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Mein welpe fiept und beißt sich in die Hinterläufe


S_arahh

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S_arahh

Heey

 

Seit ein paar Tagen haben wir einen elf wochen alten Welpen zu Hause. Er hat auch sofort Vertrauen zu mir gefasst, gefressen und gespielt. In der Nacht war er zwar unruhig, aber das war zu erwarten. Am nächsten Tag hat er angefangen zu fiepen. Ich habe es erstmal ignoriert, doch dann hat er begonnen sich in seine Hinterläufe zu beißen. Das fiepen finde ich eher noch normal, da er ja erst so kurz bei uns ist, aber das Knabbern an seinen Hinterläufen als Folge dass ich ihn nicht beachte finde ich sehr bedenklich. Woran kann das liegen? Genügend Bewegung bekommt er auf alle Fälle und auch geistig wird er gefordert. Ich hoffe irgw kann mir Tipps geben damit ich ihm das schnell abgewöhnen kann oder die Ursache finde.

Lg.

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Hi und erstmal herzlich Willkommen hier bei uns im Polar-Chat!

 

Für einen Welpen bedeutet der Einzug in sein neues Zuhause erst mal einen großen Umbruch, schließlich ist er von jetzt auf gleich aus seiner gewohnten Umgebung heraus in eine ihm völlig fremde Welt gelangt, ohne die vertrauten Menschen und auch Hunde/Geschwister, die er bis dahin gewohnt war.

 

In der Regel wird dies aber durch viel Liebe und Zuwendung durch seine(n) neuen Menschen aufgefangen. 

 

Allerdings kann das Fiepen auch ein Anzeichen für Unwohlsein/Schmerzen sein, gerade in Verbindung mit dem Beißen in die eigenen Hinterläufe.

 

Bitte lasse deinen Welpen von einem Tierarzt untersuchen, so schnell wie möglich, um irgendwelche gesundheitlichen Probleme auszuschließen.

 

Lieber Gruß

Moni

 

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Zitat

In der Nacht war er zwar unruhig, aber das war zu erwarten. Am nächsten Tag hat er angefangen zu fiepen. Ich habe es erstmal ignoriert, doch dann hat er begonnen sich in seine Hinterläufe zu beißen. Das fiepen finde ich eher noch normal, da er ja erst so kurz bei uns ist, aber das Knabbern an seinen Hinterläufen als Folge dass ich ihn nicht beachte finde ich sehr bedenklich. Woran kann das liegen?

 

Ich kenne kein Fiepen von meinen Welpen. Aber vielleicht hatte ich auch immer Glück. Wieso ignoriertst du das? Der Hund als noch Baby kann sich doch nicht anders artikulieren. 

Ich finde es bedenklich, einen 11 Wochen alten Welpen zu ignorieren. Was soll das ergeben? Dass er sich Hinterläufe blutig knabbert?

Ich würde auch zum Ta gehen und vor allen Dingen den Züchter anrufen und die Sache schildern.

 

 

Zitat

 

Genügend Bewegung bekommt er auf alle Fälle und auch geistig wird er gefordert.

 

In dem Alter haben meine Welpen: Geschlafen, gefressen, gekuschelt, gespielt, ausgeschieden und dann alles wieder von vorne. Was ist denn unter "geistiger Auslastung" bei einem 11 Wochen alten Hund zu verstehen. Genügend Bewegung ist sehr gut.

 

Zitat

 

Ich hoffe irgw kann mir Tipps geben damit ich ihm das schnell abgewöhnen kann oder die Ursache finde.

Lg.

 

Nicht alles, was ein Hund zeigt, kann man "abgewöhnen".  Die Ursache finden und dem Hund helfen ist besser!

Tierarzt und Züchter sind die richtige Adresse.

MeinTipp: Ignoriere den Hund nicht.

Ich würde wahrscheinlich auch mal die Füsschen mit lauwarmem Wasser waschen. Vielleicht hat er mit irgendwas juckendem Kontakt gehabt.

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S_arahh

Das ignorieren haben wir als tipp bekommen. Wenn er sich das einmal angewöhnt und Aufmerksamkeit bekommt wird es schwer ihm das wieder abzugewöhnen. Deshalb wollten wir es so probieren (und ich weiß von vielen Hundehaltern dass sich das fiepen dann nach ein paar tageb gibt)

Gesundheitlich wurde er komplett durchgecheckt und ist kerngesund. Dazu haben wir auch Unterlagen dh. kann es auch nicht sein, dass die züchterin eine krankheit oder ähnliches verschwiegen hat.

Den tipp mit waschen werde ich probieren.

Mit abgewöhnen meine ich natürlich auch die Ursache finden :)

Unter geistiger Beschäftigung meine ich zb Leckerchen suchen, Sitz und Platz

Allerdings machen wir das nie länger als 2-3 min um ihn nicht zu überfordern.

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S_arahh

@marcolino natürlich schenke ich ihm viel Liebe und Zeit. Ich würde allerdings auch gern mal 10 min irgendetwas anderes machen als mich um die Kleine zu kümmer. Und damit meine ich nicht sie allein zu lassen sondern zb neben ihr zu Lesen ect. 

 

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Ich konnte in der Welpenaufzucht nicht mal alleine aufs Klo. Aber das gibt sich nach und nach. Es ist ähnlich wie ein baby aufzuziehen, nur dauert es nicht sol lange.

Also geniesse den kleinen Strolch.

 

Welche Rasse?

 

 

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S_arahh

Haha ja meine will auch immer mitkommen :D

Ein Kurzhaarcollie mit der fellfarbe blue-merle

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Dann beschreibe ich mal, wie das bei meinem ersten Hund war:

 

Ich hatte mir 3 Wochen am Stück komplett Terminfrei geschaufelt. Für unumgängliche Gänge hatte ich einen "Hundesitter" (meine Mutter).

In der Zeit hat sich wirklich Alles um den Welpen gedreht. Irgendwelche eigenen Sachen (Hausarbeit, Lesen, Schlafen) konnte ich nur machen, wenn der Welpe schlief.

Ich habe mit Argusaugen über den Welpen gewacht :ph34r:

 

Mein erster, eigener Hund - ein Welpe :wub: Ich war völlig Oxytocin-überschwemmt :D

 

Alleine zu bleiben habe ich nie geübt. Ich bin zum Briefkasten gegangen und habe den Müll rausgetragen. Einkaufen war ich in diesen 3 Wochen nur, wenn meine Mutter da war um auf den Kleinen zu achten. Ich bin nach jedem Welpenschläfchen, jedem Füttern, jedem Spielen von und mit Marco mit ihm runtergerannt zum Pippimachen - und in der ersten Woche bei mir ist tatsächlich kein einziges Geschäftchen, weder groß noch klein, in der Wohnung gelandet.

Ich fühlte mich schon wie die Super-Hundenanny, eine Koryphäe, eine Super-Hundehalterin, die wirklich ALLES richtig macht ... und dank ihrer Fähigkeiten schon nach einer Woche einen stubenreinen Welpen hat ...

 

Bis Marco sich mehrfach vor mich setzte, ansah - und nach dem 4. Versuch, mich darauf aufmerksam zu machen sein Hinterteil hob und ein Pfützchen machte...

 

Da dämmerte mir, dass ich noch eine ganze Masse zu lernen hatte - von und mit diesem Hund :D

 

Meine Wohnung hatte ich welpensicher gemacht (dachte ich - so ein paar "Restbaustellen" hat Marco mir dann doch gezeigt ...) - ich meine, bei einem Kleinkind im Krabbelalter lasse ich auch keine zerbrechlichen Gegenstände in Reichweite liegen, und auch keine Dekoartikel, die umfallen und zu Verletzungen führen können?!

 

Marco bekam von mir alte Zeitungen und kleinere Kartons zum Zerfleddern zur Verfügung gestellt, damit hat er sich alleine beschäftigt. Natürlich auch mit Kautauen, oder sonstigem Spielzeug. Allerdings hatte ich etliche Jahre keine Deko-Sofakissen ... die wurden gerne auf ihren Inhalt untersucht, auch noch mit 11 Jahren ... :whistle

Herbstliche Dekoartikel aus Stroh habe ich auch nie wieder versucht ... :whistle

 

Ein ganzer Satz niegelnagelneuer T-Shirts, extra eine Nummer größer gekauft, damit sie zumindest EINEN Wachstumsschub meines damals 6-jährigen Sohnes mitmachen, wurde nach 2 Monaten mit Aufnähstickern versehen, um die Löcher zu verdecken, die die Welpenzähnchen beim Toben mit meinem Sohn darin hinterlassen hatten. Mein Sohn fand es cool - er durfte sich die Motive für die Sticker selber aussuchen :ph34r:

Dafür hat Marco sehr schnell gelernt zu unterscheiden, was Stoff und was empfindliche Menschenhaut ist :) - und hat darauf Rücksicht genommen.

 

Klar habe ich mich manchmal geärgert, aber dank des Wissens darum, dass mein Welpe ein völlig unbedarftes Lebewesen ist, der noch keine Ahnung davon hat wie die Welt "funktioniert" - und natürlich dank Oxytocin ;) - war meine Nachsicht immer größer als mein Bedürfnis, meinen Ärger rauszulassen. Mich mal sauer wegzudrehen und den Welpen links liegen zu lassen hat nie länger als 30 Sekunden geklappt ... dann hat mein gesunder Menschenverstand wieder eingesetzt und mir gesagt: Wie blöd ist das denn! Hast du (ich) keine anderen Möglichkeiten, dem Welpen zu zeigen was dir gefällt und was nicht?

 

Woher soll er wissen, dass die Pantoffeln auch dann nicht angeknabbert werden sollen, wenn sie sich nicht an meinen Füßen befinden???

 

Geduld und Nachsicht, und auch Kreativität beim Finden von Lösungen für bestimmte Lerninhalte waren die Mittel meiner Wahl beim Begleiten meines Marcos im Aufwachsen.

Marco war Zeit seines Lebens ein unglaublich souveräner, selbstsicherer Rüde, der überall hin mitkonnte, wo Hunde mit hindurften :wub:

 

Meine jetzigen beiden Hunde können das auch, nur Amigo mag als echtes Landei die Stadt nicht wirklich gerne.

 

Aber bei ihnen war auch Vieles leichter - zum Einen hatten sie immer einen Hundekumpel in ihrem neuen Zuhause, zum Anderen war ich dank meiner Vorerfahrungen viel gelassener und nicht mehr so unsicher. 

 

Lass das mit dem Ignorieren - was soll dein Welpe daraus lernen? :)

 

 

 

 

 

 

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S_arahh

Erstmals ein großes Danke dass du dir die Mühe gemacht hast diesen langen text zu schreiben:8_laughing:

 

Ja meine hat gleich am Anfang ins Zimmer gemacht weil ich auf ihre Zeichen geachtet habe, aber das war bis jetzt gott sei dank das einzige mal :')

 

Wie hast du das Problem mit dem Winseln gelöst? Bzw hattest du überhaupt solche Probleme? Oder würdest du einfach warten und schaun ob es von selbst weggeht? 

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S_arahh

Außer diesen zwei Sachen (winseln/sich selber beißen bzw an den läufen herumkauen) ist sie echt super super brav und macht keine Probleme

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