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Ohne Worte


gast

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Estray:

 

Wieso bezweifelst du das?

 

Ich bezweifele es nicht, aber ich hab mich damit nie beschäftigt. Ich kann mir vorstellen, dass die Tiere es durchaus nicht mehr wissen, wenn man ihnen mit 3 Tagen die Rute kupiert. So oder so, ist es einfach nicht tragbar für meine Begriffe und Österreich ist da ein prima Beispiel. Dort ist das Kupieren auch für Jäger verboten und es gibt keine vermehrten Fälle von aufgeschlagenen Ruten. 

Wenn der Hund dann tatsächlich sein Leben lang Schmerzen und zudem eine eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeit hat, macht es die Tatsache an sich noch deutlich schlimmer, finde ich. Deshalb tue ich mich auch so ungemein schwer damit.

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Estray
vor 6 Minuten schrieb JaneEyre:

Ich kann mir vorstellen, dass die Tiere es durchaus nicht mehr wissen, wenn man ihnen mit 3 Tagen die Rute kupiert.

 

Das hat nichts mit Bewusstsein, sondern was mit Nervenbahnen zu tun. 

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Danne erklär mir das doch bitte. Ich bin da echt nicht so bewandert und hab darüber auch noch nicht weiter mit meinem Schwiegervater gesprochen. Wenn Nervenbahnen durchtrennt werden, dann spürt man sie doch eigentlich nicht mehr. Zumindest war das bei mir so, als ich einen Unfall hatte. Ich habe bis heute kein Gefühl im Fuß, obwohl die Nerven wieder vernäht worden sind.

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Ich weiß es zwar nicht mit Sicherheit, aber ich denke nicht dass meine Hündin Phantomschmerzen hatte. Ihr fehlte ca. Die Hälfte der Rute. Angeblich weil die Mutter draufgetreten war. Ich denke aber eher dass sie eine Knickrute hatte. Aber theoretisch sind Phantomschmerzen bestimmt möglich.

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Ich denke gerade bei Schmerzen ist es immer schwer so etwas allgemein zu formulieren. Das ist vielleicht auch immer eine Frage des Einzelfalles. Solange der Hund damit zurecht kommt, ist es für mich okay, aber dass man es einfach grundsätzlich bei Jagdhunden macht, finde ich nicht gut.

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Ohne medizinischen Grund gibt es einfach keine Rechtfertigung für Amputationen. Weder "ästhetisch" noch für irgendwelche Hobbies. 

 

so weit

Maico

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Ob man das bei Hunden so eins zu eins übertragen kann weiß ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass Phantomschmerz auch viel mit dem Bewusstsein zu tun hat, dass ein Körperglied "eingebüßt" wurde. Ob dieses Bewusstsein genau so bei Hunden vorhanden ist, könnte ich nicht sagen. 

 

 

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Phantomschmerzen bei Hunde gibt es definitiv und nachweislich. Allerdings sind mir die bei so früh kupierten Ruten nicht bekannt (was nicht heißt, dass es sie nicht gibt, allerdings sind die Nerven in den Ruten bei so Jungen Hunden auch noch nicht so stark ausgeprägt).

 

Deshalb wird, wenn später etwas amputiert werden muss, zB die Rute, die Amputationsstelle trotz Vollnarkose zusätzlich lokal anästhesiert, damit es nicht zum Phantomschmerz kommt danach. Zumindest ist das Empfehlung, und sollte das mal nötig sein bei meinen Hunden, würde ich darauf auc bestehen.

 

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Die lokalan. gibt man bei Tieren um die Narkosetiefe nicht zu tief halten zu müssen. Das ist auch bei anderen Eingriffen (z.b. kastea hengst) so. 

Das hat nicht mut Phantomschmerzen zu tun (soweit ich weiß). 

Aber klar, unnötige entfernung von Gliedmaßen ist schlimm.

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Gast
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