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Allgemeine Einstellung des Hundes


Fredward

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Fredward

Hallo,

ich hoffe, dass ich hier die benötigte Hilfe erlange. 

Ich habe ein indirektes Problem mit meinem Hund.

 

Zunächst sei gesagt, was genau der Hund meiner Familie allgemein ist.

Der Hund ist weiblich und ein Spitz-Mischling. Sie ist ca. 4 Jahre alt und die Herkunft ist nicht bekannt.

 

Die Behandlung meiner Eltern sieht wie folgt aus. Bei einer normalen Hunde-Runde wird sie auf der vollen Länge einer 8m Leine gelassen, sie wird dabei nicht abgeleint, außer sie wird mit etwas bespielt.

Der Hund genießt keine direkte Erziehung, sie tut was sie will und dies wird dann bestraft oder, sehr selten, gelobt. Eher bestraft, falls sie aus dem "typischen" Muster tritt.

 

Ich versuche dabei vieles zu Erziehen, scheitere dann aber an den Punkten, bei denen ich gerne einen Rat bekommen würde.

 

Es geht darum, dass der Hund erstmal, allgemein Angst vor allem hat.

Sei es, ein Auto, ein Mensch, sogar ein Korb ist möglich.

Dabei sei gesagt, meine Eltern lassen es nicht zu, dass der Hund andere Hunde oder sonstiges kennen lernt.

Ich wiederum versuche, auf andere Hunde zu zugehen und bei Menschen oder anderen Situation einfach stehen zu bleiben. Damit der Hund merkt, dass sie nicht verletzt wird wenn sie etwas sieht.

Dazu kommt, dass sie es nicht schafft an der Leine gerade "Fuß" zu laufen. Hier trifft immer wieder die Angst ein, hinter jedem Busch könnte eine Gefahr lauern.

 

Es geht also um die allgemein Konzentration, Angst und Gehorsam des Hundes.

 

Ich versuche, mit ihr sehr Intensiv das Kommando "Fuß" zu lernen. Dabei gehe ich so vor, ich gehe eine normale Runde. Immer wenn sie an der Leine zieht, bleibe ich ruhig stehen mit der Aussage "Nein", ich warte dann etwas Zeit ab und gehe dann weiter mit dem Befehl "Fuß".

 

Ich hatte dabei eine Idee um die Angst zu lindern, ich wollte mit ihr vor einem kleineren Supermarkt einfach ein Buch lesen. Sie ist dabei neben mir mit etwas Wasser angeleint. Ich hoffe, dass sie dadurch erkennt, dass nicht alle eine direkte Gefahr abgegeben.

 

Nun meine Frage aus dem Ganzen. Was sollte ich am besten tun, um einerseits ihre Angst zu lindern und ihr den Befehl "Fuß" richtig zu zeigen.

Sicherlich werde ich auch gerne allgemeine andere Tipps von euch annehmen, sowie jegliche Kritik, damit ich im Endeffekt den Hund "optimiere".

Dabei ist aber auch ganz wichtig, es geht mir um das Wohlergehen des Hundes, sie soll Spaß haben bei all ihren Taten und dem allgemeinen Umgang.

 

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Zurimor

Ganz ehrlich, erstmal solltest du deine Eltern erziehen. :1_grinning:

Natürlich ein Scherz, dafür wärst wohl ohnehin nicht die geeignete Person, aber vielleicht könntest denen mal eine gute Hundeschule oder so vorschlagen.

Folgendes ist reine Spekulation und Bauchgefühl:  Ich denke, für einen Familienhund ist es auch wichtig, daß man sich in Hinblick auf den Umgang mit dem Tier einig ist. Ihr habt da ja schon ziemlich verschiedene Ansätze. Kann mir vorstellen, daß das für einen Hund ganz schön verwirrend sein kann, mal so, dann wieder anders, hmm,  Regelmäßigkeit ist das nicht. Denke, daß da durchaus ein mögllicher Ansatzpunkt wäre.

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Nebelfrei

Ein Hund kann sehr wohl umterscheiden, was er bei wem machen darf oder kann.

 

Vielleicht doch noch ein paar Fragen:

Wie alt bist du?

Gehst du allein mit ihr spazieren?

Machst du andere Sachen allein mit dem Hund, Spiel3, Tricks etc? 

Habt ihr vielleicht nette Hunde in der Umgebung von denen sie bestimmt nicht Angst haben müsste und mit denen du vielleicht mal mitspazieren könntest? Nebeneinander spazieren ist einfacher als aufeinander zu gehen

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Fredward

Danke für die schnelle Antwort.

 

Ich habe bereits das Thema, die Einigkeit der Erziehung angesprochen, es ist "schwer". Ich werde es dennoch weiter versuchen, Geduld :D.

Ich bin 23 Jahre alt. Ich gehe Morgens, Mittags und Abends mit dem Hund. Manchmal auch die große Runde. Diese Runden machen ich überwiegend allein, aber zu 35% kommen meine Eltern mit, z.B. gerne bei der großen Runde.

Tricks habe ich ihr beigebracht. Es hat auch funktioniert, ich habe ihr ein Kommando beigebracht, dies hat sie innerhalb weniger Tage sehr gut beherrscht.

Wir haben nette Hunde in der Gegend, ich würde dies auch versuchen.

Den Hund haben wir, ich glaube ca. seitdem sie 0,3 Jahre alt war.

 

Danke zunächst, für die schnelle Hilfe.

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Zurimor
vor 21 Minuten schrieb Nebelfrei:

Ein Hund kann sehr wohl umterscheiden, was er bei wem machen darf oder kann.

 

Ja, sicher können du unterscheiden, das will ich denen gar nicht absprechen. ;)

Verwirrend war vielleicht der falsche Begriff, "frustrierend" wäre wohl besser. So oder so fände ich eine gemeinsame Linie durchaus sinnvoll.

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Zurimor

Meh, die edit-Zeit ist viel zu kurz, wurde das schonmal erwähnt?

Könnte mir auch vorstellen, daß der Hund verunsichert wird wenn deine Eltern einen großen Bogen um andere Hunde und du auf sie zugehst. So nach dem Motto, "was denn nun, sind die gefährlich oder nicht?"

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Fredward

Ich werde dieses Thema einmal mit meinen Eltern bereden. Ich hoffe ich werde dann mit ihnen auf einen Nenner kommen.

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Nebelfrei

Ich kann mir gut vorstellen, warum deine Eltern es vermeiden andere Hunde zu treffen. Eure Hündin hat Angst, also möchten sie sie davor schützen, leider wird die Angst so nur grösser, da die Angstauslöser ja überall sind.

Ausser Spaziergängen mit einem netten andern Hund (muss nur da sein, muss nicht spielen), gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit von Socialwalks, die gelegentlch von Hundeschulen angeboten werden. Könnte aber vielleicht fast zuviel sein, da dort ja mehrere Hunde dabei sind.

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Freefalling

Ich finde deine Idee mit dem Supermarkt grundsätzlich gut. Allerdings kann es sein, dass ihr das schon zu viel ist. Ich würde etwas auswählen, das sie fordert, aber nicht überfordert. Vielleicht erstmal etwas auswählen, das sie nur ein bisschen gruselig findet. Z.B. einen Gegenstand (Korb oder so) und dann gehst du hin (ohne sie), stellst dich daneben, redest damit, streichelst den Korb und zeigst ihr so, dass das gar nicht gruselig ist. An der 8m Leine hat sie ja genügend Abstand. 

 

Würdest du sagen, dass du die Hauptbezugsperson bist? Du übernimmst ja wirklich viele Spaziergänge. 

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