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Hypersoziale Hunde = verhaltensgestört


gast

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Wenn man versteht, wirklich versteht, dass ein Hund so ist, wie er ist, dann hilft es allen. Dem distanzlosen Hund, sowie dem eigenständigem Hund.

 

Und es hilft auch sich in der Rassewahl nicht komplett zu vergreifen. Und evt. auch dem Promenadenpluto einfach so zu nehmen wie er ist.

 

Einfach jeden Hund so zu nehmen, wie er ist, sei es hypersozial oder eher autistisch oder impulsgestört, oder sonstwie. Und dann je nach Ausprägung, diesem einen Hund ein gutes Leben zu ermöglichen, ihn über angeborene oder angelernte Schwierigkeiten hinweg zu helfen oder eben auch "nur" zu managen.

 

 

 

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KleinEmma

Diese wissenschaftliche Erkenntnis sagt doch gar nicht, dass Hunde als krank, verhaltensgestoert betitelt werden können. Es geht doch darum herausfinden zu wollen: Warum schließen Hunde sich den Menschen an und warum tun das Wölfe nicht. 

 

Ich verstehe nicht, wieso hier manche selbsternannten Experten freundliche, friedliebende Hunde als krank und verhaltensgestoert betrachten. 

 

So eine Denkweise klingt für mich eher krankhaft, als ein freundlicher Hund 

.

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Es gibt Studien und es gibt Interpretationen. Üblicher Kreislauf. Falls es vermehrtes Interesse an dem Phänomen geben sollte, wird es weitere Studien geben, die einen Sachverhalt untermauern oder ad adsurdum führen. Ist hier wohl noch nicht so der Fall. Also ist es Neuland.

Die Interpretationen sind eine Sache für sich.

 

Ich vermute mal, das dieses Thema nicht wirklich weiterverfolgt wird, weil es relativ irrelevant ist. 

 

so weit

Maico

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vor 7 Minuten schrieb mikesch0815:

Ich vermute mal, das dieses Thema nicht wirklich weiterverfolgt wird, weil es relativ irrelevant ist. 

 

:) In ihrem neuesten Genetik-Buch zur Rassehundezucht verliert Sommerfeld-Stur noch nicht mal ein Wort zu Neotenie oder infantilem Verhalten - hat wohl seinen Grund.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb marcolino:

:) In ihrem neuesten Genetik-Buch zur Rassehundezucht verliert Sommerfeld-Stur noch nicht mal ein Wort zu Neotenie oder infantilem Verhalten - hat wohl seinen Grund.

 

Die Rassehundezucht hat meines Erachtens auch ganz andere Baustellen, die sie in Angriff nehmen sollte (und teilweise auch nimmt). 

 

Natürlich isses interessant, ob und inwiefern Gene in bestimmte Verhaltensmuster reinspielen. Kann für bestimmte Rassen durchaus eine gewisse Rolle spielen. In irgendeiner Form das als Wertung zu nutzen, ich weiß nicht. Dafür ist ein Hund nicht genug einzig Spielwiese seiner Gene.

 

so weit

Maico

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vor 3 Stunden schrieb Nebelfrei:

ein Hund wie xy wäre natürlich was ganz anderes, aber was soll ich damit

Ach so, allgemein gemeint, hat weniger mit dem Artikel zu tun.

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vor 2 Stunden schrieb 2010:

Und es hilft auch sich in der Rassewahl nicht komplett zu vergreifen. Und evt. auch dem Promenadenpluto einfach so zu nehmen wie er ist.

 

Einfach jeden Hund so zu nehmen, wie er ist, sei es hypersozial oder eher autistisch oder impulsgestört, oder sonstwie.

Sehe ich ähnlich. M.E. gibt es wenige Forschungsgebiete, denen sich gleich aller Sinn entzieht, unabhängig davon, ob es dafür Fördergelder oder ein starkes öffentliches Interesse gibt.

Es hat mir mal jemand gesagt, jede Idee sei es wert, sich damit zu beschäftigen. In der Forschung entscheiden hierüber allerdings zumeist die Gelder (s. z.B. Gentest HD).

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vor 47 Minuten schrieb mikesch0815:

Natürlich isses interessant, ob und inwiefern Gene in bestimmte Verhaltensmuster reinspielen. Kann für bestimmte Rassen durchaus eine gewisse Rolle spielen. In irgendeiner Form das als Wertung zu nutzen, ich weiß nicht. Dafür ist ein Hund nicht genug einzig Spielwiese seiner Gene.

Weiss nicht, ob es generell nicht besser wäre, sich der Wertungen zunächst einmal zu enthalten, um sich vorrangig auf einen evtl. Nutzen zu konzentrieren. Inwieweit sich hieraus ein Nutzen ergeben könnte, muss ich m.E. erst noch zeigen.

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Genau diese Wertung, die vom subjektiven zu sehr zum Pauschalisieren führt, weckt meinen Widerspruchsgeist :)

 

@Rosilein Genau diese Worte mit "hyper" nähren eine Interpretation, die auf eine nicht der gesunden Norm (was immer das auch ist ;) ) entsprechende Wertung hinweisen:

Hyperkorrekt, hyperoptimistisch, hypersensibel, hyperaktiv, hyperkritisch ... etc.

 

Zitat
Zitat

Rosilein: Mich würde interessieren, ob das Verhalten eines sog. "Hypersozialen" situationsbedingt variiert oder ob es bei der einen angebotenen Möglichkeit bleibt und zwar unabhängig davon, ob sie in der jeweiligen Situation angebracht und zielführend ist.

Genau das meinte ich, habe ich mich da irreführend ausgedrückt? 

 

Einig bin ich mir da z. B. mit @kareki und @mimimi, immer mehr Hundehalter würden ihren Hund nach ihren menschlichen Normvorstellungen formen und sähen hundliches Verhalten als problematisch an. 

 

Zitat

kareki: 

Find ich aber interessant, dass Leute mit Hunderassen, die eben darunter fallen könnten, das nicht hören wollen... waren auch die Reaktionen auf FB: Halter von Labrador & Co. fanden das "blödsinnig". 

Man kann nicht nur die "Vorteile" dieser Rassen abgreifen wollen, einen falschen Konsesus daraus für andere Hunde ableiten (Hunde, die nicht so friedlich sind, als falsch erzogen oder gar gestört hinzustellen), und dann solche Überlegungen, warum sich die Hunde so un"wölfisch"/unursprünglich benehmen, einfach wegwischen.

Was soll ich dir darauf antworten? Dass ich sehr interessant finde, das Halter von Hunden mit weniger deutlich ausgeprägtem friedlich-freundlichen Verhalten immer argumentieren, ihre Hunde wären normale Hunde und andere wären infantil? 

 

Ich gehöre z. B. zu denjenigen, die sich darüber freuen überaus differenziert, aber eher deeskalierend handelnde Hunde zu haben - und trotzdem andere Hunde, die nicht so agieren, als völlig normal ansehen. Ohne jegliche Wertung. 

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Zurimor
vor 4 Stunden schrieb kareki:

@mimimi

Mir reicht es auch nicht, einfach nur Neinungen auszutauschen.

Das ist ja mal ein schöner Begriff, den muß ich mir merken! Denn oftmals sind Meinungen genau das, die Meinung des anderen läßt man ja nicht gelten. ;)

 

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