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Hund kann nicht allein zuhause bleiben


SandraG

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Ich sage immer: "kommgleichwieder"....dann trullern die sich in ihre Betten oder fallen um.

 

Ein Hund aus dem Tierschutz habe ich auch, der hat früher gebellt.

Ich habe alles mögliche probiert, nichts hat funktioniert. Das hat sich einfach gegeben...weil es mich nicht stört, weil wir relativ schnell aus der Mietswohnung auszogen, nachdem der einzog.

 

Aber ich war ganz schön gestresst, als wir da noch wohnten. Ich habe leider kein Rezept.....

LG

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velvetypoison

Bei uns war es so, das dieses kommentarlose  "verschwinden" meine Hündin nur noch misstrauischer und kontrollierender gemacht hat.

Weil sie quasi immer damit rechnen musste, das ich plötzlich weg bin. Oder weg sein könnte.

Ich hab ja auch immer gehört "Bloß kein Ritual, bloß kein Aufhebens, bloß nicht verabschieden".

Und hab mich dran gehalten. Das war in unsrem Fall keine gute Idee.

 

Caillou jetzt, der hat es nie gelernt alleine zu sein.

Der bleibt trotzdem alleine.

Das interessiert den gar nicht, ob ich gehe. Der steht nicht mal auf.

Er wartet auch überall ruhig und gelassen auf mich und ich kann ihn Leuten in die Hand drücken und er geht mit.

Er bleibt auch ruhig, wenn ich weggehe und er mit anderen auf mich warten muss.

Irgendwie hat der die absolute Sicherheit, dass eh nichts passiert und ich sowieso wiederkomme.

 

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SandraG

Ich bedanke mich schon mal für die ganzen Antworten. Zur Zeit mach ich es so das er sein Spielzeug bekommt wenn ich geh und es so mit was positiven verknüpft. Was haltet ihr davon??

Ich hab ihm gestern einen wuselteppich selbst gemacht um noch eine Beschäftigung parat zu haben 

Für weitere Tipps bin ich gern offen 

 

Vielen Dank bis jetzt schon mal

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Kleiner Wolf

Ich finde, man kann ruhig einiges ausprobieren. Wenn man Dinge nicht probiert, weiß man ja nicht, ob es vielleicht was besseres gibt.

 

Was war mit dem Wuselteppich? 

 

Nochmal die Frage aus Interesse: Wie lange bleibt er ruhig nachdem du rausgehst? Fängt er immer nach einer bestimmten Zeit zu bellen an?

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Bei mir war das Anfangs ganz ähnlich, allerdings war sie kein Zweithund. Ich habe sie damals mit meiner Freundin zusammen ausgesucht, aber die ersten 3 Wochen alleine gehabt. In dieser Zeit war sie permanent auf mich fixiert. Sie lag immer, wirklich immer und in jedem Raum, ausser dem Bad, zu meinen Füßen. Habe ich eine Tür zugemacht, hat sie sofort gebellt und auch meist genässt. Alleine lassen ging gar nicht, ohne dass sie gejault oder gebellt hat. In der Zeit war es aber auch ganz normal. Neue Umgebung, neue Halter.

 

Irgendwann war der Urlaub aber vorbei, dann musste Sie alleine bleiben. In den ersten 3 Wochen habe ich Minutenweise angefangen und 2 Handys in der Wohung gelassen. Der Hund hat von den 20 Minuten ungefähr 10 Minuten gebelljault. Den Rest der Zeit hat sie die Wohnung begutachtet. Ganz entspannt. Hier mal auf die Arbeitsfläche in der Küche geschaut, mal aufs Sofa gehüpft usw. Also Trennungsangst sieht anders aus. Sie war einfach nur ein wenig gefrustet. Das habe ich dann immer weiter ausgebaut, die Nachbarn informiert, dass es mal laut werden kann und sie im Anschluss interviewt. 

 

Zu der Zeit habe ich mich aber auch noch von Ihr verabschiedet und sie hat mir beim Türzumachen zugeschaut. Nach etlichen Folgen von Cesar Milan und Martin Rütter habe ich das aber ganz schnell geändert und mit Ritualen angefangen. Ich habe ihr vorm Gehen einen Platz zugewiesen, den sie nicht verlassen durfte. Es gab eine kleine Kaustange und ein gefülltes Futterintelligensspielzeug, an das sie erst ran durfte, wenn ich die das Go, bzw. die Tür zugemacht habe. Glaub mir, Hunde lernen das ganz schnell. Ich habe ihr die Kaustange ins Körbchen und das Spielzeug in die andere Ecke des Raumes gestellt und ihr nicht erlaubt etwas davon anzurühren. Ich bin dann nochmal ins Bad, in die Küche und dann nochmal in die Stube gegangen. Ganz entspannt, ohne Reden und Anspannung. Erst nach ein paar Minuten habe ich ihr dann erlaubt die Kaustange zu essen und bin gegangen. Ich habe das wieder gefilmt. Sie hat sich erst genüsslich um die die Stange und dann um das Spielzeug gekümmert. Das habe ich dann immer weiter gemacht. Mal gab es einen gefüllten Kong oder einen Futterball, mit dem Sie sich beschäftigen konnte.

 

Von da an war alles anders. Irgendwann wusste sie genau, wenn der geht, dann gibts was zu futtern. Sie hat mich nicht mehr zu Tür verfolgt und nach den 10 Minuten Beschäftigung, hat sie sich wohl auch nicht mehr dran erinnert, dass sie ja eigentlich gefrustet und empört ist, dass Herrchen/Frauchen nicht mehr da sind. Zeitlich haben wir das natürlich nach und nach aufgebaut. Die Nachbarn sind zufrieden. Einzig und allein, wenn die Nachbarn auf dem Flur sind, gibt es noch 2-3 Beller, dann ist wieder Ruhe.

 

Zusammengefasst: Beschäftige Sie beim Verlassen, leg einen Platz und ein Ritaual fest, damit dein Hund den Frust vergisst und baue das langsam aus. Vielleicht hast du ein altes Smartphone. Filme deinen Hund und guck, ob Sie wirklich verängstigt oder einfach nur angepisst ist, wenn du gehst. Das sagt dir dann schon eine ganze Menge.

 

Ich drücke dir die Daumen.

 

Gruß

Dom

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gebemeinensenfdazu

Das Verabschieden vorher war doch auch schon ein Ritual, nur eben eines ohne Futteranreiz , nicht für jeden Hund eignet sich das als Belohnung, manche betrachten den Kong dann als Anlaß in Panik zu geraten und nehmen den nicht mehr an. Man muß den individuell richtigen Ansatz für den HUnd finden (der kann auch so aussehen), da gibt es wie gesagt kein allgemeingültiges Vorgehen.

Fersehaversivvertreter wie C. Millan liefern meist schlechte Erziehungsbeispiele, auch Rütter schlägt mittlerweile öfter in diese Richtung. D.O.G.G.S. zertifizierte Einrichtungen arbeiten zuweilen mit Methoden, die an die Besserungsanstalten der 50 er Jahre erinnern...es gibt also wesentlich bessere Quellen für Rat in Erziehungsfragen- das nur am Rande.

Wichtig ist wirklich, daß der Hund Vertrauen darin findet, daß du wiederkommst - er soll nicht aus Resignation aufhören zu bellen.

Videoaufzeichnung ist gut, da bitte auf die Körpersprache des Hundes, Stressgesten usw. achten, evtl. kannst du es hier einstellen.

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Dogdogtopdog

Hmm, schwierig, du musst echt vieles ausprobieren, da schließe ich mich den anderen an. Was du noch machen kannst ist, wenn alles nichts hilft, einen zweiten Hund zu kaufen, eventuell wird es dann besser, weil er sich nicht so alleine fühlt.

 

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vor 10 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Das Verabschieden vorher war doch auch schon ein Ritual, nur eben eines ohne Futteranreiz , nicht für jeden Hund eignet sich das als Belohnung, manche betrachten den Kong dann als Anlaß in Panik zu geraten und nehmen den nicht mehr an. Man muß den individuell richtigen Ansatz für den HUnd finden (der kann auch so aussehen), da gibt es wie gesagt kein allgemeingültiges Vorgehen.

 

Ja, wenn der Hund überhaupt in Panik verfällt. Vielleicht stampft er auch einfach nur verbal auf den Boden. Da würde eine Videoaufnahme vielleicht Aufschluss geben. Da sind wir uns ja aber einig.

 

vor 10 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Fersehaversivvertreter wie C. Millan liefern meist schlechte Erziehungsbeispiele, auch Rütter schlägt mittlerweile öfter in diese Richtung. D.O.G.G.S. zertifizierte Einrichtungen arbeiten zuweilen mit Methoden, die an die Besserungsanstalten der 50 er Jahre erinnern...es gibt also wesentlich bessere Quellen für Rat in Erziehungsfragen- das nur am Rande.

 

Da spalten sich die Geister. Da sind auch sehr viele gute Tips dabei, die man auch ohne Gewalt umsetzen kann. Aber diese Aussage ähnelt ein wenig der Kindererziehung von heute. Die darf man auch nur noch mit Psychiatern untersuchen, bevor man mal auf den Tisch haut. Weil es ja eigene Individuen sind, die auch selbst entscheiden dürfen was ihnen richtig erscheint. Und wenn die etwas nicht wollen, dann ist das auch Ok. :-) Also genau wie in der Tierwelt. Da lassen sich die Hundemammis ja auch alles gefallen! "lol"

Aber mal ehrlich. Auch hier sollte jeder den Mittelweg finden-

 

vor 10 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

 

 

 

 

 

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Beagletayson

Hallo ich wollte mal um Rat Fragen.

Wir haben einen 6jahre alten Beagle zu Hause und seit 2-3 Wochen fängt er wieder an wenn er zu Hause alleine is Sachen kaputt zu machen die Hauseingangstür zu zerkratzen u anzuknappern. Er uriniert auch in die Wohnung was vorher sonst nie war, er konnte sonst immer gut aushalten.

Was kann man da machen? 

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Er hat Stress.

Was hat sich geändert bei euch?

Vielleicht umgezogen?

 

 

Ich würde einen eigenen Thread aufmachen, sonst findet euch keiner hier.

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