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Alaskan Malamute aks Ersthund - Was ist zu beachten in der Eingewöhnungszeit?


Zurimor

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Zurimor
vor 5 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Nun ja, Bellen gehört zu Hunden dazu und ist sehr individuell ausgestaltet, es klingt etwas gemein, wie du über die anderen Hunde redest (Tierheimsituation bedeutet Stress für viele Hunde und ist nicht repräsentativ fü das Verhalten nach der Vermittlung). Der Rassevertreter ist auch nicht unbedingt repräsentativ und einmal kurz am Zwinger Quatschen erst recht nicht. Bitte plane genug Besuche/Gassigänge ein, um die Hunde richtig kennenzulernen. Ansonsten verbaust du dir mit deiner Erwartungshaltung (und auf die wurde dir ja geraten zu achten und je nach Hund auch zurückzunehmen) das echte Kennenlernen.

Öhm, ist das nicht selbstverständlich? Ist doch schon allein in Hinblick auf das neue Zuhause sinnnvoll, denn dann geht's zwangsläufig in Stadt und Verkehr und ein wenige Vertrauen sollte dann schon vorhanden sein. Ist nur die Frage, inwiefern das bei weiter entfernten TH oder Vermittlungstellen machbar ist, da muß man dann evtl. Kompromisse eingehen.

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Zurimor
vor 4 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Nun ja, Bellen gehört zu Hunden dazu und ist sehr individuell ausgestaltet, es klingt etwas gemein, wie du über die anderen Hunde redest (Tierheimsituation bedeutet Stress für viele Hunde und ist nicht repräsentativ fü das Verhalten nach der Vermittlung). Der Rassevertreter ist auch nicht unbedingt repräsentativ und einmal kurz am Zwinger Quatschen erst recht nicht. Bitte plane genug Besuche/Gassigänge ein, um die Hunde richtig kennenzulernen. Ansonsten verbaust du dir mit deiner Erwartungshaltung (und auf die wurde dir ja geraten zu achten und je nach Hund auch zurückzunehmen) das echte Kennenlernen.

Zum ersten Teil noch, vielleicht muß man die Situation erlebt haben, um das zu verstehen. Das Tierheim ist ein relativ kleiner Komplex und die Hundeanlage ist quasi ein Rundgang mit kleinen Abzweigungen. Der Malamut ist ziemlich in der Mitte, und wenn du da stehst, hast du tatsächlich den Eindruck, rundherum ist Gebell und Hektik, und dieses Tier steht da in diesem Chaos völlig unbeeindruckt, ganz souverän und in sich ruhend. Das ist eine unfaßbare Ruhe die von diesem Geschöpf austrahlt, so wohltuend und schön. Ich glaube, ich bin verliebt...:wub:

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Zurimor

Bin grad auf der Suche nach Büchern Infos schaden ja nie. Auf Deutsch gibt's da ja recht wenig.

Englisch hab ich diese beiden gefunden: https://www.bol.de/shop/home/suchartikel/alaskan_malamute_guide_alaskan_malamute_guide_includes/stephen_underwood/EAN9781526905154/ID51786196.html

https://www.bol.de/shop/home/suchartikel/alaskan_malamute_guide_alaskan_malamute_guide_includes/stephen_underwood/EAN9781526905154/ID51786196.html

Kennt die zufällig jemand und weiß, ob die was taugen? Gibt ja leider auch viel Schrott bei solchen Ratgebern.

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Für den Preis kann man nix falsch machen. Zur Not liest man halt, wie man es nicht machen sollte. :)

 

so weit

Maico

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Zurimor

Naja, Geld ist Geld und für sinnlose oder gar falsche Ratschläge will ich das nicht rausschmeißen.

Ich hab ja jahrelang Ratten gehalten und weiß ganz genau, wieviel Unsinn da teilweise drinsteht. ;)

 

 

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Kurzum: Bücher über Huskies und Malamutes sind nach wie vor zumeist von (ehemaligen) Mushern geschrieben und haben entsprechend eine Brille auf der Nase. Nimm mal z.B. das teilweise sehr interessante Buch von Ray und Lorna Coppinger "Hunde". Ok, Coppinger ist ein Behaviorist und seine damalige Meinung über Wölfe ist schon eine Nummer für sich gewesen. 

Der entscheidende Punkt ist: Alles, was Coppinger über Huskies in den Buch erzählt ist komplett von seinen 13 Jahren als Musher geprägt. Er beschreibt perfekt die Kraftübertragung in einem Gespann und hat dennoch eigentlich keinen blassen Dunst von Huskies. Für mich wurde es echt schwer, bei dieser Faktenlage dem Rest seines Buches unvoreingenommen zu folgen. Obwohl er gute Thesen hatte (die man diskutieren konnte und die Anregungen waren um weiter zu denken). Aber diese Mushersoße, die er da über Huskies in dem Buch anrührt - forget it.

 

Im Grunde sind Bücher über Schlittenhunde nach wie vor erstmal Bücher von Mushern. Das sollte man im Hinterkopf haben. Musher machen auch nicht alles falsch, aber ihre Art der Hundehaltung ist zum Glück nicht das Maß aller Dinge. 

Lesen würde ich es durchaus. 

 

so weit

Maico

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Zurimor

Ich lese grad S.A.M., kennen wahrscheinlich einige: https://www.polarhunde-nothilfe.com/pdf/SamText.pdf

und hab eine Frage zu folgender Passage:

Zitat

Führen Sie besser ein festes Verabschiedungsritual ein. Darin sollte stets ein bestimmtes Hörzeichen (z. B. "Tschüss,SAM") und ein Ablenkmittel (Kauknochen, Spielzeug, etwas zum Kuscheln) enthalten sein. Wenn Sie Glück haben, ist Ihr SAM verfressen und nicht ganz blöd. Er wird dann eines Tages schon darauf warten, dass Sie endlich verschwinden und ihn mit seinem Kauknochen allein lassen. Bei unseren Hunden geht das so weit, dass sie, bevor wir morgens das Haus verlassen, ihren "Hundekuchenerwartungsplatz" schon von allein aufsuchen und eher genervt und unwillig reagieren, wenn wir von ihnen verlangen, dass sie uns begleiten.

Um sicher zu stellen, daß ich das richtig verstehe, das heißt also, man soll S.A.M. nicht auch fürs Mitkommen belohnen?

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Oh, bitte nicht SAM! :wacko:

 

Wirklich gut ist O'Heare: Die Dominanztheorie beim Hund.

 

Vergiß diesen Mist aus den finsteren 90ern...

 

so weit

Maico

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Ich mag diese Erfahrungsberichte auch nicht, aber man will ja niemanden verprellen.. 

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Zurimor
vor 19 Stunden schrieb mikesch0815:

Oh, bitte nicht SAM! :wacko:

 

Wirklich gut ist O'Heare: Die Dominanztheorie beim Hund.

 

Vergiß diesen Mist aus den finsteren 90ern...

 

so weit

Maico

Okay, werd ich mir mal anschauen, wobei ich nicht glaub, daß für mich da wirklich viel Neues drinsteht. Hab gestern einen Artikel zu "Hundeverstand" von John Bradshaw gelesen, das ja in eine ähnliche Richtung geht, denk ich, und auch ein paar Textauszüge.

 

Zitat

„Sinn und Zweck eines Hundes als Haustier ist doch, dass er unser Freund wird, nicht unser Sklave.

 

Zitat

Ein zusätzlicher Anfang für ein besseres Verständnis wäre auch, wenn wir vor allem in Deutschland endlich damit beginnen würden unseren Hunden zu zeigen, daß wir sie lieben und zwar so wie sie sind!

 

Hab ich schon immer so gemacht, mit all meinen Tieren. Dennoch wohl ganz interessant mal zu lesen, allein schon der wissenschaftlichen Hintergründe wegen.

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