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Kann mir mal bitte jemand aversiv definieren?


Ziegen-Jule

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Nebelfrei

@kareki 

Piken laut Duden: 

  1. stechen
  2. mit der Spitze von etwas [leicht] stechen

Leicht, mit dem Finger... kann ich nicht als irgendwie brutal ansehen.

 

Egal was der Duden sagt: die hier anwesenden Deutschen interpretieren es sehr verschieden. (ich nehme mich extra raus, weil ich das Wort nie aktiv benützen würde)

(Deutungshoheit hat der Suden allenfalls für Standarddeutsch, das aber von kaum jemanden konsequent benutzt wird)

 

vor 13 Minuten schrieb Freefalling:

In schwierigen Momenten bringen Berührungen, egal ob Handauflegen oder das Bein antippen bei uns überhaupt nichts

 

Da habe ich gamz andere Erfahrungen, oft ist es bei mir das Einzige was in schwierigem Situationen, Angst, Panik, Unruhe hilft. Während Gerede völlig am Mensch oder Hund vorbei geht.

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Und was macht man wenn gleich verwendete Begriffe unterschiedlich interpretiert werden? Man schafft eine Grundlage (auch Prämisse genannt), auf der diskutiert werden kann.

 

Da es um die Definition von aversiv geht: Vermindert der Hund ein bestimmtes Verhalten (in Dauer, Intensität, Schnelligkeit, Häufigkeit) wirkt(e) etwas aversiv darauf. Dass genau DAS individuell ist braucht man glaube nicht mehr erwähnen ...

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Es geht um die Aufnersamkeit bei einer Katzensichtung zu bekommen.", @Nebelfrei! Den Finger in den Hund stechen, ob leicht (gefällt dir jetzt, dass das in Klammern dabei steht?) oder fest... ach nee, war ja eine Berührung, warum unterhalten wir uns noch übers Piken?

 

Eigentlich geht's um in dem Schenkel zwicken als Maßregelung und da ist es unerheblich, ob extrem fest oder leicht. Das ist ganz klar Gewalt gegen den Hund, auch noch ohne jede Einsicht des Ausführenden. Klar, geht's noch brutaler. Aber muss man immer die oberste Messlatte nehmen? 

 

Wie kann man seinen Hund absichtlich/willentlich kneifen? Absolutes Unverständnis (gerade wenn noch so eine Antwort wie: "Mein Hund ist nicht aus Zucker!" kommt?)...

wie man für andere Ausreden erfinden?

 

Warum diskutieren wir? Warum wird hier relativiert bei ganz klaren Grenzüberschreitungeb gegen den Hund?

 

Ich ziehe mich hiermit aus dieser "Diskussion" zurück. Traurig.

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Nebelfrei

Tut mit Leid @kareki, dass du einfach nicht akzeptieren kannst, dass ein Hund dieses Piken oder berühren nicht als aversiv anschaut.

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Darum geht's nicht. Mir geht's darum, dass Graefin das Zwicken der TE relativiert bzw. verteidigt hat -

 

und nicht darum, dass sie das "Berühren" ihres Hundes umständlich als "Piken" bezeichnet hat. Im Zweifel für die """Angeklagte""".

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vor 14 Minuten schrieb Brummkreisel:

Da es um die Definition von aversiv geht: Vermindert der Hund ein bestimmtes Verhalten (in Dauer, Intensität, Schnelligkeit, Häufigkeit) wirkt(e) etwas aversiv darauf. Dass genau DAS individuell ist braucht man glaube nicht mehr erwähnen ...

 

Nein, diese Aussage ist falsch. Es gibt nicht nur aversives Hemmen. Es gibt auch nicht nur positives Verstärken. Es gibt bedingtes Hemmen, und es gibt auch positives Hemmen.

 

Grundsätzlich bedeutet Hemmen zunächst einmal, dass ein Verhalten zugunsten eines anderen Verhaltens aufgegeben wird.

 

 

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@kareki

Du hast mich nicht verstanden ... also vll. mit dem Duden ... aber nicht zwischen den Zeilen ... und dann gibt es noch den sich - jeweils pro Region - eingebürgerten allgemeinen Sprachgebrauch ...

 

Wobei Dir selbst der Duden auch nicht immer als Hoheit dient ... Erinnere Dich an Worte, die Du nicht magst, weil sie - Deiner Meinung nach - zu häufig negativ, in Wahrheit jedoch eher oft fehlassoziiert werden. Dann fegst Du selbst Lexika und Duden gerne aus einer Diskussion ...

 

Dein Sprachgebrauch und mein Sprachgebrauch weichen - nach meiner Empfindung - derart häufig voneinander ab, dass ich nur in den seltensten Fälle überhaupt die Botschaft Deiner Texte verstehe ... Deswegen habe ich das zu einem Grossteil aufgegeben ...

  • Verstehe ich nicht 1
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vor 21 Minuten schrieb kareki:

Darum geht's nicht. Mir geht's darum, dass Graefin das Zwicken der TE relativiert bzw. verteidigt hat -

 

Nein, darum geht es nicht.

 

In diesem Thread geht es darum, der TE zu erklären was aversiv bzw. Aversionsverhalten ist.

 

Damit geht es um Thema zurück.

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vor einer Stunde schrieb Nebelfrei:

Da habe ich gamz andere Erfahrungen, oft ist es bei mir das Einzige was in schwierigem Situationen, Angst, Panik, Unruhe hilft. Während Gerede völlig am Mensch oder Hund vorbei geht.

Ist zwar OT, aber es passt m.E. ein wenig mit dazu:

Bin heilfroh, dass ich meine Hunde auch stets an körpersprachliche (inkl. Berührungen) Signale gewöhnt habe (bin eher etwas sprachfaul ... in der Kommunikation mit meinen Hunden ... soll man gar nicht meinen, bei der Länge meiner Texte ;)).

Wie wichtig das sein kann, zeigt sich oft erst im hohen Alter, wenn sie z.B. kaum noch hören und nachher auch noch das Sehvermögen und zum Schluss der Geruchssinn nachlässt ...

Ohne Berührungen z.B. könnte ich meinen Oldie heute nicht mehr in die richtige Richtung leiten (den verstorbenen auch nicht), wenn er mal wieder die Orientierung verloren hat (derartiges nimmt er i.Ü. auch gerne von meinem Beauci an ... man sieht richtig seine Erleichterung).

 

Insoweit kann man m.E. Berührung alleine nicht als aversiv bezeichnen. In unserem Fall also positiv hemmend (falscher Weg: "wo sind meine Leute, ach da seid ihr ja ...").

 

Am 30.7.2017 um 13:49 schrieb Ziegen-Jule:

"Hierher!" in den Schenkel gekniffen, angeleint und ein wenig abseits ins Platz gelegt.

 

Nu, das hier ist für mich selbstverständlich etwas anderes ... Dazu ist aber m.E. genug gesagt worden ... Kann nur ergänzen: Wenn man sich den Rückruf, bzw. das "Hierher" (für mich persönlich ein Notwort bei Gefahr) verbrennen möchte, nun, dann muss man das genau so machen.

 

 

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