon, aber sie zieht halt in die Praxis und in den Behandlungsraum, Angst hat sie definitiv keine. Einzig auf dem Tisch wird ihr mulmig.

 

[Gast]

Leni müsste ja eigentlich Wartezimmer lieben. Die wartet doch eh laufend auf irgendwas.

 

so weit

Maico

[NannyPlum]

Sie ist halt Steh-, Sitz- und Warteprofi 

 

 

[bunterhund]

Ich habe zwei Hunde, die aus verschiedenen Gründen beim TA sehr gestresst sind.

 

Meine Hunde bleiben im Auto. Normalerweise bin ich dann im Wartezimmer, hol den Hund dann in Absprache mit der Praxis rein und gehe direkt ins Behandlungszimmer durch. In der Klinik gibt es sogar einen Nebeneingang, beim TA ist das etwas schwieriger. In beiden Fällen kann man aber auf dem Hof parken, so dass die Helferin uns auch reinruft, wenn ich beim Hund bin (z.B. im Sommer, wenn es im verschlossenen Auto zu heiß wäre).

 

In der Tierklinik ist man da sehr verständnisvoll und lässt sich auch auf "besondere" Behandlungsformen ein. Bauch rasieren wäre in Rückenlage nicht möglich gewesen (Ultraschall war trotz Training eine Herausforderung). Schließlich half das Kommando "Bettelblick" bei dem meine Hündin "Männchen mit Auflegen der Vorderbeine auf meinem Unterarm" macht und so der TA wunderbaren Zugang zum Bauch hatte.

Zum Abschluss wurde der Hund mehrmals gelobt, denn für einen hampeligen Stresshund ohne Sedierung sind solche Untersuchungen ne echte Herausforderung.

 

 

[Buhund]

Ich muß am Montag (10. 07.) mit Ayla zur Nachkontrolle und werde das Verhalten mal beobachten, Handy zum Fotoknips hab ich dabei.

Ayla ist im Wartezimmer am Anfang immer etwas aufgeregt/nervös, das legt sich aber innrehalb ein paar Minuten.

Sie nimmt gerne Kontakt zu den anderen "Wartenden" auf, egal ob Mensch oder Tier.

[KleinEmma]

Lucky und Kimba hatten nie Stress beim Tierarzt. Emma dagegen wird total nervös und hat nur eins im Sinn: Weg hier, sofort! Das hatte sie von Anfang an, sprich von sehr jungen Welpenbeinen, vom ersten Tierarztbesuch an (bzw. damals kam der TA zu uns nach Hause).

[Fricco]

Nicht alle Hunde, die beim TA sich mit Bellen und Rumzappeln hervortun, haben tatsächlich mit dem TA ein Problem.

 

Mein Hund war in seiner "Sturm und Drang Zeit" ein Kandidat, der sich durch fröhliches Gebell, das sich einfach nicht abstellen ließ, hervorgetan hat.

 

Den TA, egal welchen, auch in der Tierklinik, mochte er, ist auch immer freudig reinmarschiert, obwohl die Schmerzen, die er erdulden musste, sicher nicht besonders lustig waren. Egal, er geht immer noch freudig rein zum TA.

 

Allerdings möchte er liebend gern mit jedem Hund, den er sieht, Kontakt aufnehmen. Da das beim TA nicht unbedingt möglich ist, kann es vorkommen, dass er bellt und rumzappelt. Zum Glück hat er mit zunehmender Lebenserfahrung verstanden, dass es nicht immer möglich ist, mit Artgenossen Kontakt aufzunehmen. Meistens lässt er sich dazu überreden, friedlich Platz zu nehmen, auch wenn er Artgenossen nicht begrüßen darf.

[Leylapm]

Piero hat seit seiner kastration vor vielen Jahren Panik beim Tierarzt, aber auch prinzipiell ein Problem damit wenn an ihm rummanipuliert wird (auch von uns).

wartezimmer ist je nach tagesverfassung mal gut, mal versucht er zur Tür zu kommen, alles in allem kann ich ihn aber ablegen damit das ganze halbwegs stressfrei für alle anwesenden bleibt.

drinnen geht dann nix mehr ohne Maulkorb, da Gabs Tage da mussten wir zu fünft inklusive Decke überm Kopf auf dem Hund liegen um Blut abzunehmen andere da geht's halbwegs.

sedieren müssen wir ihn zum Glück nie.

danach ist die Situation allerdings sofort wieder vergessen, raus dort, einmal pinkeln, entspannter Hund.

regelmässig ohne Grund zum Tierarzt haben wir auch probiert aber das hat null Effekt.

 

mo widerum lässt alles freundlich über sich ergehen aber sie ist total sensibel was die Stimmung im Wartezimmer betrifft und darf dann halt auf meinen Schoß kriechen.

die Behandlung von ihr ist sicher ungefährlicher als die von Piero aber nicht immer angenehmer weil sie viel quirliger und zappeliger ist.

 

ich gehe am liebsten mit beiden gleichzeitig zum Tierarzt einfach damit ich es hinter mir habe aber souverän sieht das mit 60 kg Hund an der Leine sicher nicht immer aus.

 

beim chiro ist es weit besser auch wenn Herr p trotzdem während der Behandlung Maulkorb trägt.

heut müssen wir wieder hin, vl gibt's was zu berichten 

[Schranktuer]

Am 4.7.2017 um 09:23 schrieb KäptnKörk:

Puuh, jetzt hole ich mir richtig Klassenkeile, denn ein Großteil der

im Wartezimmer hampeligen Hunde hat aufgeregte Halter.

 

Kann ich so, zumindest für meine Hunde, auch nicht bestätigen.

Hund 1 hat schon einen ziemlichen Streifen mitgemacht. Mehrere OPs, mehrere schmerzhafte/ unangenehme Behandlungen. Er geht trotzdem toal gelassen in die Praxis, legt sich im Wartezimmer auf den Boden und schläft, bis wir dran sind.

Hund 2 hatte keine einzige OP gehabt und keine schmerzhaften Behandlungen. Trotzdem dreht er schon am Rad, wenn er auch nur in die Nähe der Praxis kommt und muss zur Behandlung aus dem Auto geholt werden, weil er sonst das Wartezimmer aufräumen würde.

Gleicher Halter, zwei völlig verschiedene Reaktionen.